Max's DRSSTC - First Demo! :D

Der richtige Platz für SGTCs, (DR)SSTCs, VTTCs und Konsorten.

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kilovolt
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von kilovolt »

Max, ich kann mich Mofi nur anschliessen, das ist einfach nur geil! Solche Funkenlängen bei First-Light... uiuiui... :headbang:
Bei Tageslicht sah man meine Streamer gar nie richtig. Sag mal, wie hoch war denn der Primärstrom, den Du an der OCD eingestellt hast? Muss glaube ich auch mal etwas mutiger werden bei meinem Setup :) Wirklich tolle Resultate sind das, wow! Und vorallem: Du hast sie mehr als verdient, würde ich mal meinen.

EDIT: Ups , nun habe ich erst den Text gelesen, der hätte meine Fragen ja beantwortet, sorry! Schade, dass der Treiber kaputt gegangen ist :cry: Lebt denn die Brücke noch?

2. EDIT: DU hast noch nach dem Grund meiner Warnung bezüglich Deines Labornetzgeräts gefragt. Ich habe zwar bisher nie mit einer DRSSTC ein Labornetzgerät abgeschossen, aber schon zweimal mit anderen HV-Komponenten. Tatsache ist, dass Du zwar nur den Treiber damit speist, aber wenn es einen Einschlag in den Primärkreis gibt, dann kann man sich weder auf die (geringe!) Isolation des GDTs, noch auf die Erdung des Primärkreises verlassen. Die Hochspannung suhct sich einen Weg, und der ist selten bis nie klar vorhersehbar, wenn der Einschlag nicht gerade direkt in die Erdung (Strikerail) erfolgt. Das Labor-NT wäre mir zu schade für so nen Durchschuss resp. es wäre mir das Risiko nicht wert. Aber nun ist die Situation ja ohnehin schon wieder anders. Wäre interessant zu wissen, woran der Treiber gestorben ist.

Darf ich noch fragen: Hast Du die Netzspannung direkt an die Brücke angelegt, ohne Variac? :shock: Den Mut hätte ich nicht :mrgreen:

Beste Grüsse
kilovolt
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MaxZ
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von MaxZ »

Guten Morgen!


Danke Mofi und kilovolt für die Glückwünsche! Freut mich dass sie euch auch gefällt :)

@kilovolt: Ich versuchte ausversehen, die Spule gleich in die Steckdose zu stecken, vergaß aber, dass ich im Moment kein Ladewiderstand für die 7000uF Buskapazität habe... Nunja, die Reaktion der Sicherung kam promt :hihi: Bei allen Versuchen mit Netzspannung habe ich die Buselkos erst per Variac geladen, dann die Spule in die Steckdose gesteckt und erst danach das Interruptsignal eingeschaltet. Also hat die Brücke nix vom Variac gesehen. Das tat ich aber erst, als ich den Variac ganz ausgereitzt hatte (3 Sicherungen (6A) gegrillt :mrgreen: )

Ich glaube nun auch zu wissen, was den Schaden an der Spule verursacht hat: Das hier ist der allerletzte Blitz, den die Spule erzeugte:
image.jpeg
image.jpeg (93.68 KiB) 1791 mal betrachtet
Das Gehäuse ist geerdet, allerdings auf die Hauserde... Was dadurch gestorben ist muss ich nun herausfinden. Immerhin hat die Elektronik nicht selbstständig versagt.

Videos lade ich hoch!


Liebe Grüße,
Max
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kilovolt
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von kilovolt »

Ja, ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass der letzte Einschlag evt. den Treiber zerstört hat, falls der Rahmen nur über den Schutzleiter geerdet war. Falls dies der Fall ist, kannst Du wirklich von grossen Glück reden, dass Dein Labor-NT noch lebt. Das wäre dann in etwa der Fall, den ich weiter oben geschildert habe ;-)

Was mich noch interessieren würde, Max: Wie hast Du die Kugeln des Torus an den Verstrebungen befestigt? Hast Du da Gewinde reingedreht? Ich hatte mal so Edelstahl-Hohlkugeln aus dem Baumarkt (Gartendeko), bei denen habe ich es nicht geschafft, ein Loch reinzukreischen, geschweige denn ein Gewinde reinzudrehen.

Beste Grüsse
kilovolt
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Daniel
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von Daniel »

Kommt ja ganz gut was raus! Gratulation :mrgreen:
Wie hoch ist deine DRSSTC im Ganzen?

Überlege ja auch schon seit längerer Zeit ein etwas größeres Modell zu bauen aber das Problem mit der Lautstärke bzw. den lieben Nachbarn ist doch nicht ganz so ohne...
Aber wenn besagte Mitmenschen wie heute Samstag um 08:30 die Kettensäge anwerfen würde ich manchmal schon gerne "zurück schießen" :moep:
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MaxZ
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von MaxZ »

Hallo!


@kilovolt: als ich das gesehen hatte, wurde mir auch bewusst, dass ich wohl seeehr großes Glück hatte...
Löcher in die Kugeln zu Bohren war etwas knifflig, da der Bohrer zu Beginn nur sehr wenig Angriffsfläche hat. Ich bin wie folgend vorgegangen: Zuerst ein kleines 3mm Loch gebohrt auf der Standbohrmaschine, da ich eben sehr fest drücken musste. Ist erst einmal ein Loch drinn, geht es recht leicht. Es folgte ein 10mm Loch mit der Handbohrmaschine (Bohrer zu lang für Standbohrmaschine). Mit dem gleichen Bohrer durch Kippen das Loch etwas oval formen, bis eine M10 Mutter flach durchpasst.
Anschließend wurde mit dem Flex ein kleiner Schlitz links und rechts am Oval beigefügt, sodass eine breite M10 Scheibe durchgeht. Durch dieses "Oval mit Strich durch" habe ich eine Mutter und eine Scheibe, jeweils an einem Stückchen Draht befestigt durchgefummelt. Am Draht gehalten, konnte ich durch die Scheibe von außen eine Gewindestange in die Mutter drehen. Außen kam dann ebenfalls eine Scheibe und eine Mutter dagegen. Ist die Gewindestange fixiert und hält man die Kugel fest, kann sich die innere Mutter nicht bewegen, und man kann die Äußere fest anziehen.
Das klingt vielleicht nach einem Haufen Arbeit, ging nach der zweiten Kugel aber schon recht flott. In einem Nachmittag war alles fertig.

@Daniel: Danke :) Das ganze Konstrukt ist rund 1,70m hoch. Ich werde (dank meines Nachbars) meine Spule hier wohl gar nicht oft anschmeißen können...

Ich wäre dankbar für Vorschläge, wie ich die Erdung am Besten abändern sollte. Bisher war's wie folgend: Strikerail und Sekundärspule an HF-Erdung, Kühlkörper und Gehäuse an Hauserde. Wenn ich nun das Gehäuse auch an die HF-Erdung anschließe, ist die Hauserde durch den Kühlkörper automatisch auch damit verbunden... Ist das ok, oder sollte ich die Hauserde einfach gänzlich rauchslassen?

Nachtrag: Fehler im Treiber habe ich wohl gefunden: einer der UCCs hat nen kurzen. Grummel, warum habe ich davon nicht gleich ein paar mehr bestellt... Der Rest scheint ok zu sein.


Liebe Grüße,
Max

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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von verschrottix »

Hi Max, Klasse First light! Gratulation!
Wegen deinen UCCs, bestellst du in nächster Zeit Ersatz?
Was waren die letzten Worte des Elektrikers?
"Was isn das fürn Kabel?"
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MaxZ
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von MaxZ »

Hallo verschrottix!

Danke der Glückwünsche!
Ja, bei Conrad bestelle ich heute Ersatzteile. Warum?

Liebe Grüße,
Max
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zeeman
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von zeeman »

Hallo Max,

auch von mir Glückwünsche zum wohlverdienten First Light.

Also bei meinem Setup gibt es eigentlich gar keine Hauserde, mit einer Ausnahme. Die Alubox des Controllers. Dort wollte ich kein HF haben. Ansonsten würde ich alle Gehäuseteile und was sonst noch so erwischt werden könnte auf HFerde legen. Auch Kühlkörper etc würde ich auf HFerde legen, denn dort ist eine niedrige Impedanz sichergestellt.

EDIT: Mein Kühlkörper ist übrigens gar nicht geerdet. Hab bis jetzt keine Probleme damit gehabt....

gruß,
zeeman
Spass muss sein, sonst kommt keiner zur Beerdigung... ;-)

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kilovolt
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von kilovolt »

Für die Entscheidung, ob Hauserde oder HF-Erde gilt bei mir die folgende Regel: Alles, was von Feldern abgeschirmt werden soll (Treibergehäuse, Abschirmgeflecht etc.) liegt entweder am Schutzleiter oder an GND der Schaltung. Alles, was tatsächlich sauber geerdet werden muss, weil (HF)-Ströme zur Erde fliessen, ist mit HF-Erde verbunden. Der Schutzleiter der Steckdose ist eigentlich nicht als "Erde" im Sinn von Stromrückleiter gedacht, sondern als Personenschutz im Falle eines Falles. Der Schutzleiter ist auch nur für niederfrequente Ströme, deshalb soll er keine HF-Einschläge verkraften müssen.

Konkret liegt bei mir der Endstufenkühlkörper und das Treibergehäuse am Schutzleiter, während Strikerail, Fusspunkt der Sek. und alles, wo es direkt einschlagen könnte, mit der HF-Erde verbunden ist.

Deinen Metallrahmen würde ich an HF-Erde legen, weil er exponiert ist. Sollte sich dies mit dem Schutzleiter beissen, würde ich den Schutzleiter evt. gar nicht anschliessen oder das ganze so umbauen, dass eine saubere Trennung beider Erden möglich wird. Eine Verbindung zwischen den beiden Erden wäre unvernünftig, denn dadurch verliert man beide Vorteile, sowohl den des HF-neutralen Schutzleiters, als auch den der niederohmigen HF-Erde.

Ich betreibe meine DRSSTC in unserem Wintergarten, der immerhin rund 3.5m Höhe bietet. Zwei Nachteile habe ich dadurch jedoch auch: Zum einen stellt meine Frau den Raum immer wieder mit allerlei Kram voll (arrrgh :evil: ) und zum anderen hallt es so extrem, dass man unbedingt einen Gehörschutz braucht, was evt. draussen etwas weniger schlimm wäre...

Gruss kilovolt
Zuletzt geändert von kilovolt am Sa 3. Sep 2016, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von MaxZ »

Hallo kilovolt!


Danke für deine Einschätzung! Ich denke ich werde nur noch - wenn überhaupt - den Schutzblech um den Treiber and der Hauserde anschließen.
Der ganze Rest kommt dann an die HF-Erde, dann sollte ein Einschlag keine Schäden mehr verursachen.

Die Brücke sollte noch leben, da nach dem Unfall die Buselkos noch fast voll geladen waren. Wäre schon ein seltsamer Crash, der nur ein halbes Modul zerstört

Nachtrag: Video online! Btw. Die Sichtbarkeit der Biltze kommt der Realität ziemlich nahe. Sie waren wirklich so gut/schlecht zu sehen. Man sieht übrigens auch die Sicherung unten rechts an der Spule rausfliegen beim ersten Run.



Liebe Grüße,
Max
Zuletzt geändert von MaxZ am So 4. Sep 2016, 15:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von L_B_S »

Hallo Max,

gratuliere zum Erfolg, die Mühe hat sich gelohnt, was soll man weiter sagen.
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Beifall.gif (99.66 KiB) 1752 mal betrachtet
Gruss
Ludwig
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von MaxZ »

Hallo allerseits!


@L_B_S: Danke! :hehe:

Morgen werde ich die Spule erneut testen können. Diesmal hoffentlich ohne weitere Vorfälle.

Ich wollte euch noch was fragen: Wäre eine Musikwiedergabe eventuell auch über folgenden Weg möglich? Audioquelle => Komparator => Interruptpin des Arduinos => 100-200us Pulse an den Treiber
Klar kann das nicht mit komplexeren Dateien funktionieren, aber das würde die Wiedergabe polyphoner Musikstücke wesentlich vereinfachen, da irgendeine Software die Arbeit der Signalerzeugung übernehmen kann (und ich sie nicht selbst schreiben muss). Eventuell könnte man in die Interruptroutine noch einen Test auf eine Mindest-Offzeit einfügen.
Wenn das klappen könnte, wie sollte ich das Audiosignal an den Komparator bringen?


Danke und liebe Grüße,
Max

Physikus74
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von Physikus74 »

Hallo Max,
vor einigen Jahren habe ich mal eine deutlich kleinere Spule gebaut, die es aber immerhin auch auf Entladungen von einem guten Meter gebracht hat. Der habe ich einen Interrupter mit Microcontroller spendiert. Die Spule sollte auch für eine Art "Show" herhalten. Da dabei die Musik aber auch über Lautsprecher wiedergegeben wurde, war es nicht so sehr von Bedeutung, dass die Töne korrekt von den Entladungen kamen. Ich habe also das pure Audiosignal mit einer Diode gleichgerichtet und mit einem ganz "zarten" Tiefpass beruhigt. Der Egebnis wurde dem ADC des Controllers einverleibt. Ähnlich, wie von Dir angedacht wurde jetzt in Abhängigkeit vom ADC-Wert die Einschaltzeit in Grenzen (min - max) variiert. Optisch haben die Entladungen prima zu den beats gepasst. Hat man die Lautsprecher abgeschaltet war aber nur eine geringe Varianz in der Frequenz zu vernehmen. Da haben aber auch die Grenzen der MCU eine Rolle gespielt. Mit einem Grund-Takt von 16MHz und einem vergleichsweise langsamen ADC war das Signal nicht ausreichend zeitdiskret zu erfassen um die Tonfrequenz richtig wiederzugeben. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass mit den heutigen Werkzeugen (ARM-MCU, DSP...) da mehr zu machen ist...

Viele Grüße,
Physikus
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von zeeman »

Hallo Max,

also ich bin immer mit Begeisterung dabei wenn jemand versucht eine DRSSTC anders bzw neuartig Audiozumodulieren :hihi:

Ich hate selber bisher nicht die Zeit neue Wege zu testen aber es gab in einem meiner Threads mal eine anregende Diskussion über die Möglichkeiten. Hat zwar nix mit Arduino zu tun, würde dir die Lektüre trotzdem empfehlen..

Das sollte der Link zum Thread sein: http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic. ... 5&start=30

grüße,
Zeeman
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kilovolt
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Re: Max's DRSSTC - First Light! :D

Beitrag von kilovolt »

Hallo Max,

ich denke, Deine Idee ist nicht so abwegig, je nach Aufbau des Musiksignals. Das, was Du beschreibst, ist ja eigentlich nichts anderes als ein 1Bit-A/D-Konverter und das 1Bit-Digitalsignal ist genau das, was die Spule verarbeiten kann. Go for it ;-)

Habe mir auch schon oft überlegt, ob man die Modulation einer DRSSTC nicht noch verfeinern könnte, indem man zum rein digitalen Interruptsignal noch eine Amplitudeninformation hinzufügt, welche die Betriebsspannung der Brücke zeitgleich AM-moduliert. Diese stelle ich mir etwa so wie die Class-D-Modulation der Betriebsspannung einer QCWDRSSTC vor. Wenn dies nur schon mit einer begrenzten Anzahl Steps möglich wäre, hätte man eine wesentlich bessere Wiedergabe des ursprünglichen Audiosignals.

Gruss kilovolt
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