Frage zu LCD Display/ kJ´s Transistortester

[DickerFunke]

Ja ich habe einen einfachen Parallelport-Programmer.

ich werd mich dann wohl zum SEGOR aufmachen.

Die haben da einen HV-Programmierer.

[KiloJoule]

Ja, von solchen Problemem mit einfachen Parallelport-Programmern habe ich auch im Thread zu dem Projekt bei mikrocontroller.net schon was gelesen. Das Problem kommt wohl durch die Widerstände, die an den ISP-Pins hängen. Ich werde das noch mit in den Artikel auf mikrocontroller.net reinschreiben.
Ein anständiger Programmer (z.B. USBasp o.ä.) hat mit den Widerständen jedenfalls keine Probleme.
Natürlich kannst du den ATMega8 auch mit deinem Parallelport-Programmer außerhalb der Schaltung flaschen und dann einsetzen. So geht es auch.
Und wenn du bei Segor einen HV-Programmer borgen kannst, um deine AVRs wieder zu "entfusen" (also die Fusebits wieder "richtig" zu setzen, also Gegenteil vom "Verfusen" ) ist das natürlich optimal.

EDIT:
=> DickerFunke: Kannst du mal genau schreiben, was für einen Programmer du verwendest?
Ist es die absolute "Billiglösung", so wie das hier:
[ externes Bild ]
Oder ist zumindest noch ein Puffer zwischengeschaltet, so wie hier?
[ externes Bild ]

[DickerFunke]

Der programmer ist der einfachst-Programmer von Roland Walter.

Der erste oben im Link.

Programmieren tu ich ausserhalb der Schaltung.

[KiloJoule]

Wenn du außerhalb der Schaltung programmierst, kann meine Schaltung aber nix dafür...
Nochmal: Es gibt 2 Fusebytes, das Lowbyte und das Highbyte.
Das Lowbyte soll 0xC1 sein und das Highbyte 0xD9. Das stimmt 100%ig so.
Ich kenne TwinAVR nicht. Ich verwende immer das Kommandozeilen-Tool avrdude.
Bei den grafischen Tools gibt es oft Verwirrung mit der Darstellung.

Ein Fusebit ist nämlich dann gesetzt, wenn es 0 ist! Es ist nicht gesetzt wenn es 1 ist!
Diese zunächst verwirrende Definition stammt noch aus der "Steinzeit" der Computertechnik.

Damals gab es einmal beschreibbare Speicher (PROM, Programmable Read Only Memory).
PROMs enthalten im Prinzip eine Matrix aus feinen Leitungen auf einem Chip.
Diese Leitungen können zum Programmieren durch einen starken Strom durchgebrannt werden.
Danach leiten sie nicht mehr (logisch 0). Im Neuzustand sind alle Leitungen intakt, also sind alle Bits auf 1 bzw. alle Bytes auf 0xFF (255).
Bei EPROMs, EEPROMs, Flash-Speicher und auch bei den AVR-Fusebits hat man diese Logik dann so beibehalten.

Und mei manchen grafischen AVR-Programmiertools heißt "Haken gesetzt" , dass das betreffende Fusebit gesetzt wird, also auf logisch 0 geht. Bei anderen heißt "Haken gesetzt", dass das Fusebit auf logisch 1 gestellt wird, also nicht gesetzt ist
Bei avrdude ist das besser: Da es keine grafische Oberfläche gibt, muss man die Fusebytes im Hexadezimal-Format angeben

[DickerFunke]

Also ich war eben bei SEGOR und hab da die ATmegas resetten lassen.

Jetzt wollte ich mal per AVRdude programmieren.

Das Programm ist ja recht übersichtlich, aber irgendwie kann der mit dem Chip nicht kommunizieren.

Was muss ich denn für einen Programmer auswählen?

[KiloJoule]

Als Programmer musst du höchstwahrscheinlich STK200 auswählen (mit dem Parameter "-c stk200").
Der Rest ist in der Hilfe erklärt.

EDIT: Auf Windows muss man zusätzlich den Treiber giveio.sys installieren. Der ist aber bei avrdude dabei, zusammen mit der Datei "install_giveio.bat". Die musst du ausführen, dann sollte es gehen.

[OZONISATOR]

wenn man einen neuen controller benutzt muss man keine fuses setzen !

[KiloJoule]

Es gibt mal wieder was neues: Messung von Kondensatoren
Wie alle anderen Bauteile auch werden Kondensatoren automatisch erkannt. Der Messbereich ist etwa 0,2nF bis ~1000µF.
Eine Unterscheidung zwischen ungepolten und gepolten Kondensatoren/Elkos gibt es aber nicht (ich habe es versucht, hat nicht funktioniert).
Hier die Firmware:
http://www.mikrocontroller.net/attachme ... er_neu.zip
Die Messung von Kondensatoren ist aber nur in der ATMega8-Version verfügbar.
Sehr genau ist die Messung auch nicht, +- 5-10% Abweichung können schon sein. Und große Elkos dauern recht lang zu messen. Aber dafür, dass man dieses Feature ohne Hardware-Erweiterung, also umsonst, bekommt finde ich es nicht schlecht

Und bitte nur entladene Kondensatoren anschließen, ein Schutz gegen Überspannungen ist nämlich nicht vorhanden.

[DickerFunke]

Ein Softwareseitiger Schutz gegen Überspannung

Das wär mal was^^

[OZONISATOR]

woah sabbergeil kilojoule !!!!!!
ich glaub ich spendier dem ganzen sogar mal ein gehäuse...

[Mino]

Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, ob sich einer dazu hinreißen lassen könnte, mir einen uC für den Tester zu brennen.

Ich hatte bis dato nichts mit uC am Hut und möchte mich nicht extra dazu in die SW einarbeiten und HW basteln.

Das ganze soll ja auch nicht für lau sein


Mino

[Paul]

Hallo,

würde ich machen. Du schickst mir zwei ATmega8 und bekommst einen davon programmiert wieder zurück.
Oder irgendwie so.

Gruß,
Paul

[OZONISATOR]

Mino : ich empfehle dir das selbst zu machen !
der programmer ist supersupersupersimpel !
ein abend und das ding löppt !
ich kann dir auch helfen wenn du willst, du brauchst im endeffekt nur einen parallelportstecker und 4 widerstände

[KiloJoule]

=> Mino:
Ich empfehle dir auch, den AVR selbst zu flashen. So kannst du nämlich später auch mal eine neuere Firmware drauftun.

=> Alle:
Die Software hatte einen kleinen Fehler: Widerstände mit ca. 200 bis 270kOhm wurden als Kondensator mit ca. 77µF erkannt
Ich habe den Fehler mal beseitigt, die neue Firmware gibt es hier: http://www.mikrocontroller.net/attachme ... tester.zip
Dieser Fehler tritt da nicht mehr auf, auch ansonsten habe ich beim Testen keine Fehler mehr gefunden.
Ganz fehlerfrei ist diese Software aber bestimmt auch nicht (das ist ja auch fast unmöglich...)

[Paul]

FUUUU...vor 2 Stunden habe ich Minos AVR bereits mit der alten Software geflasht. xD Na gut, dass ich es heute nicht mehr zur Post geschafft hab. Werde das dann gleich mal aktualisieren.