Eigenbau E-Target

[Norbi]

Wie sieht denn der Aufbau gerade aus? Sind die Sensoren auf der Rückseite der Platte?

Vielleicht sollte man die Piezos auf einen kleinen Stift mit irgendwie 3mm Durchmesser auf Abstand anbringen damit da wirklich Punktförmig gemessen wird (obwohl 3mm ist immernoch viel)

Man könnte auch 6,9 oder 12 Piezos anbringen, die Berechnung für jede Gruppe einmal ausführen und dann mitteln.


Sind die die Signale für alle wirklich GLEICHZEITIG wenn der Treffer genau in der Mitte ist und die Strecke zu jedem Sensor gleich ist?

[reklm]

Ich habe noch ne Stahlplatte da die ist 5 mm Dick und 250 x 250mm groß. Sensoren hätte ich einfach so drauf gemacht da der Auslösebereich ja eigentlich gleich sein sollte. Ich habe bis jetzt nur Testaufbauten gemacht da ich mir noch Unsicher bin ob Stahl oder Polycarbonat Scheibe ,aber das ist ein anderes Thema.

Bei mehreren Piezos bin ich dann wahrscheinlich mit der Berechnung überfordert oder ich zeichne es mir mal auf da geht es vielleicht, aber gibt das mehr Präzision oder Sicherheit?

Die Sensoren hätte ich schon so genau wie möglich angeordnet , aber die Position kann man ja im Programm genau feststellen bzw. ändern zum genaueren Messergebnis

[Norbi]

Nee ich dachte dass man die selbe Berechnung mehrmals ausführt für jede mögliche 3er Gruppe die man bilden kann wenn man mehr als 3 Sensoren hat.

Und dann mittelt man die vielen Ergebnisse für den Bestimmenten Punkt einfach. Das geht je einfach übern Mittelwert von X und Y Koordinate.
Bei vier Punkten kann man zB. das ganze viermal machen:

Untitled-1.jpg (25.34 KiB) 348 mal betrachtet

Und dann halt die vier Ergebnispunkte Mitteln.

Und das mit dem Pin dachte ich mir weil diese Piezos ja doch recht flächig sind. Da kommt bestimmt ein Signal bevor die Welle im Material am Mittelpunkt ankommt. Dann fehlen ja immer ein paar mm und die lösen ein wenig zu schnell aus, vielleicht könnte man ja immer irgendwie 5mm*Schallgeschwindigkeit dazurechen. Irgendwoher muss der Fehler ja herkommen

[reklm]

Aber wenn es bei allen gleich ist, ist es ja eigentlich egal wie was ankommt. Ich stelle es mir auch etwas schwierig vor es nur mit ein Pin zu befestigen trotzdem danke für die Idee.

[Norbi]

Naja durch die Flächigkeit ist das ja so als ob die Abstände der Piezos auf der Platte kleiner sind als real gemessen (wenn man den Mittelpunkt genommen hat)

Hab jetzt über die Formel aber auch nicht so ganz nachgedacht......

Vielleicht geht ja auch so ein Piezokristall ausm Gasfeuerzeug als Sensor, die sind ganz klein.

[reklm]

Da müssen ja auch noch die Kabel dran, ich würde schon meine jetzigen Sensoren nehmen aber ich überleg es mir nochmal mit den pins

[VDX]

... da fällt mir noch ein - hab' ein paar "Piezo-Motoren" mit 2 PZT-Blöcken in einem 90°-Arrangement, um die Keramik-Spitze "dynamisch" bewegen zu können, damit eine aufgepreßte Oberfläche (oder, in dem Aufbau mit dem Metallblock als "träge Masse", herumgedreht und dieser Block als "Auto") hinundher bewegt werden kann.

Diese PZT-Blöcke sollten dann auch als "Impuls-Sensoren" gehen - bei einer mechanischen Belastungsänderung sollten die auch eine Spannungsänderung haben ... ich schau ma bei Gelegenheit, ob ich die Widerfinde und eine Testmessung machen kann.

Hier, im Bild - die Teile mit dem rhombischen Keramik-"Zinken":

[Death]

Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen,

Aber ich würde mal testen, ob man da nicht mit einer IR-Empfindlichen Kamera was machen kann.

Theoretisch müsste man doch den Trefferpunkt im infraroten doch kurz sehen können, oder nicht ?

[reklm]

Wenn ich so darüber nachdenke - die Bleigeschosse erzeugen beim Aufprall durch die plötzliche Abbremsung und mechanische Deformation ja einiges an Hitze, was mit einer IR-Kamera auch gut zu sehen sein sollte.

Ist auch ne gute Idee ,doch die Umsetzung wird bestimmt teuer