Ich habe kürzlich für günstiges Geld (Insgesammt 25€) einen alten (Baujahr 89) Argon Laser Kopf auf eBay ersteigert. Das Ding kommt ohne alles, kein Zündtrafo, kein Netzteil nur eine Solarzelle für die Leistungsmessung hat er. Ich wusste, dass ein Netzteil nicht leicht ist und hab mich vorher erkundigt wie ich es mache.
Ursprünglich hatte ich vor ein 1200W 12V Netzteil mit einem billigen Inverter auf 110V bzw. 160V DC hochzuspannen und den ausgang des Inverters durch etwas Lötarbeit nicht mehr anhand der Ausgangsspannung sondern anhand des Stroms zu regeln, der Wechselrichter wird dabei garnicht gebraucht. Dies war dann doch teuerer als gedacht (50€ für einen Inverter aber noch Kabel und ein Relais das 100A aushält) und Erfolg war keine Garantie. Da ich geizig bin hab ich ne andere Idee die ich nicht weiß wie gut sie geht.
Ich habe vor 230V direkt zu nehmen und durch eine Triac mit Phasenanschnitt zu steurn und gleichzurichten. Danach folgt ein riesiger 5-stufiger LC filter und über einen Shunt und Op-Amps wird der Strom gemessen und der Triac entsprechend gesteuert. Ich hab das ganze mal simuliert und so Ripple von unter 30mApp sollte möglich sein. Ist dies Akzeptabel für eine Argon-Laser, die Frequenz sollte 120Hz sein mit etwas Oberschwingungen? Nur Stabilität und Verhalten bei Transienten muss noch optimiert werden im Simulator.
Hat jemand schonmal soetwas gebaut hier und hat Tips? Auf dem Simulator siegt das ja gut aus aber wie das dann wirklich funktioniert ist die Frage. Ein Nachteil ist Sicherheit weil es nicht isoliert ist aber wenn man einen Argonlaser betreibt weiß worauf man sich einlässt.
Der Rest sollte einfach sein, vergleichsweise. Ein Ringtrafo für die Glühkathode und die klassische Pulstrafo mit LC-Schwingkreis Schaltung durch den ein Kondensator entladen wird zum Zünden. Nur die Konstantstromquelle ist das entscheidende. Theoretisch sollte das viel effizienter sein als ein Linearregler, es hat nur einen schlechter Powerfaktor. Oder bin ich mir der Inverter Idee doch auf dem besseren Weg, ich mag diese Idee weil ich alles selber bauen kann, es günstiger ist und man es leichter nachbauen kann, ich poste dann alles.
Design und Baue eines Argon Laser Netzteils mit Triac
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Re: Design und Baue eines Argon Laser Netzteils mit Triac
Meld dich mal im Laserfreak.net an und suche dort nach ALC60
Kilovolt hier aus dem Forum hat auch eine Homepage
Auf alle Fälle brauchst du Hochspannung.
Kilovolt hier aus dem Forum hat auch eine Homepage
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Re: Design und Baue eines Argon Laser Netzteils mit Triac
Laserfreaks muss ich mir nochmal im detail anschauen, aber den Aufbau von medusa kenne ich schon.
Auch die seite von Kilovolt kannte ich schon, nur noch nicht hier auf dem Forum.
Aber alle verwenden entweder einen Shunt-Widerstand oder eine Linearregelung. Dies will ich ja vermeiden. Daher die Frage ob dies mit Phasenanschnitt so funktioniert. Die hochspannung zum Zünden werde ich wahrscheinlich aus der Anodenspannung erzeugen indem ich einen Kondensator lade und durch einen Pulstrafo mit Kondensator entlade, die klassische Schaltung aus kommerziellen Geräten.
Auch die seite von Kilovolt kannte ich schon, nur noch nicht hier auf dem Forum.
Aber alle verwenden entweder einen Shunt-Widerstand oder eine Linearregelung. Dies will ich ja vermeiden. Daher die Frage ob dies mit Phasenanschnitt so funktioniert. Die hochspannung zum Zünden werde ich wahrscheinlich aus der Anodenspannung erzeugen indem ich einen Kondensator lade und durch einen Pulstrafo mit Kondensator entlade, die klassische Schaltung aus kommerziellen Geräten.