Astrofotografie Pelikannebel

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Multi-kv
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Multi-kv »

Sehr beeindruckend Pheonix und superscharf!
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Phoenix6478
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Phoenix6478 »

Danke für eure netten Antworten :)

Ich habe mir das Bild inzwischen als Poster zum Aufhängen bestellt, ich bin schon gespannt, wie das aussehen wird.
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Phoenix6478
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Phoenix6478 »

Ich habe das Bild nun noch etwas verbessert. Es ist schon unglaublich, was man mit einer einfachen DSLR machen kann. Bald bekomme ich einen 10 Zoll Fotonewton mit 1000mm Brennweite. Dann kann ich auch kleinere Objekte besser belichten. Für die volle Auflösung einfach aufs Bild klicken.

Bild
Zuletzt geändert von Phoenix6478 am Di 10. Nov 2020, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Death
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Death »

Bin beeindruckt :hehe:
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Multi-kv
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Multi-kv »

Das ist wirklich fantastisch, Phoenix!
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Phoenix6478 »

Danke für eure Antworten :)

Hier ist ein neues Bild von M33, der Dreiecksgalaxie. Das Bild wurde mit dem neuen 10" f/4 Fotonewton aufgenommen. Die Belichtungszeit beträgt 6h. Für die Vollansicht einfach aufs Bild klicken.

Bild
Zuletzt geändert von Phoenix6478 am Sa 21. Nov 2020, 00:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Death
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Death »

Irre :hehe:

Sechs Stunden Belichtungszeit :shock:

Sitzt du dann die ganze Nacht dabei mit einem 30 Literfaß heißem Tee mit Schuß oder wie machst du das :awesome:
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Phoenix6478 »

Danke Death :)

Nachdem das Setup aufgebaut ist was in etwa 45min dauert arbeitet das so ziemlich von selbst. Ich gehe nur so alle 30min raus und schaue, ob alles das tut, was es soll. Im Winter bin ich sehr froh darüber, nicht die ganze Zeit draußen sein zu müssen wegen den Temperaturen. Im Sommer bleibe ich aber gerne draußen und beobachte DSO Objekte im Himmel mit dem Feldstecher, während das Teil seine Arbeit verrichtet.
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Death
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Death »

:hehe:
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Mofi »

Fantastische Bilder! Aber sag ist das nicht extrem aufwendig? Wieviele Stunden Arbeit stecken in so einem Bild? Ich meine nicht nur die Belichtungszeit, sondern auch die Bearbeitung?
Oh ja. So fängt es an. Aber der Weg von einem legitimen Verdacht zu blindem Verfolgungswahn ist weitaus kürzer als wir denken.
Ich bin zutiefst besorgt über das, was hier geschieht.
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von oglbi »

Wie muss ich mir das vorstellen? Du weisst wo du wann bist und welche Achsen du brauchst. Die Kamera steht absolut waagerecht und der Motor an der Kamera dreht sich kontinuierlich mit?
Sonst wuerde man bei 6h doch Radien und kein Sterne sehen.
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Multi-kv »

Das finde ich auch enorm! Diese Schärfe bei 6h Belichtungszeit??? Müssen das nicht sehr hochwertige und hochpräzise Motoren sein, die dein System steuern? Und wie berechnet man zuvor wie weit welche Motoren schwenken müssen, damit sie genau das Objekt immer im Zentrum und Fokus haben? Stelle ich mir alles sehr heikel vor :-)
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von ferrum »

Ich dachte das ist eine Parallaktische(Deutsche?) Montierung? Die ist so gebaut dass man nur einen Motor aktiv zum Nachführen braucht. Aber wenn ich mich recht entsinne ist das durchaus nicht ganz billig. Bei Dobson Montierungen und ähnlichen hat man immer eine gekoppelte Bewegung mit Zwei Motoren.
@Phoenix6478: Was war eigentlich teurer das Stativ oder das Teleskop?

lg ferrum
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Phoenix6478 »

Danke für eure Antworten :)

@Mofi

Die Grundbearbeitung dauert in etwa so 2h. Aber danach optimiert man natürlich noch einiges, da kommen sicher nochmal 3h dazu, bis man zufrieden ist.

@oglbi:

Das ist eine parallaktische Montierung. Die Rektaszensionsachse wird per Justage zum Polarstern zur Erdachse ausgerichtet. Da die Montierung alleine aber nicht genau genug ist und man nie 100% genau zum Polarstern ausrichten kann, wird ein Autoguider verwendet. Der Autoguider nutzt eine weitere Kamera die an einem kleinem Teleskop ist. Wenn der Autoguider eine Abweichung am Stern feststellt, wird sofort korrigiert. Somit kann man sehr hohe Genauigkeiten erreichen. Ich belichte übrigens nicht 6h auf einmal, sondern 120 mal 180s im Falle dieses Bildes. Die Einzelbilder werden später per Software gestackt.

Hier wird die parallaktische Montierung gut erklärt: https://www.astronomie.de/teleskop-fern ... llaktisch/

@Multi-kV:

6h auf einmal belichten wäre brutal, aber 180s Belichtung pro Einzelbild geht gut. Die Montierung alleine wäre nicht genau genug, aber dank Autoguiding geht das super. Habe selbst schon problemlos 8min Belichtungen gemacht. Welche Motoren drehen müssen berechnen alles die Microcontroller in Montierung und Autoguider, da muss man zum Glück nix selbst machen :mrgreen:

@ferrum:

Genau, ich nutze eine parallaktische Montierung. Richtig, im Idealfall würde man nur die Rektaszensionsachse nachführen müssen, allerdings wird durch den Autoguider auch an der Deklinationsachse korrigiert. Der Dobson hat eine azimutale Montierung. Allerdings ist eine azimutale Montierung für Astrofotografie mit Langzeitbelichtung umbrauchbar, da es eine Bildfeldrotation gibt. Ja, das Hobby kostet einiges an Geld. Die Montierung kostet 1600€, der neue Fotonewton 2100€ und der Guider 600€. Dazu kommt noch einiges dazu wegen Kamera, Filter, etc.

Hier ist noch ein Bild vom jetzigen Setup:
20201121_192347.jpg
Grüße
Phoenix
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Death
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Re: Astrofotografie Pelikannebel

Beitrag von Death »

Ich hab mal, aber das ist verdammt lange her, irgendwann in der Lehrzeit, mir mal so ein Teleskop von Aldi oder Lidl geholt.

Wollte den Mond anguggen... War das ein Scheiß :mrgreen:

Da haste den gerade drinn gehabt, war der auch schon wieder weg. Vernünftig einstellen ging gar nicht, voll das Wackeldackelding...

Hab ich nachher verschenkt :hihi:
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