samtron DRSSTC

Der richtige Platz für SGTCs, (DR)SSTCs, VTTCs und Konsorten.

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samtron
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

morje,

ich habe den diskreten treiber aufgebaut und damit sieht die sache an der brücke so aus:
[ externes Bild ]
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......egal ob die pollin kringel oder die reichelt kringel. treiber eingespeist mit 24 v und ein 8:8:8:8:8 gdt.

habe darüber schon einige stunden gegrübelt und vielleicht werde ich das ganze so aufbauen:
speisespannung 24 v/dc aus einem schaltnetzteil. ist natürlich immer etwas kritisch weil die gegen den hf-kram in der luft etwas komisch reagieren könnten.
die 24 v gehen dann auf einen einfach oder doppelt ausgeführten diskreten treiber und auf einen 24v/5V dc/dc wandler.

die 5v sind dann für den schmitt-trigger und 2 uuc´s = der gleiche aufbau wie vorher. der ausgang der ucc´s dann auf den diskreten treiber.

das ganze hatte ich gerade schon mal aufgebaut und es funktioniert bestens. damit bleiben mir die enable eingänge für den interrupter erhalten. die stromaufnahme der schaltung lag bei etwas 30 ma. da denke ich die kondensatoren an den ucc´s können entfallen. das werde ich aber noch ausprobieren.
was ich dussel vergessen habe zu testen, wie schaut es aus wenn die spannung am enable pin mit einem interrupter erzeugt wird, der mit einer 9 v blockbatterie betrieben wird.

grüße
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kilovolt
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Sieht gut aus, samtron ;-) 200ns dürfte auch bei grösseren Leistungen noch funktionieren, würde ich mal meinen und auch die Stromaufnahme des Treibers sieht jetzt mit 30mA gut aus. Super!

PS: Solltest Dein Fluke-19X-Scopemeter wieder mal aufladen :-)

Gruss kilovolt
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Spitzi
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von Spitzi »

da musst du ins DS der UCCs gucken welche Spannung die an den Pins mögen.
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LangerBlitz
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von LangerBlitz »

Schönes Signal! (:
Es wäre eventuell möglich, die Anstiegszeiten weiter zu verkürzen.
Bei mir war es bisher immer so, dass ich mit verdrillten Wicklungen auf dem GDT flachere Flanken als mit Nebeneinander gewickelten Wicklungen hatte.
Mach doch mal bitte ein Foto von deinem GDT!

So habe ich die besten Ergebnisse erzielen können:
http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic. ... 15#p169581
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samtron
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

......und auch die Stromaufnahme des Treibers sieht jetzt mit 30mA gut aus. Super!
die 5 v mit 30 ma versorgen den schmitt-trigger, eine led und zwei ucc´s. an den ucc´s ist dann der siskrete treiber angeschlossen. wenn jetzt immer noch 1 a fließen würde, hätte ich da etwas falsch gamacht :hihi:
Es wäre eventuell möglich, die Anstiegszeiten weiter zu verkürzen.
Bei mir war es bisher immer so, dass ich mit verdrillten Wicklungen auf dem GDT flachere Flanken als mit Nebeneinander gewickelten Wicklungen hatte.
Mach doch mal bitte ein Foto von deinem GDT!
was ich die letzten wochen an gdt´s gewickelt habe, geht auf keine kuhhaut ;) die signalqualität hat sich enorm verbessert durch einen 8:8:8:8:8 gdt und den mit 24 v angetriebenen diskreten treiber.

da es mit einem diskreten treiber so viel besser funktioniert, hat samtron gedacht: muss es doch mit der dualen ausführung noch besser sein. und wie man das immer so schreibet: MAL EBEN AUFGEBAUT :P
das ergebnis war aber ernüchternd. nachdem ich mir zwei fehler eingebaut habe, die schnell behoben waren, war das signal wieder bescheiden an der brücke.

ich habe das ganze auch schon mit zwei gdt´s ausprobiert.

so langsam muss ich dass alles mal wieder entlöten. alle bis jetzt geferigten platinen binden sonst so viele hochwertige bauteile ;)

vielleicht ist der aufbau mit zwei parallelen diskreten treibern besser als mit der angegeben verschaltung von zwei stück?

grüße
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samtron
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

morje,

ich habe die zeit gefunden wieder den lötkolben zu betreiben ;)
[ externes Bild ]

der schmitt-trigger und die ucc´s bekommen 5v von einem dc/dc converter und dahinter sind zwei gleich aufgebaute diskrete treiber. da die duale verschaltung der treiber ein griff ins klo war, sind jetzt beide so aufgebaut, dass ich sie parallel schalten könnte oder auch zwei gdt´s anklemmen.

der dc/dc converter arbeitet mit einer eingangsspannung von 18 - 36 v. das ganze soll dann von einem 24 v schaltnetzteil gespeist werden.

das drähtchen auf der platine dient dazu, das ganze für testzwecke ohne interrupter zu betreiben. da lege ich mir 5 v auf die enable pin´s der ucc´s.

grüße
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Mino
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von Mino »

Soweit so schön...

Ich bin dann doch eher der Typ "Design follows function"...

Dass die Platine so schön und aufgeräumt aussieh ist ja nett anzusehen, jedoch sollte man auch beim GDT-Lastkreis auf kurze Leitungen achten, da besonders hier das Übel an der Wurzel gepackt werden kann.
Kannst ja mal messen und posten was das Oszi sagt ;)

Hier mein derzeitiger Treiber:
http://img585.imageshack.us/img585/4141/treiber.jpg

Nicht so hübsch, aber "platzoptimiert" :mrgreen:
Ist ne kleine Vollbrücke mit 16NF06, angetrieben durch nen UCC und einem kleinen GDT.

Mino
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DickerFunke
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von DickerFunke »

Da bin ich auch mal gespannt was das Oszi sagt, schön anzusehen ist die Platine ja, muss man wirklich sagen :)

Dr.Sayers
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von Dr.Sayers »

Also ich weis nicht was ich von dem 144-77 Kern halten soll. "Extensively used for frequency
attenuation from 0.5 MHz to 50 MHz
" Quelle: PDF
3, 5, 7, 9 Oberwelle, usw. ist wichtig da kein Sinus sondern ein Rechteck übetragen wird. Aber ich glaube die meinen "extensive low frequency attenuation" Eine Dämpfung im HF Bereich obwohl er HF übertragen soll, häää?

Nicht so doller AL Wert -> 2250nH Quelle: Feritkerne PDF

Den Kern find ich schon besser.
Er ist billiger, höherer AL Wert 5400nH, höhere Permabilät
Ich hab ihn selber in verwendung und muss sagen er ist super.
Auf der Seite wird er ebenfalls empfohlen.
Da hat sich auch einer auch besonders mit dem GDT befasst und wie man ihn auslegt.

Mir ist eine Drahtlack isolierte, trifilar gewickelte Wicklung ein Dorn im Auge und würde ich nicht wirklich empfehlen. -> höhere parasitive Kapazitäten. Eine Litze wär ebenfalls besser wegen dem Skin-Effekt.

Edit: Zu deinem Design, alle achtung :o :klatsch:
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samtron
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

morje,

im augenblick ruht das ganze und ich habe wenig zeit weiter zu werkeln.

beim gdt konnte ich bei den gefühlten 1.000 verschiedenen varianten nur eins festestellen: ob ferritring von pollin oder magic 77.....ob kupferlackdraht, einzelne litzen oder die letzten versuche mit cat5 kabel........kein "großer" unterschied zu erkennen.

bei mir lag es am treiber, dass das signal schlecht war.

grüße

p.s.: freut mich, dass euch die platine gefällt. jetzt muss es irgendwann nur noch richtig funktionieren :|
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

morje,

ich habe mir das ganze mal wieder zur brust genommen und bin etwas schlauer geworden :roll:

alles bezogen auf den nachbau der original schaltung. diskreter treiber oder der treiber mit 4 ucc´s hatte ich heute nicht im gebrauch.

die schaltung & signale habe ich fast immer im cw betrieb getestet, ohne angebauten leistungsteil an der vollbrücke. und das war auch die ursache für die heißen ucc´s und den kochenden spannungsregler. die bauteile bleiben kalt, bzw. der 7812 auf erträglichen temperaturen wenn der interrupter mit im spiel ist. dabei gibt es einen kleinen bereich der ebenfalls nicht eingestellt werden darf, weil die off zeit zu gering ist.

mit dem nachbau der treiberschaltung mit zwei ucc´s hatte ich dann folgendes signal an den gates, Abbildung 6
http://www.richieburnett.co.uk/temp/gdt/gdt2.html

Nach verringerung des gatwiderstands blieb das signal etwa gleich. nach entfernen der gatewiderstände sieht das signal jetzt aus wie auf abbildung 5.

was ich jetzt noch probieren wollte, ist ein gdt mit einem größeren leiterquerschnitt. ansonsten wüsste ich nicht, wie ich den widerstand noch verringern sollte.

.....was noch zu erwähnen wäre: das ganze wird mit einem sinus von 300 khz angesteuert, weil in diesem bereich irgendwo die resonazfrequnz liegt.

grüße
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kilovolt
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Samtron, etwas vielleicht noch am Rande:
Könnte die Problematik nicht allenfalls noch mit dem DC-DC-Wandler im Zusammenhang stehen? Ich könnte mir vorstellen, dass der DC-DC-Wandler nicht genaug schnell genug hohe STröme liefern kann für die UCCs, und die Flanken deshalb allenfalls etwas gerundet daherkommen.
.....was noch zu erwähnen wäre: das ganze wird mit einem sinus von 300 khz angesteuert, weil in diesem bereich irgendwo die resonazfrequnz liegt.
Sinus, nicht Rechteck? 300kHz ist schon ziemlich hochfrequent. MIt einer etwas tieferen Resonanzfrequenz würden die Flanken gegebenenfalls auch noch etwas zackiger.

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Daniel
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von Daniel »

Ich nehme an Er speist einen Sinuns in die Schaltung ein -> da wo das Feedback aufgenommen wird. Die Schaltung macht ja ein Rechteck daraus und steuert den Gate GDT Treiber auch mit einem Rechteck an...

Abbildung 5 - für 300kHz schaut das ja nichtmal sooo schlecht aus.
Ohne Gatewiderstände... Ich könnte jetzt ein Arsch sein und sagen jaaaaa lass se nur weg - bin ich aber net.
Du brauchst Gatewiderstände. Ich hatte keine verbaut. Ab einer gewissen Spannung hat sich die DRSSTC selbst in der Funkenlänge und in der Stromaufname begrenzt -__- Widerstände verbaut -> Oha Vollgas xD

Versuch mal dickere Kabel und wenns noch immer schlecht aussieht nim einen besseren Ringkern.
Was hast Du denn aktuell vor dem Primärseitig vor dem Ringkern?

mfg
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samtron
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von samtron »

morje ihr beiden,
Könnte die Problematik nicht allenfalls noch mit dem DC-DC-Wandler im Zusammenhang stehen?
nicht mehr dabei. habe jetzt das ganze wieder nach dem original schaltplan aufgebaut = trafo-gleichrichter-7812-ucc´s-gdt.
300kHz ist schon ziemlich hochfrequent. MIt einer etwas tieferen Resonanzfrequenz würden die Flanken gegebenenfalls auch noch etwas zackiger.
leider ist das der bereich bei der kleinen drsstc-5 von ctc.
Ich nehme an Er speist einen Sinuns in die Schaltung ein -> da wo das Feedback aufgenommen wird. Die Schaltung macht ja ein Rechteck daraus und steuert den Gate GDT Treiber auch mit einem Rechteck an...
genau!!! ist der ersatz für das feedback eingangssignal des treibers. nehme ich immer zum testen der schaltung.
Versuch mal dickere Kabel und wenns noch immer schlecht aussieht nim einen besseren Ringkern.
aktuell ist ein 32mm pollin kern, mit 4x kupferlackdraht/durchmesser 0,44mm und 1x dünnes irgendwas kabel verbaut. in der schummelkiste habe ich noch den größeren ferritkern von pollin und magic 77 material.
Was hast Du denn aktuell vor dem Primärseitig vor dem Ringkern?
alles was ctc auch hat: 4,7µf kondensator und dann geht es gleich auf die beiden ucc´s.

mein treiber mit den vier ucc´s habe ich mit den neuen erkenntnissen nicht getestet.
Du brauchst Gatewiderstände. Ich hatte keine verbaut. Ab einer gewissen Spannung hat sich die DRSSTC selbst in der Funkenlänge und in der Stromaufname begrenzt -__- Widerstände verbaut -> Oha Vollgas xD
dann ist die frage: warum ist das so??? gibt es da einstreuungen in der steuerung? ich wäre fürs erste froh ein gescheites signal an den gates zu bekommen, dann sehen wir weiter. aber das hat daniel wohl auch alles am eignen leib erfahren müssen ;)


grüße
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Daniel
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Re: samtron DRSSTC

Beitrag von Daniel »

Warum das mit den Widerständen so ist versteh ich auch nicht ganz...
Ich hab nur mal mit Oszi im Betrieb gemessen und bei steigender Spannung wurde das Gate Signal immer schlechter - hatte solche Schwinger drin. Miller Effekt vielleicht.

Nim einen höheren Kondensatorwert und schalt parallel zum Kondensator einen Widerstand mit ein paar Ohm, 5 oder so. Dann siehst du ob sich das Signal verändert. Also mehr µF -> schauen was passiert, weniger Ohm -> schauen was passiert. Sollte helfen, hab ich bei meiner auch so gemacht.

mfg
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