im augenblick fehlt mir etwas die motivation weiter zu basteln
mit der signalqualität des treibers bin ich nicht zufrieden und ich frage mich warum das so ist? ctc verwendet (fast) den gleichen aufbau wie ich, der unterschied liegt im groben daran, dass es bei mir 4 anstelle von 2 ucc treibern ihren dienst verrichten...aber selbst wenn ich die schaltung mit zwei ucc´s betreibe, ist das ergebnis bescheiden.
nach der ersten euphorie wurde ich schnell wieder auf den boden der tatsachen geholt. und nach dem tod von ein paar igbt´s habe ich den endschluß getroffen: der treiber ist mies und muss neu. vielleicht sollte ich mal einen diskreten treiber aufbauen. die blitzgen länge ist auch nicht so berauschend. liegt aber daran, dass die eingangsspannung klein gehalten werden muss, damit nicht die nächsten igbt´s sterben.
auf jeden fall ruht das ganze jetzt wieder und geht in die planungsphase zurück
bei der nachbetrachtung/grübeln warum es nicht so klappt/kann man nicht doch was draus machen....kam mir der gedanke:
welchen unterschied macht es, ob man einen oder zwei GDT´s verwendet? welchen einfluß hat das auf die signalform?
da in meinem treiber vier ucc´s malochen, könnte das die signalform zum positiven verändern?
jetzt habe ich schon wieder alles in die schummelkiste gepackt und keine lust es selber auszuprobieren = samtron faules stück
Also in dem Video hört sich das ja eher nach SSTC im CW Betrieb an... wenn das schon das DRSSTC Setup war hast du den Interrupter vergessen, ohne den ist das klar dass die IGBTs sofort sterben.
Du brauchst eigentlich nur dann mehr GDTs, wenn du in den einen zu viel Energie reinpumpen musst und der in Sättigung gerät.
ist ein 08/15 interruptor und beim filmchen war der auf kürzester on und off time eingestellt. die igbt´s verrecken, weil das signal was aus dem gdt rauskommt nicht so toll ist. momentan weiß ich aber nicht mehr weiter um es zu verbessern
der ganze aufbau ist in anlehnung an die ctc 5. was ich verändert habe:
4 ucc´s
primärfeedback
größerer resonator
Na dann, wenndu schon weisst, wo das Problem liegt, dann pack es doch an! http://www.richieburnett.co.uk/temp/gdt/gdt2.html
Diese Seite dürfte dir bei einigem weiterhelfen.
Ach ja, 1:2:2:2:2 kommt ja auf 30V (oder hattest du nur 12V Treiberspannung), was das Leben der IGBTs auch nicht unbedingt schont. Pollin-Ringkern klingt auch nicht gerade vertrauenerweckend. Probier da mal was anderes!
Gruß und viel Erfolg, Stefan
Alle Angaben sind ohne Gewähr! Ich übernehme keinerlei Haftung!
eigentlich hatte ich den ganzen kram schon wieder in die bastelkiste gepackt, um etwas abstand von der sache zu bekommen
aber nach dem beitrag von stefan alles wieder ausgepackt und mich an den infos orientiert. dabei komme ich zu dem ergebnis: ich kann noch so viel wickeln oder verdrillen, die signalform bleibt etwa gleich.
mein verdacht liegt jetzt auf dem hochwertigen pollin ferritring
habe heute morgen schon wieder meine zeit verplempert und viel gegoogelt
welche alternativen gibt es noch zum 140-77 von reichelt?
wie genau hast du dich an die vorgaben von ctc gehalten?
welche resonazfrequenz hat deine "kleine"?
wenn es nicht zu viel mühe macht, würde mich ein bildchen von deinem signal an den igbt´s interessieren.
vielleicht eine blödmanns idee: ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll 4 ucc´s zu verwenden anstelle von 2, kann ein treiber auch zu "stark" sein?
Ich habe in meiner SSTC auch einen Pollin-Ringkern!
Die beiden FETs haben je 2,3nF Gatekapazität. Ich lade sie bei 300kHz um, mit 150-200ns rise/falltime.
Die Signalform ist super.
Allerdings habe ich zu große Gatewiderstände drin, die neuen liegen in der Bauteilkiste (elektrobastler = auch faules Stück )
Wie viele Windungen hast du eigentlich drauf? Nicht, dass du aus Faulheit wirklich nur 1 bzw. 2 Windungen pro Wicklung hast^^
lg, Moritz
"A condition where insufficient dead time exists is a destructive condition." Texas Instruments, TL494 Appnote, Kapitel 4.4.2
Ohne dass ich je eine DRSSTC gebaut habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass ein Treiber nie zu viel Leistung bringen kann. Eine Parallelschaltung mehrerer Treiber müsste immer drin liegen, ausser wenn sich die Treiber allenfalls gegenseitig ungünstig beeinflussen durch ihr Timing oder so. Ein stärkerer Treiber hat einfach einen niedrigeren Innenwiderstand, was aber nicht zwingend heisst, dass die Last dann deswegen auch mehr zieht. Genauso, wie selbst ein kleinstes SMD-12V-Lämpchen an einer 12V-Autobatterie ganz unbeeindruckt vor sich hin leuchtet, halt einfach sehr sehr lange.
Ich würde übrigens, soweit ich Deine Problemstellung richtig verstanden habe, auch den GDT-Kern verdächtigen. Wird dieser denn warm im Betrieb?
Grüssend... kilovolt
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vielleicht baust du den GDT mal 1:1:1:1:1 Eine zu hohe Sekundärinduktivität des GDTs kann nämlich auch zu ungewollten effekten führen! Ach ja, eins noch: Pollinringkern ist nicht gerade ein eng gefasster Begriff. Ich gehe davon aus, dass du einen von den großen, grauen verwendest, aber welchen? den mit 37mm Außendurchmesser oder den mit 32mm?
Gruß, Stefan
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Ich persönlich bin kein Fan von Treiber-ICs in solchen Anwendungen, die können vielleicht einen einfachen Übertrager steuern oder eine Vorstufe für einen BPD, aber sowas... lieber einen diskret aufgebauten Treiber, damit hab ich schon IGBTs mit 170nF bei 100kHz recht gut geladen bekommen
Wir ziehen um. 
hatte diese in nähere betrachtung gezogen
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