Thread der kleinen Projekte

Für Basteleien, Messgeräte und physikalische Experimente.

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Alexander470815
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Den Strom habe ich in Ermangelung von zuverlässigen Messmethoden nicht gemessen.
Sollte aber auch jenseits von 1000A liegen denke ich.
Pulsdauer habe ich so 20ms bei 4V.
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Multi-kv
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Multi-kv »

Brauchst doch nur mit einem Oszi über einem Shunt messen (das dicke Kabel, das eh schon dran ist) und an beiden Enden die Spannung abgreifen.
Auf "Single Shot" stellen - oder wie das beim jeweiligen Oszi heißt, und Du hast den Verlauf des Spannungsabfalls. Der Widerstand des Kabels lässt sich
ja leicht berechnen und daraus dann der Strom.
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

Neuer Laser ist endlich gekommen, wobei er 10 tage beim zoll hing aber schlussendlich ohne brief / nachzahlung durchkam.
Der Fokuspunkt ist nun so verdammt winzig, ich kann Eloxiertes Alu damit gravieren, mit nur 1W. (dtr's BDR-209 405nm Diode mit G-2 linse und china ttl treiber @ 612mA CC)

Das Bild hab ich auf 23x58mm graviert, ich hätte es aber vorher invertieren sollen. Und die stärke verringern / geschwindigkeit erhöhen da er schon bei der hälfte durch die Schicht war.
Auflösung liegt bei 7 linien/mm, welche so sauber sind das locker 14linien/mm möglich wären. Dauer fast 10 minuten. Genug raum zum optimieren vorhanden.

quellbild: https://i.imgur.com/LPhhURA.jpg

Morgen mal ein Schneidtest an Holz, dann druck ich den Dremelhalter.
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CIMG7270.JPG
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Alexander470815
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Multi-kv hat geschrieben:Brauchst doch nur mit einem Oszi über einem Shunt messen (das dicke Kabel, das eh schon dran ist) und an beiden Enden die Spannung abgreifen.
Hätte ich bedenken weil das Kabel auch noch induktiv wirkt, das könnte die Messung verfälschen.
Muss man mal überschlagen wie viel das ist.

Ich habe heut eine alte Bohrmaschine die mein Opa vor vielen Jahren gebaut hat etwas aufgearbeitet.
Vorher war ein kleiner Einphasen Motor mit einem Spannzangenfutter (und einer Spannzange, nicht Standard).
Jetzt arbeitet darin ein Motor aus einen Kopierer, ein Atmega 328p macht die variable Frequenz für den Clock Eingang und verarscht noch den "Überlastschutz".
[ externes Bild ]

Das neue Futter kann jetzt 0,3mm bis 4mm spannen.
Auf die Motor Welle habe ich einen JT0 Taper gedreht der auch gleich beim ersten Versuch gepasst hat :D .
Die lager von dem Motor finden die axiale Belastung beim bohren natürlich nicht so schön, aber da damit nur Löcher in Platinen gemacht werden sollen sollte das kein Problem darstellen.
[ externes Bild ]
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

Er Bohrt nun, nachdem ich den kompletten GCode per hand geschrieben habe.
Graviersichel ist bestellt.
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

Was schnelles' Gebaut.

Ein Servotester da China mal wieder zu lange braucht.
Und ein FET tausch nachdem ich den ESC geschrottet habe.

Grund dafür war der umbau des Lüfters, Delta mögen die wohl nicht, Stern dagegen funktioniert problemlos.
Das war einer dieser Serverlüfter welcher komplett aus Alu oder Magnesium ist, einer der wenigen die ein normalen 3 Phasen motor verbaut haben.
ESC reparatur  & servotester
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ebastler
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von ebastler »

Ich verlinke hier mal den Thread den ich im internen Forum unseres Hackerspaces aufgemacht habe, zu faul alles nochmal zu tippen.

Hab mir vor ner Weile ein Thinkpad X61s gekauft, weil ich den Laptop wahnsinnig cool finde, und ein Bisschen daran gebastelt um ihn benutzbar zu machen.
https://meta.it-syndikat.org/t/x61s-bastelstunde/1292

HDD -> SSD
SATA 1 -> SATA 2
Whitelist -> Keine Whitelist
Extrem heiße uralt WLAN Karte -> Intel AC7260 (AC, sparsam)
Spulenfiepen -> Kein Spulenfiepen
Kein Ethernet -> Ethernet
"A condition where insufficient dead time exists is a destructive condition."
Texas Instruments, TL494 Appnote, Kapitel 4.4.2
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Multi-kv
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Multi-kv »

Alexander470815 hat geschrieben:
Multi-kv hat geschrieben:Brauchst doch nur mit einem Oszi über einem Shunt messen (das dicke Kabel, das eh schon dran ist) und an beiden Enden die Spannung abgreifen.
Hätte ich bedenken weil das Kabel auch noch induktiv wirkt, das könnte die Messung verfälschen.
Muss man mal überschlagen wie viel das ist.
Ein kleines Stück dickes Cu-Kabel, das wird ja nur eine ganz minimale Induktivität haben - glaube nicht, das das die Messung signifikant verfälscht.
Wie könnte man sonst hohe Ströme über einen Shunt messen?
Aus der Messkurve kann man dann ja vermutlich den induktiven Einfluss in Form eines Peaks erkennen, da habe ich bei meinen Messungen jedenfalls nichts festgestellt,
vielleicht aber auch nicht lange genug darüber nachgedacht ;)
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

Gestern auf dem Sperrmüll ein 42 zoll TV gefunden von irgend einer Yang Dong marke. So billig, dass er nicht einmal ein typisches Panel verbaut hatte. Nur das LCD glas in den rahmen geklipst und die Hintergrundbeleuchtung war der Rahmen.
Das Glas war gebrochen, also weg damit. Die hintergrundbeleuchtung macht ein schönes, helles licht. Betrieben wird es über 90..100VDC, in meinem fall mit 90V was ~80W entspricht.

Vom spektrum her ist das Licht auch sehr gut, keine linien wie bei der T8 Röhre. Das Licht ist etwas kalt, aber angenehm.

Hinweis zum ersten bild, meine Raumbeleuchtung (58W T8 "Tageslicht" lampe.) ist eingeschaltet gewesen, dennoch hat die Kamera die belichtungszeit runtergeregelt.
TV
TV
Betrieben wird es mit einem dieser 600W Stepup wandler welcher kaputt ist und statt max 80, gleich 95V ausgibt^^ Output Cap hab ich schon ausgetauscht, damit nix explodiert.
Gespeißt wird's von einem DPS5015 welches ich kürzlich in ein Gehäuse zusammen mit einem 53V 25A netzteil gesteckt habe.
rückseite
rückseite
Warm wird nix, ich könnte wohl mehr power draufgeben wenn der Stepup mehr ausgeben würde.
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

So..Heute mal ein Sensor zur Leistungsmessung von Lasern.. Aber irgendwie mißt der nicht linear.

Der aufbau besteht aus einem TEC mit 7x7mm (welcher ich aus einer Defekten Xbox Kinect rausgeschraubt habe) und mit einem Poti zusammen auf ein Kühlkörper gepappt.
Gemessen wird in µV, eingestellt (basierend auf einem 1W 405nm laser) sind 10mV/W
Der TEC wurde mit einer Kerze (Paraffin) für eine höhere absorbtion mit ruß bedeckt. Normalerweise wäre die weiße Keramik sichtbar.
Gemessen wird der Temperaturunterschied zwischen seite A und B, nicht die eigentliche Temperatur.
CIMG7328.JPG
Das ding ist so empfindlich dass wenn ich die Hand 5cm davor halte, der Wert sichtbar steigt wegen der abgestrahlten Körperwärme. Wenn ich ein Karton darüber stelle geht er runter weil kein Licht von der Raumbeleuchtung mehr drauffällt.
Und unter dem Laser fiel mir ein interessantes phenomen auf. Meine Laser werden PWM moduliert mit 400hz kommend vom CNC controller. Wenn der Strahl auf den TEC scheint, sei es auf 0.5% leistung oder 50% ist ein Piepen hörbar, kommend vom TEC selbst!
Dieses phenoment hatte ich nicht, als ich kein Ruß und kein Poti auf dem Board hatte. An einigen stellen sieht man auch den Ruß glühen, wenn der Fokuspunkt zu klein eingestellt wird.

Aber ein problem gibt's noch..
Aber wenn ich beide meiner Laser messe (bei denen ich sicher bin, das sie die angegebene Leistung +-25mW ausgeben.), die werte nicht linear verlaufen.
Wenn ich ihn auf den 1W kalibriere (10mV) und dann den 1.8W draufzeige steht da 2.3W.
Vielleicht spielt die Wellenlänge und das Absorbierende Material auf dem TEC eine rolle?
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stoppi
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von stoppi »

Sowas habe ich auch einmal gebastelt. Kalibriert habe ich ihn mit einer Widerstandskette, die auf dem Peltierelement verklebt wurde...
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Laser_Leistungsmessung_02.jpg
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Mastermuffel
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Mastermuffel »

Ein kleiner Kältespray zu 1/4" SAE Adapter
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Norbi
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Norbi »

??

Ist dir R-134a zu teuer und Du willst nun einfach Kältespray ins Kühlaggregat füllen?
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gamerpaddy
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von gamerpaddy »

R134a ist 100% Tetrafluoroethan
dieses kontakt-chemie 75 ist 75-100% Tetrafluoroethan und 5-10% Dimethylether (treibgas)
400ml Kühlspray kosten um die 20€ bei 90% sind es min. 55€/kg, nicht wirklicht günstiger.
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Mastermuffel
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Re: Thread der kleinen Projekte

Beitrag von Mastermuffel »

Aber einfacher zu beschaffen, ohne Schein bekommst kein Kältemittel, und da Kältespray nicht unter die beschränkungen fällt.
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