Ich hab nach langer Zeit jetzt mal wieder ein paar Platinen ätzen wollen und mir wieder eine 10er Packung doppelseitiges Bungard Basismaterial bei Reichelt gekauft wie sonst auch, aber iwie sind da überall Löcher in der Massefläche und auf einigen Leiterbahnen (so sieht die ganze Platine aus, an einigen stellen sogar noch schlimmer): die Leiterbahn ist 1mm dick
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass das von meinem Drucker kommt, da auf der OHP Folie keine Ungleichmäßigkeiten zu sehen sind und das auf von Platine zu Platine an anderen Stellen ist.
Würde fast sagen, dass die schichtdicke auch nicht sehr konstant ist (z.B. wegen der ungleichmäßigen Ätzweise im grün markierten Bereich oben rechts).
Hat schonmal einer von euch sowas gesehen? Würde mal hoffen dass das Bungard Zeugs noch die gleiche Qualität hat wie das was ich Früher von denen bekommen hab, damals hab ich immer 0.2mm Bahnen hinbekommen
... ich hatte schon ab 1990 immer wieder mal Probleme mit Belichtung über Lasertoner - deswegen zuerst auf Tusche-Stifte, dann auf selbstgebaute "Photo"-Stifte (mit konisch abgedrehten grünen LED's in Gehäusen von HP-Plotterstiften) umgestiegen ... und, als die das "grün-empfinfliche" Basismaterial nicht mehr hatten (und es noch keine UV-LED's gab), auf CNC-Gravieren der unbeschichteten Platinen oder Laser-Gravieren von lackiertem Platinenmaterial umgestiegen ...
Gibt da ein paar mögliche Ursachen.
-Druckqualität zu schlecht in Kombination mit zu hoher Belichtungsdauer
-Photomaterial liegt nicht richtig an der Platine an
-Entwickler Konzentration zu hoch
-Kratzer beim handling der nicht geätzten Platine
-Leiterplatten zu alt wobei das eher dazu führt dass die Belichtungsdauer steigt
lg ferrum
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Es gibt keine Probleme die man nicht mit Mathematik Äquivalenzumformen kann.
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Ok iwie liest sich mein text als wäre das letzte mal das ich platinen mache 30 Jahre her oder so... Sind eher so 5 aber trotzdem lang genug um die Feinheiten zu vergessen xD
Ich hab deswegen auch nochmal ne Kalibirerungsbelichtung gemacht (also immer nen stück papier ein bisschen weiter rausgezogen), und danach die Belichtung eingestellt. Die Entwicklerlösung hab ich in der selben Konzentration gemacht wie früher und auch nochmal einer mit deutlich weniger getestet (da hat das entwickeln schon so 5min gedauert) also denke ich nicht, dass die zu konzentriert war. Und die Kratzer die ich draufgemacht hab sehen anders aus, also liegt das denke ich auch nicht daran...
Dass das Fotomaterial nicht richtig aufliegt kann ich mir aber nicht als Ursache vorstellen, weil die löcher ja mitten in der massefläche sind wo kein Licht von der seite rein scheinen kann.
Gerade liegt mal ne komplett unbehandelte platine im Eisenchlorid, mal gucken ob sich da was zeigt. EDIT: nichts... dann muss ich vllt doch mal mit nem mikroskop auf die Folien schauen