kleine CNC-Portalfräse
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Morgen,
sieht doch super aus, ich würde dir aber noch empfehln für deine Leitspindeln irgendwelche Abdeckungen anzubringen, da gibt es welche die sehen aus wie so ne art gewickelte Feder die sich ein und ausziehen können. Den Linearfürhungen machts wohl weniger weil die nen Staubring haben sollten.
lg, race
sieht doch super aus, ich würde dir aber noch empfehln für deine Leitspindeln irgendwelche Abdeckungen anzubringen, da gibt es welche die sehen aus wie so ne art gewickelte Feder die sich ein und ausziehen können. Den Linearfürhungen machts wohl weniger weil die nen Staubring haben sollten.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Joar, ne Abdeckung für die Spindeln steht auf jeden Fall als nächster Punkt auf der Liste. Auch weil man recht oft an die fettigen Spindeln kommt.
Ich habe jetzt mal die Servos etwas aggressiver parametriert und die 8000 mm/min bekommt man zumindest beim Schnellverfahren schon hin. Wie das allerdings an den Ecken aussieht weiß ich nicht. Musste das Gerät auf 4100 mm/min abregeln da die Wellen bei höheren Drehzahlen unmenschlich zu schwingen anfangen. 600mm frei in der Luft sind für eine 12mm Gewindespindel und 1366 U/min zwar auch noch außerhalb jeglicher Spezifikation aber es ist ertragbar und killt nicht die Lager.
Habe auch direkt mal wieder was gefräst. Für mein Tangentialmesser war noch ein Niederhalter mit Anpressplatte wünschenswert. Da ich keinen Bock auf Abrieb hatte und kein Schmutz durch Rost anfallen sollte dachte ich mir dass V4A doch ein prima Zeug dafür wäre.
Ging natürlich ordentlich in die Hose, Luftgekühlte Fräsmotoren brauchen schon ein paar 1000 U/min und als ich 1,8mm im 2mm Blech drin war fing es an zu leuchten und die Fräse ging in den Betriebsmodus Reibschweißen über. Wolframcarbidfräser können auch nicht zaubern......
Da musste der Rest mit Stichsäge und Schleifer bewältigt werden, VA Stahl ist echt scheiße.
Bin aber dann doch zu einen passablen Ergebnis gekommen: Das ganze dann auch direkt ausprobiert mit Finnpappe:
Ganz passables Ergebnis: Das Tangentialmesser ist einfach ein Stepper mit einem Halter für OP-Klingen die man günstig im 100er-Pack bekommt direkt an der Motorwelle.
Ich habe jetzt mal die Servos etwas aggressiver parametriert und die 8000 mm/min bekommt man zumindest beim Schnellverfahren schon hin. Wie das allerdings an den Ecken aussieht weiß ich nicht. Musste das Gerät auf 4100 mm/min abregeln da die Wellen bei höheren Drehzahlen unmenschlich zu schwingen anfangen. 600mm frei in der Luft sind für eine 12mm Gewindespindel und 1366 U/min zwar auch noch außerhalb jeglicher Spezifikation aber es ist ertragbar und killt nicht die Lager.
Habe auch direkt mal wieder was gefräst. Für mein Tangentialmesser war noch ein Niederhalter mit Anpressplatte wünschenswert. Da ich keinen Bock auf Abrieb hatte und kein Schmutz durch Rost anfallen sollte dachte ich mir dass V4A doch ein prima Zeug dafür wäre.
Ging natürlich ordentlich in die Hose, Luftgekühlte Fräsmotoren brauchen schon ein paar 1000 U/min und als ich 1,8mm im 2mm Blech drin war fing es an zu leuchten und die Fräse ging in den Betriebsmodus Reibschweißen über. Wolframcarbidfräser können auch nicht zaubern......
Da musste der Rest mit Stichsäge und Schleifer bewältigt werden, VA Stahl ist echt scheiße.
Bin aber dann doch zu einen passablen Ergebnis gekommen: Das ganze dann auch direkt ausprobiert mit Finnpappe:
Ganz passables Ergebnis: Das Tangentialmesser ist einfach ein Stepper mit einem Halter für OP-Klingen die man günstig im 100er-Pack bekommt direkt an der Motorwelle.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Nachdem ich da so viel dran gefrickelt habe wurde der Platz unter dem Portal doch etwas knapp, vor allem so eine Staubabsaugung geht ziemlich auf die Bearbeitungshöhe.
Darum habe ich das Portal nun durch ein etwas höheres ersetzt. Das alte war eh immer etwas verzogen weil die seitlichen Ständer angeschweißt waren und ich musste da mit zugeschliffenen Unterlegscheiben ausgleichen.
Das neue lässt sich nun in drei verschiedenen Höhen montieren, der Platz könnte ja abermals nicht reichen. Da durch die größere Höhe die Kräfte die in den Lagern und sonst im Portal etwas größer werden, bin ich bei den Stahlvierkantrohren mal von 2mm auf 3mm Wandstärke hoch gegangen. Damit die Eckverbindung ähnlich robust wie die Schweißverbindung ist habe ich bei den Schrauben nicht gespart und 8 M6er in die Vorderseite sowie 12 M6er an den Seitenflächen verbaut. Ist ne ziemliche robuste Angelegenheit geworden.
Sobald man da rumschraubt muss man natürlich wiedermal das Bett planen und das Portal genau senkrecht zur Seitenführung ausrichten.
Mit einem angelegten Winkel bekommt man das Ausrichten leider nicht so richtig genau hin, also hab ich mir überlegt einfach ein 50x50 cm Quadrat mit der Fräse zu zeichnen und dann die beiden Diagonalen miteinender zu vergleichen.
Um die Ecken des Quadrates in annehmbarer Genauigkeit zu zeichnen fiel die Wahl des Zeichengerätes auf möglichst harten Fallminenstift. Ausreichend angespitzt bekommt man mit dem schon eine 0,1er Linie hin. Damit kein Spiel vorhanden ist wird der Bleistift an der Spitze durch eine kleine Blattfeder gehalten. So kann der Stift sich zwar in der Höhe(Z-Achse) bewegen ist aber in Y und Z Richtung spielfrei fixiert. Um die Längen der Diagonalen des Quadrates (es wurden nur die Ecken und eine 45° Linie hierdurch gezeichnet) zu vergleichen wurde ein einfaches Winkelprofil verwendet an das zwei aus dünnem Blech ausgeschnittene Spitzen geklebt wurden. Zuerst wurden die beiden Spitzen passend zu einer Diagonalen mit Klebeband fixiert, dann das ganze an die andere Diagonale angelegt und geschaut ob Sie kürzer oder länger ist. Bei 0,1 mm Fehler zwischen den Portalspindeln erkennt man dann hier eine Differenz von 0,14mm zwischen den Diagonalen, in der Größenordnung lässt sich das noch sehr gut ohne optische Hilfsmittel erkennen (hier im Bild ist der nicht mehr vorhanden) Einstellen lässt sich das ganze dann einfach indem man den Endschalter in der Ecke wo die lange Diagonale endet so verstellt dass sie kürzer wird.
Darum habe ich das Portal nun durch ein etwas höheres ersetzt. Das alte war eh immer etwas verzogen weil die seitlichen Ständer angeschweißt waren und ich musste da mit zugeschliffenen Unterlegscheiben ausgleichen.
Das neue lässt sich nun in drei verschiedenen Höhen montieren, der Platz könnte ja abermals nicht reichen. Da durch die größere Höhe die Kräfte die in den Lagern und sonst im Portal etwas größer werden, bin ich bei den Stahlvierkantrohren mal von 2mm auf 3mm Wandstärke hoch gegangen. Damit die Eckverbindung ähnlich robust wie die Schweißverbindung ist habe ich bei den Schrauben nicht gespart und 8 M6er in die Vorderseite sowie 12 M6er an den Seitenflächen verbaut. Ist ne ziemliche robuste Angelegenheit geworden.
Sobald man da rumschraubt muss man natürlich wiedermal das Bett planen und das Portal genau senkrecht zur Seitenführung ausrichten.
Mit einem angelegten Winkel bekommt man das Ausrichten leider nicht so richtig genau hin, also hab ich mir überlegt einfach ein 50x50 cm Quadrat mit der Fräse zu zeichnen und dann die beiden Diagonalen miteinender zu vergleichen.
Um die Ecken des Quadrates in annehmbarer Genauigkeit zu zeichnen fiel die Wahl des Zeichengerätes auf möglichst harten Fallminenstift. Ausreichend angespitzt bekommt man mit dem schon eine 0,1er Linie hin. Damit kein Spiel vorhanden ist wird der Bleistift an der Spitze durch eine kleine Blattfeder gehalten. So kann der Stift sich zwar in der Höhe(Z-Achse) bewegen ist aber in Y und Z Richtung spielfrei fixiert. Um die Längen der Diagonalen des Quadrates (es wurden nur die Ecken und eine 45° Linie hierdurch gezeichnet) zu vergleichen wurde ein einfaches Winkelprofil verwendet an das zwei aus dünnem Blech ausgeschnittene Spitzen geklebt wurden. Zuerst wurden die beiden Spitzen passend zu einer Diagonalen mit Klebeband fixiert, dann das ganze an die andere Diagonale angelegt und geschaut ob Sie kürzer oder länger ist. Bei 0,1 mm Fehler zwischen den Portalspindeln erkennt man dann hier eine Differenz von 0,14mm zwischen den Diagonalen, in der Größenordnung lässt sich das noch sehr gut ohne optische Hilfsmittel erkennen (hier im Bild ist der nicht mehr vorhanden) Einstellen lässt sich das ganze dann einfach indem man den Endschalter in der Ecke wo die lange Diagonale endet so verstellt dass sie kürzer wird.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Moin Norbi,
sehr schönes neues Portal (das muss ja was wiegen ) und eine interessante Methode zum Ausrichten!
Halte uns auf dem Laufenden, was du damit schönes fräst.
Viele Grüße
Paul!
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Re: kleine CNC-Portalfräse
So und weiter geht es. Diesmal mit einer nicht ganz so minimalmengigen Schmierung.
Sowohl Alu als auch thermoplastisches Plastik macht doch schon ein paar Probleme, wenn man ohne Kühlschmierstoff arbeitet; und immer mit einem Fläschchen daneben stehen und beim Fräsen von Hand KSS drauf spritzen war schon ziemlich umständlich und schwer dosierbar. Auch hat mich gestört dass ich dafür immer die Absaugung abmachen musste.
Deswegen will ich einfach einen kleinen Schmierschnorchel der mit dem Fräser zusammen durch den Absaugschuh passt neben die Spindel montieren.
Ich habe mal mit einer Quelle für meinen KSS angefangen. Im Prinzip einfach nur ein mit KSS gefüllter Druckbehälter der an den Kompressor angeschlossen wird. Über eine Steigleitung wird der KSS dann herausgedrückt.
Erstmal musste ein geeigneter Behälter her, dafür habe ich die letzten Tage einfach ganz viel gegrillt. Die leere Propanflasche ist bis 30 bar zugelassen und gut geeignet.
Ventil abgedreht, Gewinde auf 20mm aufgebohrt, Oberseite abgeschliffen und fünf Gewinde reingebohrt dass man eine vernünftige Flanschverbindung herstellen kann. Als Gegenstück habe ich mir ein Stück Rundaluminium besorgt, da kamen außen zwei 1/4" Gewindelöcher rein für Ein- und Ausgang. Von denen wurde der Block dann so durchbohrt dass eine Verbindung zu den beiden Bohrungen im Zentrum hergestellt wurde. Einmal einfach ein Loch für den Druckluftzufluss und am Ausgang ein M10er Gewinde. In das Gewinde wurde eine durchbohrte Schraube gedreht an die die Steigleitung im Tank angeschlossen wird.
Funktioniert bis jetzt Problemfrei, bis 10 Bar ist das auch völlig unkritisch was die Flanschverbindung und den Tank angeht.
Ich habe mir das erste mal AlCuMgPb (F34/37 EN AW-2007) als Material gekauft. Bis jetzt war ich nur doofes Schmieralu gewohnt und bin vollkommen begeistert was die Bearbeitung angeht.
Ich kann nur wärmsten empfehlen die paar Cent mehr in die Hand zu nehmen und egal was man macht zu Automatenlegierungen zu greifen, egal ob Stahl oder Alu.
Bohren/Sägen/Fräsen/Gewindeschneiden ist da echt eine Freude wenn man anderes gewohnt war.
Sowohl Alu als auch thermoplastisches Plastik macht doch schon ein paar Probleme, wenn man ohne Kühlschmierstoff arbeitet; und immer mit einem Fläschchen daneben stehen und beim Fräsen von Hand KSS drauf spritzen war schon ziemlich umständlich und schwer dosierbar. Auch hat mich gestört dass ich dafür immer die Absaugung abmachen musste.
Deswegen will ich einfach einen kleinen Schmierschnorchel der mit dem Fräser zusammen durch den Absaugschuh passt neben die Spindel montieren.
Ich habe mal mit einer Quelle für meinen KSS angefangen. Im Prinzip einfach nur ein mit KSS gefüllter Druckbehälter der an den Kompressor angeschlossen wird. Über eine Steigleitung wird der KSS dann herausgedrückt.
Erstmal musste ein geeigneter Behälter her, dafür habe ich die letzten Tage einfach ganz viel gegrillt. Die leere Propanflasche ist bis 30 bar zugelassen und gut geeignet.
Ventil abgedreht, Gewinde auf 20mm aufgebohrt, Oberseite abgeschliffen und fünf Gewinde reingebohrt dass man eine vernünftige Flanschverbindung herstellen kann. Als Gegenstück habe ich mir ein Stück Rundaluminium besorgt, da kamen außen zwei 1/4" Gewindelöcher rein für Ein- und Ausgang. Von denen wurde der Block dann so durchbohrt dass eine Verbindung zu den beiden Bohrungen im Zentrum hergestellt wurde. Einmal einfach ein Loch für den Druckluftzufluss und am Ausgang ein M10er Gewinde. In das Gewinde wurde eine durchbohrte Schraube gedreht an die die Steigleitung im Tank angeschlossen wird.
Funktioniert bis jetzt Problemfrei, bis 10 Bar ist das auch völlig unkritisch was die Flanschverbindung und den Tank angeht.
Ich habe mir das erste mal AlCuMgPb (F34/37 EN AW-2007) als Material gekauft. Bis jetzt war ich nur doofes Schmieralu gewohnt und bin vollkommen begeistert was die Bearbeitung angeht.
Ich kann nur wärmsten empfehlen die paar Cent mehr in die Hand zu nehmen und egal was man macht zu Automatenlegierungen zu greifen, egal ob Stahl oder Alu.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Hey Norbi,
tolle Sache, deine "Maximalmengenschmierung"!
Sowas brauch ich auch noch...das Alu-Werkstück beim Fräsen ständig manuell mit Spiritus einzujauchen nervt auf Dauer!
Ja, das gute Schmier-Alu... die meisten Kühlkörper von Fischer sind auch von dieser Sorte.
Gruß
Paul!
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Ja bearbeiten geht viel besser wenn da etwas Blei dabei ist.
Sobald das ganze aber mal Nass wird zeigt sich direkt das es gar nicht mal so Korrosionsbeständig ist.
Hat also leider alles vor und Nachteile.
Coole Konstruktion mit der Flasche auf jeden Fall
Sobald das ganze aber mal Nass wird zeigt sich direkt das es gar nicht mal so Korrosionsbeständig ist.
Hat also leider alles vor und Nachteile.
Coole Konstruktion mit der Flasche auf jeden Fall
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Würde vermuten, dass das daran liegt, dass die strang-gepresst sind, da dürfte sich weiches material besser eignen
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Hab heut mal wieder Adapter für die Wasserkühlung von den Diodenmodulen gefräst, die alten hatten die Anschlüsse an unpraktischen Stellen und Gewindetüllen hätten auch mehr Platz gebraucht, so bekomme ich den Kram in ein kompakteres Gehäuse.
Dummerweise habe ich irgendwie übersehen dass ich bei der ganzen Portalausrichtung die Schrauben von den Linearwagen am Portal nicht angezogen hatte, da war die Z-Achse nicht mehr senkrecht...... optisch ärgerlich, aber schadet wenigstenstens nicht der Funktion, mit ein bisl. schleifen wirds bestimmt noch alles schön Plan.
Dachte auch dass Messing immer problemlos geht, gewalztes MS63 sollte man aber definitiv eher weniger fräsen Nächstes mal direkt MS58 kaufen.
Dummerweise habe ich irgendwie übersehen dass ich bei der ganzen Portalausrichtung die Schrauben von den Linearwagen am Portal nicht angezogen hatte, da war die Z-Achse nicht mehr senkrecht...... optisch ärgerlich, aber schadet wenigstenstens nicht der Funktion, mit ein bisl. schleifen wirds bestimmt noch alles schön Plan.
Dachte auch dass Messing immer problemlos geht, gewalztes MS63 sollte man aber definitiv eher weniger fräsen Nächstes mal direkt MS58 kaufen.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
... sieht gut aus! -- muß ich mir irgendwann evtl. auch noch fräsen ... momentan schraube ich die an eine große Aluplatte und die laufe eher "pulsweise" und auch nur bis 100Watt ...
Viktor
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Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Hab mal die Mindermengenschmierung fertig gemacht.
Ans Portal kommt ein Alurohr mit Filtergewebe drin dass da kleine Partikel mir nicht die Düse verstopfen. Davor ist noch ein Hahn, so Gewebeschläuche sind doch was elastisch und es läuft deswegen noch 2 min. nach wenn man nur am Tank abdreht. Als Düse verwende ich erstmal eine abgebrochene Kanüle die aufs Rohr gesteckt wird. Bei einer 0,3er und 10 Bar komme ich auf 2Liter Schmierstoff pro Stunde.
Ich habe noch seitlich in den Absaugschuh einen Schlitz gefräst dass die Schmierung zusammen mit der Absaugung geht. Späne die frei durch die Gegend fliegen sind doch was nervig.
Und ich hab mir einen 2,2 kW Siemens Elmo besorgt, da hat mich gamerpaddy überzeugt dass normale Sauger eine Qual sind. Als ich die Messingteile gefräst habe dauerte das doch ein paar Stunden, und durch meinen normalen Sauger bekommt man fast einen Gehörschaden.
Ans Portal kommt ein Alurohr mit Filtergewebe drin dass da kleine Partikel mir nicht die Düse verstopfen. Davor ist noch ein Hahn, so Gewebeschläuche sind doch was elastisch und es läuft deswegen noch 2 min. nach wenn man nur am Tank abdreht. Als Düse verwende ich erstmal eine abgebrochene Kanüle die aufs Rohr gesteckt wird. Bei einer 0,3er und 10 Bar komme ich auf 2Liter Schmierstoff pro Stunde.
Ich habe noch seitlich in den Absaugschuh einen Schlitz gefräst dass die Schmierung zusammen mit der Absaugung geht. Späne die frei durch die Gegend fliegen sind doch was nervig.
Und ich hab mir einen 2,2 kW Siemens Elmo besorgt, da hat mich gamerpaddy überzeugt dass normale Sauger eine Qual sind. Als ich die Messingteile gefräst habe dauerte das doch ein paar Stunden, und durch meinen normalen Sauger bekommt man fast einen Gehörschaden.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Norbi, das sieht wirklich extrem professionell aus!
Mich würde mal interessieren, wie laut bzw. leise die Simens-Pumpe im realen Betrieb so ist! Scheint mir ja ein ziemlicher Brummer zu sein!
Mein "Hitachi CV 400" Staubsauger, der an der CNC hängt, macht angeblich so 74 dB. Mit dem Absaugadapter wird das aber natürlich nochmal um einiges lauter.
Ich hab mich daher schon länger gefragt, ob es da generell auch noch leisere Lösungen gibt...
Viele Grüße
Paul!
Mich würde mal interessieren, wie laut bzw. leise die Simens-Pumpe im realen Betrieb so ist! Scheint mir ja ein ziemlicher Brummer zu sein!
Mein "Hitachi CV 400" Staubsauger, der an der CNC hängt, macht angeblich so 74 dB. Mit dem Absaugadapter wird das aber natürlich nochmal um einiges lauter.
Ich hab mich daher schon länger gefragt, ob es da generell auch noch leisere Lösungen gibt...
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Re: kleine CNC-Portalfräse
in den CNC foren meinen ja einige die kärcher sauger seien leise, aber die haben auch nur 700..1000W. der SKV ist schon eine gute lösung, sofern man nicht den filter locht und nen metallspan einsaugt^^
die SKV's kannst mit einem schalldämpfer am ein/ausgangsrohr versehen, dann sind die noch leiser. auch der schlauch ist wichtig, normal gewellter plastikschlauch macht laut, ne art glattwandiger silikon schlauch dagegen soll viel leiser sein.
die SKV's kannst mit einem schalldämpfer am ein/ausgangsrohr versehen, dann sind die noch leiser. auch der schlauch ist wichtig, normal gewellter plastikschlauch macht laut, ne art glattwandiger silikon schlauch dagegen soll viel leiser sein.
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Re: kleine CNC-Portalfräse
Hmm mein Bastelsauger ist momentan ein KG-Rohr mit einer 1200W Staubsaugerturbine oben offen angebracht, das Ding heult wie ein Kampfjet und lässt auch meine Flex alt aus sehen. Da eine Verbessrung zu erzielen ist nicht besonder schwer, der SKV ist dagegen "flüsterleise".
Viel mehr als die Strömungsgeräusche sind beim SKV nicht, die Dinger wiegen ja recht viel, zwei Schalldämpfer sind meistens dran und zudem ist die Drehzahl nicht so kreischend. Wenn man da vernünftig arbeitet und vielleicht noch zusätzlich den Auslass was dämpft wird man wohl das optimum haben was überhaupt geht. Lauter als meine Luftchinaspindel ist der auf keinen Fall. Auch dieser Kärcher hier ist auf jeden Fall lauter: https://www.amazon.de/K%C3%A4rcher-Mult ... POPAI?th=1
Viel mehr als die Strömungsgeräusche sind beim SKV nicht, die Dinger wiegen ja recht viel, zwei Schalldämpfer sind meistens dran und zudem ist die Drehzahl nicht so kreischend. Wenn man da vernünftig arbeitet und vielleicht noch zusätzlich den Auslass was dämpft wird man wohl das optimum haben was überhaupt geht. Lauter als meine Luftchinaspindel ist der auf keinen Fall. Auch dieser Kärcher hier ist auf jeden Fall lauter: https://www.amazon.de/K%C3%A4rcher-Mult ... POPAI?th=1