Die Spektren sind Hg Spektren, fotographiert von einer Canon 10D, mit wachsender Belichtungszeiten von oben nach unten, (1/90 s, 1/30 s, 1/10 s, 1/2 s, 3 s), Lichtquelle ist eine Hg Hochdrucklampe, der Eintrittspalt wird mit einer Quarzlinse über ein Reflexionsgitter auf einen Schirm abgebildet, zum Nachweis der UV Linien besteht der linke Teil aus einem Ultraviolett-Leuchtschirm:
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Bei den letzten beiden Spektren ist die Überbelichtung der 546nm und der 577nm Linie bereits deutlich sichtbar.
Weitere Experimente mit Quarzglasprisma sind in Vorbereitung.
Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallinien
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Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallinien
Zuletzt geändert von Physikfan am Fr 23. Feb 2018, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallini
Ich denke auch, die Überbelichtung beginnt dort wo sich das Bodenniveau anfängt insgesamt zu heben, d.h. die ersten beiden Aufnahmen sind noch o.k.,
die beiden letzten sind schon deutlich überbelichtet. Da gewinnt man keine zusätszlichen Detailinformationen sondern sie gehen eher im Rauschen unter.
die beiden letzten sind schon deutlich überbelichtet. Da gewinnt man keine zusätszlichen Detailinformationen sondern sie gehen eher im Rauschen unter.
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Re: Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallini
Für die Auswertung hinsichtlich Position und Linienbreite der Linien 546nm und 578nm sind die Spektren vier und fünf nicht mehr geeignet.
Auf der anderen Seite kommen schwache Linien erst nach langer Belichtungszeit zum Vorschein.
Solang der Untergrund konstant ist und keine Nachbarlinien stören, ist das auch nicht weiter problematisch.
Probleme werden sichtbar dort, wo die Linienintensität (Fläche innerhalb der Linie, konstanter Untergrund abgezogen) nicht proportional zur Belichtungszeit ist.
Die Wellenlängen auf der x-Achse wurden kalibriert mit der 436 nm und der 546 nm Linie.
Auf der anderen Seite kommen schwache Linien erst nach langer Belichtungszeit zum Vorschein.
Solang der Untergrund konstant ist und keine Nachbarlinien stören, ist das auch nicht weiter problematisch.
Probleme werden sichtbar dort, wo die Linienintensität (Fläche innerhalb der Linie, konstanter Untergrund abgezogen) nicht proportional zur Belichtungszeit ist.
Die Wellenlängen auf der x-Achse wurden kalibriert mit der 436 nm und der 546 nm Linie.
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Re: Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallini
Wie verläuft der Strahlengang da jetzt im Einzelnen?
Gruß, Horst
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Re: Richtige Belichtungszeiten bei Aufnahme von Spektrallini
Das Licht der Hg-Hochdrucklampe trifft den Spalt. Dieser Spalt wird mit der Quarzlinse über das Reflexiongitter auf den UV-Schirm abgebildet:
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Sodann wird das Spektrum auf dem UV-Schirm von der Canon-Kamera fotografiert.
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Sodann wird das Spektrum auf dem UV-Schirm von der Canon-Kamera fotografiert.