Lasermikrofon
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Lasermikrofon
Guten Tag an die Laserprofis hier,
habe mich damals recht interessiert ein Lasermikrofon zu bauen. Leider gab es wenig Informationen hinsichtlich der Funktionsweise bzw Filter. Auch habe ich immer wieder ein Gedankenproblem. Wie umgeht man denn Billardeffekt - also Eintrittswinkel gleich Austrittswinkel. Vielleicht gibts hier ja jemand der sich schon etwas näher mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Grüße Salvador
habe mich damals recht interessiert ein Lasermikrofon zu bauen. Leider gab es wenig Informationen hinsichtlich der Funktionsweise bzw Filter. Auch habe ich immer wieder ein Gedankenproblem. Wie umgeht man denn Billardeffekt - also Eintrittswinkel gleich Austrittswinkel. Vielleicht gibts hier ja jemand der sich schon etwas näher mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Grüße Salvador
Verkaufsthread; -> Entladewiderstand: 10Meg-Ohm - 0,5W - Umax 3500Vdc bzw. 2500Vac
http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=24&t=62601
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Re: Lasermikrofon
bei Fig. 6 http://williamson-labs.com/laser-mic.htm
Der muss doch genau aufs fenster im 90° winkel zeigen, wenige tausensdel grad abweichung, und man bekomm kein signal?!
Professionelle anwendungen sehen wohl nicht anders aus, aus irgendwelchen gründen nehmen die SLR's und packen nen sensor rein, wo eigentlich der film rein gehört.
http://www.endoacustica.com/details_las_mic_en.htm
Der muss doch genau aufs fenster im 90° winkel zeigen, wenige tausensdel grad abweichung, und man bekomm kein signal?!
Professionelle anwendungen sehen wohl nicht anders aus, aus irgendwelchen gründen nehmen die SLR's und packen nen sensor rein, wo eigentlich der film rein gehört.
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Re: Lasermikrofon
die williamson url kenn ich. Aber wie soll das möglich sein, ich sag jetzt mal 30m genau 90° waagrecht und senkrecht zu erzielen?!
Die frage wäre doch, wenn man einen starken Laser nimmt, vll im Watt Bereich ob hier eine minimale Rückreflektion entsteht. Somit wäre der Winkel relativ.
Die frage wäre doch, wenn man einen starken Laser nimmt, vll im Watt Bereich ob hier eine minimale Rückreflektion entsteht. Somit wäre der Winkel relativ.
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Re: Lasermikrofon
Gute frage... vielleicht spiel da die wellenlänge eine Rolle, dort wird erwähnt dass es 790nm seien. Mit einem Starken laser gibts probleme.
Sichtbare wellenlängen machen deine "tarnung" kaputt
Unsichtbare sind schwer einzustellen und bei hohen leistungen gefährlich. (da man ja nie weiß, ob man gerade in der bahn/reflektion steht)
Brandgefahr, das licht scheint immernoch durch das fenster hindurch, berücksichtige das.
Darum wird im 2. Link ein Laser ausgerichtet und die Reflektion sepperat eingefangen.
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Darum wird im 2. Link ein Laser ausgerichtet und die Reflektion sepperat eingefangen.
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Re: Lasermikrofon
Man darf dabei natürlich nicht die Divergenz außer Acht lassen. Faustformel: 1 mrad Divergenz erzeugt auf eine Aufweitung von rund 1 mm pro m. Wenn das Fenster z.B. 30 m entfernt ist, dann hat der Laserfleck bei dieser Divergenz bereits einen Durchmesser von 3 cm. Und das anvisierte Glas ist ja auch keinesfalls ein idealer Spiegel mit nur genau einem einzigen Reflexionsstrahl. Denn dann wäre es in der Tat notwendig den Strahl ziemlich genau senkrecht zum Fenster einfallen zu lassen. Würde mich aber selbst interessieren, welcher Reflexionskegel da herauskommt...
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Re: Lasermikrofon
Ein bekannter von mir hat auch mal sowas gebaut, vielleicht hilft dir das weiter: http://www.max-burggraf.de/?page_id=27
Wenn du auf Ausarbeitung klickst findest du alle Details.
Gruß Daniel
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Re: Lasermikrofon
Herzlichen Dank für die Antworten.
Kann mir aber jetzt insgesamt nicht vorstellen das auch im professionellen Einsatz der Empfänger in dem selben Winkel ausgerichtet wird wie der Laser. Um so höher doch die Entfernung zum Glas, um so höher sind beide Komponenten auseinander. Das ist doch in der abhörtechnik häufig gar nicht möglich.
Glaube nach dem aktuellen infos wird das Projekt doch nicht so erfolgreich wie ich erhofft habe.
Grüße Salvador
Kann mir aber jetzt insgesamt nicht vorstellen das auch im professionellen Einsatz der Empfänger in dem selben Winkel ausgerichtet wird wie der Laser. Um so höher doch die Entfernung zum Glas, um so höher sind beide Komponenten auseinander. Das ist doch in der abhörtechnik häufig gar nicht möglich.
gamerpaddy hat geschrieben:Professionelle anwendungen sehen wohl nicht anders aus, aus irgendwelchen gründen nehmen die SLR's und packen nen sensor rein, wo eigentlich der film rein gehört.
Da hast du sicher Recht. Die Wellenlänge steht momentan noch nicht für mich im Vordergrund aber wie sieht es denn mit inferot aus? Man könnte mit nem Filter denn Laserstrahl sichtbar machen und wäre trotzdem unsichtbar.gamerpaddy hat geschrieben:Mit einem Starken laser gibts probleme.
Sichtbare wellenlängen machen deine "tarnung" kaputt
Unsichtbare sind schwer einzustellen und bei hohen leistungen gefährlich. (da man ja nie weiß, ob man gerade in der bahn/reflektion steht)
Brandgefahr, das licht scheint immernoch durch das fenster hindurch, berücksichtige das.
Oh, okay. Wusste gar nicht das die Faustformel so groß ist. Gilt das für jede Wellenlänge?stoppi hat geschrieben:Man darf dabei natürlich nicht die Divergenz außer Acht lassen. Faustformel: 1 mrad Divergenz erzeugt auf eine Aufweitung von rund 1 mm pro m. Wenn das Fenster z.B. 30 m entfernt ist, dann hat der Laserfleck bei dieser Divergenz bereits einen Durchmesser von 3 cm. Und das anvisierte Glas ist ja auch keinesfalls ein idealer Spiegel mit nur genau einem einzigen Reflexionsstrahl. Denn dann wäre es in der Tat notwendig den Strahl ziemlich genau senkrecht zum Fenster einfallen zu lassen. Würde mich aber selbst interessieren, welcher Reflexionskegel da herauskommt...
Glaube nach dem aktuellen infos wird das Projekt doch nicht so erfolgreich wie ich erhofft habe.
Grüße Salvador
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Re: Lasermikrofon
Wenn du eine alte Kamera hast, bei der man leicht den IR-cut filter rausbauen kann, wäre dies eine möglichkeit.