Moin,
Angenommen meine Spule hat maximal 350khz und ich möchte die Ontime auf 20 Schwingungen begrenzen, dann müsste der Interupter doch 35khz haben mit einer Ontime von max 50%?
Ich glaube ich weiß was Du meinst. Nein nicht so ganz. Ich hab mir den Treiber mal kurz angeschaut und der behandelt das Interrupt Signal genauso wie alle Anderen auch.
Wenn am Interrupt eine logische 1 anliegt geht die Spule direkt an (macht das Sinn?) und wenn eine 0 anliegt geht sie im nächsten Nulldurchgang wieder aus.
Das heißt wenn Du max. 20 Schwingungen haben willst darf ein Interrupt Puls nie länger als:
(1/350kHz)*20 sein. Das sind ca. 60µs. Wenn man jetzt 50% haben will braucht der Interrupter die doppelte Periodendauer (50% 1 & 50% 0) von ca. 120µs --> 8,3kHz.
Aber 50% (bzw 30%) Ontime bei einer DRSSTC?!! Das ist doch ein wenig sehr viel.
[...] A proportional limit between on- and off-time should be kept to maximum on-time to be 10%. This means that the highest playable note that a Tesla coil should play to avoid any damage would be maximum 10 times the maximum allowed on-time.[...]
http://kaizerpowerelectronics.dk/tesla- ... terrupter/
Die maximale on-time hängt von der Anstiegsgeschwindigkeit des Stroms ab. Sprich nach wie vielen Schwingungen Du den maximal zutraubaren Stromfluss durch die Brücke erreicht hast. Danach kann man die off-time einfach mit der Vorgabe von ca. 10% Duty Cycle ausrechnen und erhält mit beiden Zeiten die maximale Interrupt Frequenz.
Mit dem Duty Cycle deines LWL selbstbaus meinte ich, bezogen auf obiges, ob bei kurzen Pulsen von ~60µs der Duty Cycle am Ausgang ca. genauso ist wie der am Eingang.
Hab mich unverständlich ausgedrückt.
mfg VEKTOR