Einige Probleme mit der DRSSTC

Der richtige Platz für SGTCs, (DR)SSTCs, VTTCs und Konsorten.

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Dadmonsta
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Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Guten Abend liebe Mitglieder!

Ich heiße Adar, gehe derzeit zur Fachschule für Elektrotechnik und ich baue seit ungefähr September eine DRSSTC (Abschlussarbeit). Also ein Anfänger, aber ich lerne immer mehr dazu. Danke an Kilovolt der uns die IGBTs bereitgestellt hat, plus an sich Hilft! :awesome:

Unser Interrupter ist von Steve Ward -> http://www.stevehv.4hv.org/interrupter/intwbmsch.JPG
Es ist fertig aufgebaut und es funktioniert tadellos.
Die Stromversorgung ist extern von einen 12V Netzgerät, die Spannung wird dank Spannungsregler 7809 + 7805 auf 9 und 5V runtergeregelt. Da der Interrupter 9V braucht, der LWT an sich 5V. Das Gehäuse besteht aus PVC mit einer Metallischen Schicht also Leitend! Gehäuse ist auf masse wie es sein sollte, damit keine Störungsignal hineinkommen können.

Bild

Den Treiber den wir benützen ist genauso von Steve Ward 1.3b -> http://www.stevehv.4hv.org/newdriver08/ ... er1_3b.pdf

Er wurde genauso fertig aufgebaut und funktioniert ebenso gut, früher gab es Probleme mit der Stromversorgung aber das wurde dann beseitigt dank einen Netzteil den wir selber aufgebaut haben.
Das Signal vom Interrupter zum Treiber schicken wir mittels LWT. Es funktioniert an sich sehr gut, also das Signal was wir hinschicken wird wiedergegeben. Gehäuse sitzt ebenso auf Masse.

Bild

Es wird als GDT ein großer Ferritkern verwendet aus den Material N30 mit 15 Windungen mittels CAT5 Kabel. Haben es mit 8,10 und 13 Windungen ausprobiert, das Signal schaut an sich gleich aus. Nur die Stromaufnahme ist kleiner was gut ist, da die Sicherungen die wir verwenden für das Netzteil (bestehend aus 2 Trafos : 1 mal 230 zu 9V und 1 mal 230 zu 24V) sehr knapp dimensioniert ist.

Bild

Die Kabeln sind noch lang, die werden sowieso gekürzt da wir noch nicht wissen wie wir das alles positionieren. Das weiße Kabel wurde zusammengefasst mit einen Kabelbinder plus „Abschirmung“ bestehend aus einen Aluminium Klebeband. Am Schluss wurde es an das Ende eines BNC Steckers angelötet. Damit wir es anstecken können.

Da kommt die Frage von mir:
Das GDT Signal was wir messen schaut so aus wie im Bild. Schaut es gut aus?
Den Rotmarkierten Bereich kann man nicht mehr verstellen, da es das Minimum ist.
Was passiert, wenn dieses Signal zur Endstufe gelangt? Die Spannung ist ungefähr über 30V, hättet ihr eine Idee wie ich die Spannung runterbekomme?
Zum Schutz der Gates haben wir 27V TVS Dioden aber ich denke das wird sich nichts bringen, wenn da 30-35V ankommt.

Bild

Hier kann man es gut sehen wir haben eine Spannung von ~ 33V, die Spitzen sind es 40V und die Gates der IGBTs sind für +-20V ausgelegt.
Für die Stromversorgung haben wir uns ein Netzteil gebaut mit Trafos das an der Steckdose hängt.

Bild

Die Endstufe ist auch von Steve Ward -> http://www.stevehv.4hv.org/drsstcdesign/ISSTC_sch2.JPG
Mit der Endstufe sind wir nicht so weit, die IGBTs sitzen auf dem Kühlkörper die Kupferschiene sitzt drauf plus den Snubber Kondensatoren. Wir benützten Semikron IGBTs ->skm 200 gb 128 d die uns Kilovolt verkauft hat. Wir benützen 2 Stk. davon also eine Vollbrücke. Die „kleinen“ Elkos sitzen auch drauf :D 5,1mF also eh klein. Zum Schutz der Gates haben wir 27V Schutzdioden.

Bild

Die jetzige Konstruktion für die Snubber Kondis, da sie für Durchsteckmontage gedacht ist. Eine andere Idee ist in diesen Moment nicht eingefallen.
Bild

Unsere Sekundärspule ist neu gewickelt da die alte eine zu hohe Resonanzfrequenz hatte.
Die Daten der Spule: Spulenlänge 100cm darauf wurden 75cm gewickelt mit einen 0,355mm Draht es sind 1950Windungen, der Lückenabstand ~ 0,06mm. Wurde mit Racke Rechner gerechnet.

Bild

Mit dem großen Torus hätten wir eine Resonanzfrequenz von ungefähr 104kHz plus den 2 anderen Toruse wären wir unter 100kHz.
Durchmesser vom Kleinen 30cm, Mittel 50cm und groß ist 90cm (war das Reststück vom 5m

Bild
Bild

Die Konstruktion zum befestigen des Toruses wird noch gebaut.

Die Primärspule ist noch nicht die Endversion, da der Lehrer seit Wochen nicht da ist.
Die Endversion wird aus Acrylglas bestehen mit 6.5 Windungen wo man den 32mm2 einfach reinlegt + den Strikerail.
Aber die jetzige Version ist der Probeversuch deswegen aus Holz und nur mit dem 16mm2. Aber das reicht aus denke ich mal.
Zum Schutz von Überschlägen wurde ein 25cm langes Acrylglas Rohr zwischen primär und sekundär aufgestellt.

Wird das Strikerail eigentlich geerdet? Wenn es nicht geerdet wäre würden die Blitze ja nur reinblitzen statt der Primärspule.
Wenn es geerdet wäre würde der Strikerail ja die Blitze auf sich ziehen da der Strom den einfachsten Weg nach unten sucht.
Das an sich verstehe ich nicht so richtig.

Bild

Unsere MMC besteht aus 49 Stück WIMA FKP-1 Kondensatoren mit einer Kapazität von 220nF und einer Spannungsfestigkeit von 7kV. Laut Rechner wären da ungefähr 2kV plus 50% sind es 4kV aber da wir vielleicht in der Nächsten Zeit die MMC ja noch für was anderes brauchen haben wir uns einfach auf 7kV geeinigt. So sind wir auf der Sicheren Seite. Die Blenderwiderstände sind ebenso aufgelötet 10MΩpro Kondensator, für die Verbindung wurde eine Messingstange benutzt da wir in der Schule kein Kupfer hatten. Kupfer wäre viel besser von der Leitfähigkeit aber wir hatten keins.

Bild

Nochmals die Fragen :
Würde das GDT Signal an sich passen oder schaut es schlecht aus?
Hättet ihr eine Idee wie man die Spannung runterbekommt am GDT Signal?
Wird der Strikerail geerdet?


Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, raus damit! ;)

Beste Grüße
Dadmonsta (mir ist damals kein besserer Name engefallen) -> :facepalm:
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MaxZ
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von MaxZ »

Hallo und herzlich willkommen im MFK-Forum!


Ich sehe leider kein einziges Bild... Somit kann ich auch nichts zu den Gatesignalen sagen.

Aufgrund deiner Beschreibungen denke ich, dass
- Die Sekundärspule in Ordnung ist. 0,4mm-0,45mm wäre vielleicht ein wenig besser gewesen.
- der GDT auch passt
- massives Kabel für eine Primärspule unsinnig ist. Bei den genannten Frequenzen fließt der Strom nur in den oberen 0,2mm eines Kupferleiters. Genau darum nutzt man eher Kupferrohr mit 6mm bis 10mm Durchmesser. 32mm^2 Kabel entspricht einem 6mm Kupferrohr. Wenn das Kabel schon da ist, geht's natürlich auch, wenn nicht, wird das Rohr wohl billiger.
- der MMC ordentlich dimensioniert ist. Lieber ein paar Volt zuviel als zuwenig :)

Freue mich auf die Fotos!


Liebe Grüße,
Max

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Dadmonsta
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Max,

vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe gedacht man sieht die bilder da ich dieses "img" verwendet habe dazwischen den Link. Aber egal ich versuche es einfach mit der "URL".

Die Primärspule besteht aus einen 32mm^2 Kupferlitzenkabel, habe das vergessen dazu zusagen. Hätte man die Fotos gesehen wüsste man was ich meine aber ja.



Hoffentlich sieht ihr jetzt die Bilder :)

Foto vom Interrupter
https://goo.gl/photos/2Us1YAfRMcupCty46

Treiber 1.3
https://goo.gl/photos/QA2uZWNQr5Mj87zk9

GDT Ferrit
https://goo.gl/photos/4HUMXagW8L1MY3Ca9

Erstes GDT Signal, rot markierten stellen schauen übel aus?
https://goo.gl/photos/AtRkXVoCbxJv9a476

Bessere Ansicht ~33V und mit spitzen 40V
https://goo.gl/photos/M9ZkPyEQqJhkZzSm9

Endstufe mit den kleinen Elkos
https://goo.gl/photos/eEYwGiy4NJhCEeM89

Aufbau mit den Snubber Kondis
https://goo.gl/photos/7fJx6tnc6NeRCNEX7

Sekundärspule
https://goo.gl/photos/6ZNHFm26Q7nRv2oZA

Sekundärspule plus den kleinen Torus
https://goo.gl/photos/txGSDrHsajBwBb9J6

Toruse mttel und groß
https://goo.gl/photos/Qe9gJunYUDnK9k6f9

Primärspule + Strikerail
https://goo.gl/photos/Tf7u9dtNFTuqLXrw5

MMC + Blenderwiderstände
https://goo.gl/photos/sgKN4NzQGwH293Bj8


Jetzt sieht ihr das Signal.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, raus damit! ;)


Beste Grüße
Dadmonsta
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kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Hallo Adar

gut, hast Du Dich nun auch angemeldet im Forum ;-) Ich sehe die Bilder ehrlich gesagt auch nicht, aber Du hast mir ja eniges Material mal per Mail gesendet, allerdings hatte ich in letzter Zeit nicht mehr die Möglichkeit, ausführlich zu schreiben. Ausserdem ist mir bei Deiner Mail teilweise nicht ganz klar, was Du meinst. Das Signal der ersten Abbildung in Deinem Worddokument, ist das das Signal des Treibers oder des Interupters?

Zu Deinen Fragen:
Hättet ihr eine Idee wie man die Spannung runterbekommt am GDT Signal?
Wird der Strikerail geerdet?
Der Strikerail wird geerdet, sonst macht er keinen Sinn. Im Prinzip hast Du schon recht, dass er dazu tendieren kann, die Entladungen auf sich zu ziehen. Kein Strikerail ist aber meines Erachtens keine vernünftige Option. Man kann mit dem Ausbruchpunkt ja auch noch ein bisschen steuern, wo die Entladungen bevorzugt hingehen.

Beste Grüsse
kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Kilovolt :)

Zu deiner Frage, das Bild in der Word datei ist das Ausgangssignal vom GDT (ferrit). Dieses Signal an sich schaut seh rübel aus. Die Gates der IGBTs würden da sofort kaputt gehen.

Bei der Treibersufe haben wir einen Fertigen Printtrafo der 24V liefert, dahinter ist ein 7824 Spannungsregler. Ich habe bisschen in den Foren hier gelesen und die DRSSTC von Mino hat so ein ähnliches Problem gehabt.
Ich könnte statt den 7824 eine 7820 oder 7818 benützen (plus Kühlkörper). So würde die Spannung runtergehen.
Würde das an sich funktionieren?

Okay das mit dem Strikerail checke ich jetzt. Er "schützt" sozusagen die Primärspule bzw. die Brücke. Wenn ein einschlag wäre, würde die Brücke auf wiedersehen sagen. :shock:

Die meistens hier würden sagen die Sekundär ist zu dünn und lang, okay man verliert damit viel Output.

Hier noch ein vergleich zur alten Sekundärspule :mrgreen:

https://goo.gl/photos/WeSCRP8BNVetpDAw8
:D Hat einige Stunden gedauert es zu Wickeln ( 4h-5h mit der ganzen vorbereitung)

Ps. Muss man immer warten bis ein Moderrator oder Admin die Antwort genehmigt?

Mit freundlichen Grüßen
Dadmonsta :roll:
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kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Hallo Adar

Die Regelung, dass ein Moderator die Beiträge zuerst bewilligen muss, gilt nur für die ersten paar Beiträge eines neuen Members (waren es 10?). Diese Regelung entstand mal aufgrund schlechter Erfahrungen mit Spammern und Trolls. Mittlerweile müsste man dies vielleicht mal wieder neu überdenken, weil es ggf. neue Members davon abhält, hier zu posten, aber solche Entscheidungen überlasse ich natürlich den Moderatoren und dem Admin hier ;-)

Es ist selbstverständlich eine Möglichkeit, die Speisespannung der Treiberstufe etwas niedriger zu wählen, wenn man kleinere Gatesignale möchte. Man verschenkt dann halt geringfügig Treiberleistung, aber ich denke, das kann man verschmerzen. Natürlich könnte man auch den GDT mit anderem Verhältnis wickeln, sodass sich ebenso eine tiefere Amplitude ergibt auf der Sekundärseite, aber dann geht es wohl nicht mehr so einfach mit dem Netzwerkkabel.

Das gezeigte Signal finde ich etwas seltsam. Ich kann Dir absolut nicht sagen, woher diese komischen Nulldurchgänge kommen. Habe das so auch noch nie gesehen. Ist das denn vor dem GDT auch schon so?

Beste Grüsse
kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Kilovolt

Danke das du mir das Forum erklärt hast.

Also das Interruptersignal schaut Super aus ein chöner Rechteck. Wenn man an den Ausgängen des Treibers misst, erreicht man das gleiche, einen schönen Rechteck.
Aber wenn man den GDT ranhängt erscheint so ein "Nulldurchgang".

Habe festgestellt das ich das Signal verbessern kann, das unverbesserte Signal schaut noch schlimmer aus.
Das Foto was ich gestern reingestellt habe ist die Verbesserte Version.
(Nicht verbesserte Version)
photo_2017-03-17_09-10-26.jpg
Mit verbessern meine ich BPS und Pulsbreitensteuerung verändern damit dieser Nulldurchgang "verschwindet".
Bei diesen Bild sieht man den teils verbesserten Rechtecksignal ->
photo_2017-03-15_19-44-11.jpg
Ich hätte einen Verdacht an wenn das liegt. Ich hab bei der Pulsbreitensteuerung eine 4k7 Ohm potentiometer eventuell kann der zu klein gewählt sein, wenn ich ihn gegen einen 10k Ohm Potentiometer tauschen würde. (Theoretisch)
Hätte ich einen größeren "Spielraum" zum verändern der Pulsbreite.

Gestern wurden unsere OCD und Feedback ferrite fertig, sie werden direkt in der Endstufe sitzen.
photo_2017-03-15_19-44-15.jpg
Heute werde ich mich mit der Torus konstruktion beschäftigen. Damit man die reale Resonanzfrequenz messen kann. :headbang:

Wie findet ihr den Restlichen Aufbau? :awesome:


Beste Grüße
Dadmonsta
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Adar, das, was ich auf den Oszillogrammen sehe, sieht für mich eher wie ein Interruptersignal aus, nicht wie das hochfrequente Treibersignal. Hast Du denn am Feedbackeingang des Treibers ein HF-Signal eingespeist, so wie ich es in den Mails vorgängig vorgeschlagen habe?

Beste Grüsse
kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Daniel

Ohja jetzt weiß ich was ich vergessen habe :shock:
Das 100khz Feedback Signal oh man. Das teste ich heute und dann weiß ich mehr.

:facepalm:

Beste Grüße
Adar

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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Kilovolt

Nachdem du mich sozusagen wieder dran errinnert hast.
Habe ich das Feedback Signal eingespeist, während dem Einspeisen, habe ich sozusagen den Treiber verstanden. Das Feedback Signal ist das Hauptsignal und mit dem Interrupter teilen wir das signal auf.
Beim messen hab ich festgestellt das dieser Nulldurchgang nicht mehr da ist.
(Siehe Fotos)
photo_2017-03-17_17-44-31.jpg
photo_2017-03-17_17-44-33.jpg
Wie das alles jetzt mit dem OCD ausschauen würde, also wenn der OCD mal aktiviert wäre. Im Sinne von die Eingangsspannung überschreitet die eingestellte Spannung (Schwellenspannung).
Ich müsste mal in meiner TC Formelsammlung nachschauen, bei welcher Spannung welchen Strom hat.

Ich war heute sehr Produktiv :trollface:
Habe den Torus zu 2/3 fertig er schaut -> :kotz: aus.
photo_2017-03-17_17-53-28.jpg
photo_2017-03-17_17-53-35.jpg
Der große Torus kommt am Montag drauf :headbang: schaut schon Bombastisch aus.

Die Amplitude des Treibers ist immernoch auf <30V da ich den Spannungsregler 7818 noch nicht eingebaut habe. Der wird auch montag erledigt, ist ja nur 5min lötarbeit.

Auf den großen Trorus kommt ein schöner und sehr Spitzer breakout point. (Selber gedreht)

Wie findet ihr den torus? Sehr Pfuschig :o

Beste Grüße
Adar

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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Allerseits

Ich hätte eine kurze frage, was ich mir selbst nicht beantworten kann.

Wie testet man eigentlich die IGBTs ob sie funktionieren? Halt bevor man sie in die Endstufe enbaut.
Bei der Montage waren wir an sich nicht so zärtlich, als wenn wir zum Beispiel einen IC einlöten würden.
(Wir haben uns an sich eh entladen)

Bevor halt die ersten test an der reihe sind wollt ich fragen wie man so einen IGBT an sich testet. Damit nicht ein defekter benutzt wird.

Habt ihr mal geschafft so ein IGBT Brick zu zerstören?


Beste Grüße
Dadmonsta
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Hallo Adar,

siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=AbeTKHzm6_g
Habt ihr mal geschafft so ein IGBT Brick zu zerstören?
Mit einer zu hohen Gate-Emitter-Spannung ist es schnell möglich, einen Brick zu töten. Ansonsten braucht es relativ viel, aber bei ner DRSSTC treten so hohe Ströme auf, dass auch da leicht eine Zerstörung möglich ist. Aus diesem Grund ist es essentiell, die OCD vorgängig zu testen und vernünftig einzustellen.

Gruss kilovolt
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Guten Tag allerseits!

Nachdem mein Partner und ich die Probleme gelöst haben. (Gate-Signal)
GDT Ausgangssignal mit aktivierten Burst sowie eine einspeisung vom Feedback 95kHz.
photo_2017-03-25_13-54-29.jpg
Ohne Burst sieht das GDT Signal so aus, die Spannungsspitzen sind ungefähr bei 25-26V.
photo_2017-03-25_13-54-21.jpg
Hätte ich eine Frage zum ersten Testlauf.

Wir haben den OCD bei unserer Schaltung auf ~164A eingestellt, ist diese Einstellung für den ersten Testlauf viel zu hoch?
Da wir mit 50V Busspannung erst anfangen werden, um zu sehen wie die Teslaspule reagiert.

Der erste Testlauf wird wahrscheinlich ende nächster Woche oder Anfang übernächsten Woche sein. Derzeit wird das "Gestell" für die Komponenten gefertigt.

Hättet Ihr tipps für uns?


Liebe Grüße
Dadmonsta
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von kilovolt »

Hallo Adar

die Oszillogramme sehen gut aus. Die Anstiegszeit an den Gates würde ich ggf. noch testen vor dem ersten Run.
Ich würde die OCD höher einstellen, mal etwa auf 300A für's erste, denn dieser Strom ist schnell erreicht. Bei zu tiefen Werten kann es passieren, dass die OCD immer anspricht. Dann könnte man denken, dass etwas nicht stimmt, obwohl eigentlich alles in bester Ordnung ist. Ach ja unbedingt dran denken, dass Ihr am Topload einen Ausbruchpunkt anbringt und die Sekundärspule sauber erdet.

Beste Grüsse
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Re: Einige Probleme mit der DRSSTC

Beitrag von Dadmonsta »

Hallo Daniel

Okay den OCD stellen wir dann auf 300A ein. Um den OCD auf 300A zu stellen müssten wir den Shunt widertsand nur verkleinern, da wir derzeit einen 10 Ohm Widerstand drinen haben.

Die Anstiegszeit kann ich erst am Montag messen. Laut dem Forum sollte die maximale Anstiegszeit 1us sein, was wäre wenn sie daruber ist? Was passiert dann?

Zum Ausbruchspunkt hier ein Foto :)
photo_2017-03-25_15-07-16.jpg
Die Sekundärspule wird zusammen mit dem Strikerail auf einer "Erdungsschiene" befestigt, die Schiene wird danach mit einen Kabel an einen gut geerdeten objekt befestigt. (Eh nicht an den PE leiter der Steckdose)
z.b Heizung oder Wasserrohr.

"Erdungsschiene"
photo_2017-03-25_15-26-59.jpg

Liebe Grüße
Adar
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