Warum das ganze? Ich hab persönlich irgendwie das Gefühl bei den ganzen Rechentools die Herumgeistern dass ich das Wie, wie diese Tools funktionieren nicht ganz verstanden habe. Dagegen hilft nur selber Nachrechnen. Außerdem ist man möglichen Fehlern dieser Tools ziemlich ausgeliefert und wenn man etwas Berechnen möchte was über die Funktion dieser Tools hinausgeht hat man ohne ein gutes Verständnis der Mathematik auch wenig Chancen. Manchmal ist es auch einfach Nützlicher einen Analytischen Zusammenhang vor Augen zu haben als Blind mit den Eingaben in einen Rechner Herumzuspielen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob es für die Nützlichkeit dieses Threads nicht nützlich wäre Diskussionen/Kommentare in einem Separaten Thread zu haben aber das müssen die Mods wissen.(Selbige Überlegung gilt mmn. auch für den DRSSTC FAQ Thread)
Ich fange auch gleich mal an:
Eigenresonanzfrequenzen des Idealen Resonanzübertragers
Ein Idealer Resonanzübertrager besteht aus je einem Idealen Primären und Sekundären Schwingkreis deren Spulen durch die Teilweise gegenseitige Magnetische Durchflutung gekoppelt sind. Im Mechanischen Sinn handelt es sich um gekoppelte Pendel.
Die Schwingkreise bestehen jeweils aus den Spulen $L_{11}$ (Primär) und $L_{22}$ (Sekundär) sowie den Kapazitäten $C_1$ (Primär) und $C_2$ (Sekundär)
Die Eigenresonanzfrequenzen der nicht gekoppelten Schwingkreise betragen:
$$\omega_{\mathrm{P}} = \frac{1}{\sqrt{L_{11}C_1}}$$
$$\omega_{\mathrm{S}} = \frac{1}{\sqrt{L_{22}C_2}}$$
Wenn Schwingkreise mit der Kopplungskonstante $k$ gekoppelt sind existieren zwei Resonanzpole:
$$\omega_{\pm}^2 = \frac{\omega_\mathrm{P}^2 + \omega_\mathrm{S}^2 \pm \sqrt{(\omega_\mathrm{P}^2 - \omega_\mathrm{S}^2)^2 + 4 k^2 \omega_\mathrm{P}^2 \omega_\mathrm{S}^2}}{2(1-k^2)}$$
Für identische Resonanzfrequenzen(Regelfall bei Teslas) der ungekoppelten Kreise $\omega_{\mathrm{P}} = \omega_{\mathrm{S}} = \omega_{\mathrm{RES}}$ gilt
$$\omega_{\pm}^2 = \omega_{\mathrm{RES}}^2 \frac{1 \pm k}{1-k^2}$$
Spoiler: