Der Thread der "kleinen Fragen"

Für Basteleien, Messgeräte und physikalische Experimente.

Moderatoren: MaxZ, ebastler, SeriousD

Antworten
Benutzeravatar

VDX
Beiträge: 1811
Registriert: Fr 13. Jul 2018, 18:23
Spezialgebiet: Laser und Mikro-/Nanotechnik
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 196 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von VDX »

... solange nur Mitarbeiter (Menschen) diese Daten sichten und zuordnen, ist das eher kurzfristig relevant - z.B., wenn du vorhast im nächsten halben Jahr in die USA zu fliegen oder mit nordamerikanischen Firmen geschäfte tätigst.

"Problematisch" wird das erst, wenn sie alle die weltweit gesammelten Daten von KI's "interagieren" lassen -- dann wird das über viele Jahre/Jahrzehnte "interessant" :|

Viktor
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425

axonf
Beiträge: 878
Registriert: Di 9. Mai 2017, 10:38
Spezialgebiet: Hochvakuumschmelzablage
Schule/Uni/Arbeit: Maschinenbauer
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 64 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von axonf »

Hallo und einen schönen guten Morgen, würde es auch mal mit meinem Capbänkche probieren. Da ich keine HV zur Verfügung habe, muß ich ja das Plasma erst zünden. Von der Dimension der Elektroden habe ich noch keinen Schimmer, vielleicht die Aussenelektrode mit 12 mm Kupferrohr 50 mm lang , Stopfen links aus Teflon in der Mitte ne Wolframelektrode mit 5 mm, rechts und links die beiden Zündelektroden, kann man ja noch alles kühlen . Bei der Variante mit den Messingscheiben brauchts eben wohl mindesten 4 KV , damit der Lichtbogen auch weiter wandern kann, oder? Eine andere Möglichkeit wäre auch,
das Plasma in einem normalen WIG / Plasma Brenner zu zünden, durch das Argon drückt sich der Lichtbogen schon alleine aus der Düse, den Aufbau hätte ich schon. Pulsschweißen wäre ja ähnlich, und irgendwas würde man sicherlich auch sehen. Fürs I Tüpfelchen könnte man noch alles in die Einkoppelspule bauen, so wäre auch ne Richtung vorgegebenen! Viele grüße von axonf
Benutzeravatar

HV-Juli
Beiträge: 224
Registriert: Do 22. Okt 2020, 16:55
Spezialgebiet: MOT(-stacks), Trafos in Resonanz, Royer Converter
Schule/Uni/Arbeit: HTL
Wohnort: Niederösterreich
Hat sich bedankt: 298 Mal
Danksagung erhalten: 30 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von HV-Juli »

Guten Morgen,
Über die Zeit haben sich bei mir einige Magnetrons (aus Mikrowellen) angesammelt. Die haben am vorderen und hinteren Ende immer Keramikisolatoren, die manchmal weiß und manchmal rosa gefärbt sind.
Jetzt heißt es manchmal dass diese aus Berylliumoxid sind, andere wiederum sagen dass ist nur Aluminiumoxid. Was sagt ihr dazu? Gibt es eine Möglichkeit BeO zu erkennen? Und warum sind manche isolatoren rosa?

LG Julian

axonf
Beiträge: 878
Registriert: Di 9. Mai 2017, 10:38
Spezialgebiet: Hochvakuumschmelzablage
Schule/Uni/Arbeit: Maschinenbauer
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 64 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von axonf »

Hallo und einen schönen Samstagnachmittag, hallo HV Juli das würde mich auch interessieren, habe da auch einige ausgeschaltete Ringe herumliegen. Berylium wird eigentlich nur in einem Kontrollbereich verarbeitet, da es in Pulverform hochgradig Krebserregend ist, ist bei Kobaltpulver auch so. Da es hier ja als Keramik vorliegt, in einem Gerät das Lebensmittel verarbeitet , dürfte eigentlich keine Gefahr ausgehen, oder doch ? Was hast du mit den Ringen vor, auseinanderschneiden geht eh nur mit ner sehr dünnen Diamantscheibe unter Wasser. Viele Grüße von axonf.

Lightsource
Beiträge: 350
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 20:26
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Lightsource »

Hier:
https://roempp.thieme.de/lexicon/RD-01-01786
steht ein wenig über die Analytik.
Ich selbst arbeite in einem Chemielabor. Dort würde ich es unter unser Röntgenfluoreszensgerät legen.
Nasschemisch, und zuhause ist halt doch etwas aufwendig, weil sich die beiden Elemente sehr ähnlich sind.

:twisted: Eine weitere Möglichkeit wäre den Staub einzuatmen. Beryllium ist sehr Krebs erregend, Aluminum wohl nicht so stark :twisted:

Also solltest du die Teile sehr vorsichtig behandeln.
Vielleicht kannst du bei einer Herstellerfirma mal anfragen. Wahrscheinlich wissen die, was sie verwendet haben.

Lightsource
Beiträge: 350
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 20:26
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Lightsource »

Kennt sich jemand von Euch mit Rollladenkästen aus?
Alle unsere Rolläden sidn elektrisch und von außen angebracht. Nur zwei tanzen aus der Reihe.
Die sind von innen montiert. So ähnlich wie auf dem Bild unten
https://www.schreinerei-zimmermann.de/b ... -02-xl.jpg
Der auf dem Bild scheint nicht elektrisch zu sein.

Leider ist bei uns alles drum herum verkleidet. An diese komischen senkrechte Metalllaschen
sichtbar auf der linken Seite, komme ich also gar nicht heran. Dazu müsste ich die Verkleidung zwischen
zwei Fenstern entfernen, wozu ich natürlich keine Lust habe. Ich werde jetzt versuchen
den Kasten aufzusägen, um die abgerissenen Laschen zu erneuern. Es kann ja nicht sein, dass
man die halbe Wand öffnen muss, um an den Motor zu kommen.

Oder hat jemand eine bessere Idee?

Lightsource
Beiträge: 350
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 20:26
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Lightsource »

Ich habe nun den Innenkasten des Rollladens mit der Elektrostichsäge aufgesägt.
Es sind nicht die Haltelamellen, die gerissen sind, sondern das oberste Segment
ist an den Lamellen ausgerissen. Tolles Material.
Zudem ist der Motor wohl defekt (typischer Fall von altem Kondensator)
Mist!
Benutzeravatar

Norbi
Beiträge: 1100
Registriert: So 4. Jul 2010, 10:57
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 94 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Norbi »

Ein Rolladenkasten hat üblicherweise eine Revisionsklappe Innen oder Außen; mit der Stichsäge muss man da wirklich nicht dran.
Oft ist da so eine Einklippleiste unter der die Schrauben dafür sind. Bei jedem Fertigrolladenkasten kann man den Motor und auch den Panzer dadurch wechseln (dafür genügt wirklich ein 15cm Spalt über die Kastenlänge). Warum man die Befestigung mit der er Kasten am Blendrahmen aufgesteckt ist auswechseln sollte wenn da was an der Technik kaputt ist erschließt sich mir nicht.

Kauf dir einen Alu- oder besser noch einen Edelstahlrolladenpanzer zum Austauschen wenn Du mit dem Plastik nicht zufrieden bist. Hat allerdings seine Gründe dass sowas selten eingebaut ist. Häuser sollen schließlich bezahlbar sein :p

Lightsource
Beiträge: 350
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 20:26
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Lightsource »

Leider konnte ich wirklich nirgends richtig dran. Ist ja jetzt auch egal, ich muss ihn
sowieso vollständig austauschen, eine Reparatur nutzt hier wenig.
Der Fensterbauer, der sie uns einbaute, hatte uns auch die Fenster eingebaut, und dabei geflucht,
weil es eine Art Fertighaus ist, das aus einer Holzkonstruktion besteht. Dadurch hatte er
gewisse Probleme die Fenster richtig einzusetzen. Die Abdichtung um die Fenster herum
überließ er dann mir.

Gent
Beiträge: 1
Registriert: Mo 17. Okt 2022, 11:56

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Gent »

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage und hoffe hier Hilfe zu bekommen. Ich will mir ein paar Solarzellen auf das Dach legen. Leider liegt das Dach bis Mittags meist im Schatten. Solarzellen produzieren aber auch im Schatten Strom nur eben weniger. Es geht mir bei dieser Aktion um Autharkie. Nur nachrangig um Wirtschaftlichkeit.
Also meine Frage ist folgende, kann ich nicht mehr Solarzellen auf das Dach legen als die 6000 Wp was mein Wechselrichter verträgt, und mit einem Leistungsbegrenzer den Strom und die Spannung begrenzen, sodass eben nicht mehr als 6000 Wp an dem Wechselrichter ankommen? Mit mehr als den erlaubten Solarzellen bin ich bei Sonne dann natürlich ordentlich drüber, aber auch bei Schattenverhältnissen ernte ich genügend Strom für meinen Haushalt.

LG Daniel
Benutzeravatar

Heisath
Beiträge: 539
Registriert: Mi 26. Jun 2013, 15:44
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 81 Mal
Kontaktdaten:

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Heisath »

Klar. Wenn du einen 600W Wechselrichter hast, schau mal in Datenblatt, wie hoch die zulässige Eingangsleistung ist. Dann kannst du natürlich die PV Seite bis dahin überdimensionieren. Den Netzbetreiber interessiert nur die Einspeiseleistung, und die ist eh durch den Wechselrichter begrenzt. Vermutlich brauchst du nicht mal einen extra Begrenzer auf der DC Seite.

Angenommen du hast z.B. den Growatt MIC 600 TL-X (extra eine deutsche Version, mit 600W Begrenzung, gibts beim Reichelt, will damit nicht werben, nehme den nur als Beispiel weil der bei Bekannten verbaut ist), im Datenblatt steht:
Max PV Leistung: 1050W
AC Nennleistung 600W.
Sprich du könntest locker auf 1000W Module bauen :)
Benutzeravatar

VDX
Beiträge: 1811
Registriert: Fr 13. Jul 2018, 18:23
Spezialgebiet: Laser und Mikro-/Nanotechnik
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 196 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von VDX »

... Daniel schreibt was von 6000Wp ... nicht, daß das hier um ganz andere Größenordnungen geht :|

Viktor
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425
Benutzeravatar

Heisath
Beiträge: 539
Registriert: Mi 26. Jun 2013, 15:44
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 81 Mal
Kontaktdaten:

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Heisath »

Stimmt, ich habe eine 0 übersehen und auf die 600W Balkonkraftwerke geschlossen. Ist aber eigentlich egal, das Prinzip ist das selbe. Auch die großen Wechselrichter können meist eine größere Eingangsleistung als Ausgang.
Benutzeravatar

VDX
Beiträge: 1811
Registriert: Fr 13. Jul 2018, 18:23
Spezialgebiet: Laser und Mikro-/Nanotechnik
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 196 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von VDX »

... bei meinem "Insel-Speicher" mit aktuell 750Wp PV und 1.6kW Speicher bin ich noch unter den 800W maximalem Input -- im Winter will ich die PV-Module verdoppeln (hab sie schon da) und hoffe auch, daß der Eingang sich selber begrenzt ... muß noch mal schauen, was dazu im Handbuch steht :|

Viktor
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425

Lightsource
Beiträge: 350
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 20:26
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Der Thread der "kleinen Fragen"

Beitrag von Lightsource »

Hallo.
Ich habe mir diesen
Trafo für LED und Halogenlampen 12 Volt 20-75 Watt HTN 75 I Halotronic - Osram [Energieklasse A]
als Ersatz eines "normalen Trafos" für meine Halogenleuchten gekauft.

Zwei Fragen:

1. Warum steht da drauf, nicht mehr als 2m Kabellänge für die 12V Seite?
Fängt das Ding an zu senden, oder fängt es an zu schwingen, oder was bedeutet das?

2. Ich habe mal mit einem UNI-T UT210E (Zangenamperemeter) versucht, auf der Sekundärseite den Strom zu messen.
Kann es sein, dass die Frequenz dieses Schaltnetzteils schon zu hoch für das Messgerät ist
und es deshalb viel zu wenig anzeigt?
Antworten