B4DY hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2024, 17:46
Ich könnt jetzt anfangen Anekdoten aus der Elektroinnung Düsseldorf zu erzählen aber das wäre weit im offtopic Bereich.
Wie schon Norbi und gamerpaddy geschrieben haben, gut warmmachen entweder mit Heizplatte oder mit Heilluft. Und das gleichzeitig zum löten. Dann Bleilot reinlegieren um den Schmelzpunkt zu senken und eine gute Portion Flussmittel drauf. Wenn die lötstelle mal durchgeschmolzen ist kann man versuchen mit entlötsaugpumpe oder entlötsauglitze das loch frei zu kriegen.
Ich hab noch nie jemanden gesehen der sowas freibohrt.
Hallo, ist denn das Lötauge nun frei ?
Hast Du es schon mal mit einem weichen Bleistift versucht ?
Wenn das Zinn heiß genug ist, dann mit der Bleistift spitze darauf.
Das Graphit verdrängt das Zinn.
Vorher ausreichend Flussmittel darauf geben
... und die CNC_Fräse mit dem dünnsten 0.3mm-Fräser ... und die Aufbauten für den Nano-3D-Druck ... und die passenden Stereomikroskop-Kameras und Piezo-Nanopositionierer, um das auch vernünftig einrichten und zusammenbauen zu können ... und zur Not auch noch ein paar KI-Boards für die KI-gestützte Bildverarbeitung, wenn's den gar nicht anders geht (hab' bestimmt noch die Hälfte vergessen)
Ah, ich verstehe. Du setzt die zu durchbohrende Platine in deine CNC-Fräse ein. Deine Kamera erfasst alle Lötpunkte, die KI stellt fest welche Löcher verschlossen sind.
Die Kamerabilder am Stereomikroskop werden von der KI ausgewertet und damit der Piezo-Nanopositionierer gesteuert, der den bösen Lötpunkt direkt unter den 0,3mm Fräser fährt.
Ich weiß jetzt nur nicht, wozu du da noch die Aufbauten für den Nano-3D-Druck brauchst.
... ich beschichte Glasplatten dünn mit einem Lack oder Paste oder mit etwas, was ich per PVD aufdampfen kann - dann lege ich diese Glasplatte mit der Schicht nach Unten auf die Druckbasis oder auf das schon gedruckte Teil und "schieße" mit dem Laser duch die Glasplatte, so daß sich im Spot das Material von der Glasplatte löst und auf die Basis oder Oberseite des Druckteils aufschmilzt.
Je nach "Schichtdicke" sind das bei Lack oder Paste-Vorbeschichtung von einigen 100 bis wenigen Mikrometern und bei den PVD-Schichten einige 100 bis 10 Nanometer.
Die Spot-Größen liegen von einigen 100 bis 10 Mikrometern ... mit etwas "Trickserei" auch noch bis einige Hundert Nanometer runter (teilweise kleiner als die Laser-Wellenlänge!) oder mit Masken dann je nach Masken-Geometrie "beliebig".
Im Prinzip läßt sich damit Alles "auflaminieren", was als Schicht aufgetragen werden kann und mit dem Laser entweder aufschmilzt oder als Dampf rübergeschossen werden kann -- also von flüssigen Pasten über Kunststoff, Lignin, Glas, Keramik Metall bis zu lebenden Zellen, was aktuell für den Bio-3D-Druck gemacht wird ...
Viktor
*** EDIT ***
Apropos "Mikro-Filament" -- mit dem Laser läßt sich der "FDM-Druck" (Fused Deposition Modelling/Manufacturing) auch mit Metalldraht machen - dabei wird der Metalldraht auf die Oberfläche aufgesetzt und die Kontaktstelle aufgeschmolzen, wobei dann der Draht im Drahtföderer passend zugestellt und in XY bewegt wird ... vor um 20 Jahren hatte ich so mit einem 10µm dicken Platindraht etwa 12µm breite und etwa 9-10µm hohe "Aufschweißraupen" hinbekommen ...
... je nach Vorbeschichtung geht das schon mit einer Laserdiode los - hier hatte ich das mal für "Thermotransfer" von schwarzem Lack gezeigt - andere Farben oder Bechichtungen gehen aber auch:
Ansonsten habe ich das mit Faserlaser und einem UV-DPSS gemacht ... einen grünen Pikosekundenlaser habe ich noch bis Ende Juni als Leihe da und teste das mit dem auch mal aus ... was mit Glas und Kunststoff-Trägern nicht geht, ist mitm CO2 ...