Hab meinen Tattoolaser ja auch wiederbelebt. Hab das Ding komplett zerlegt, an einen Chiller gehangen und nun ist das auf einer Aluplatte zum experimentieren da. Funktioniert auch gut
Durch ein Ebay Angebot bin ich endlich leistbar an ein professionelles Oszi gekommen
Das Oszi ist ein Agilent (Keysight) MSO-X 3014A. Das Tolle an der Sache ist, das man mit gepatchter Firmware mehr Bandweite und alle Optionen hacken kann. Der Prozess ist dabei kaum schwerer als das freischalten von Optionen bei den gut bekannten Rigol Oszis. Infos dazu findet man im EEVBlog Forum.
Mein 100Mhz Modell konnte ich somit auf 200Mhz freischalten. Ich werde auch noch einen Hardware Mod durchführen, mit dem dann über 500Mhz möglich sind. Dazu muss man nur ein paar RLC SMD Bauteile an den Frontends tauschen.
So sieht die Kiste von innen aus, Agilent nutzt eigens entwickelte ASICs, womit eine Signalupdaterate von 1 mio wfm/s ermöglicht wird. Das ist sehr nützlich, wenn man einen glitch fangen will, der nur sehr selten auftritt.
Aaah ja, das MSOX3014A. Ich konnte mich nie mit den umgekehrt angeordneten Encodern für die vertikale Skala/Position anfreunden. Dennoch habe ich an der Uni gern damit gearbeitet. Hätte mir fast selbst eins geholt, letztlich wurde es allerdings ein RTB2004. Lässt sich leider (noch) nicht hacken, dank Studentenrabatt/-aktion gabs jedoch die für mich wichtigsten Optionen mit drin (für weniger als der Basispreis).
120 Dioden 2CL2FMHVCA (100 mA, 20 kV) aus China bei Aliexpress (Verkäufer Mountaindanxia Store). Allerdings gibt es keine Beschriftung auf den Dioden - war allerdings auch meine eigene Schuld, denn auf dem Bild des Verkäufers war es auch nicht beschriftet. Ich hoffe mal, dass es kein Plagiat ist.
Zumindest was die abfallende Spannung in Vorwärtsrichtung betrifft, stimmt es (einigermaßen): Es sind immerhin 42 V bei 100 mA. Im Datenblatt heißt es 35 V. Das heißt aber auch, dass man die Dioden rein aus thermischen Gründen nicht länger mit 100 mA betreiben kann, denn 4,2 W sind ein bisschen viel.
Heute ist (als ich nicht da war!) ein diodengepumpter gepulster 25Watt-UV-Laser samt Galvokopf und 175x175mm-Optik bei mir vor der Haustür aufgeschlagen ... fehlt scheints noch der Ring für die Optik - da war glaube ich was mit "falscher Ring, wird nachgeliefert":
Bevor der Neid oder "auch habenwollen Faktor" zu groß wird -- das Teil kostet um 25k€, ist aber noch nicht zu kaufen, habe ich nur für 2 Monate zum Testen bekommen -- den Galvokopf behalte ich, nach den Tests entscheide ich dann, ob ich stattdessen einen 5W, 10W oder 15W bestelle ...
Stand ewig im Keller.
Werd ich irgendwann mal restaurieren, wenn wieder Zeit und Bastellaune...
Grüße, Mofi.
Oh ja. So fängt es an. Aber der Weg von einem legitimen Verdacht zu blindem Verfolgungswahn ist weitaus kürzer als wir denken.
Ich bin zutiefst besorgt über das, was hier geschieht. Jean-Luc Picard 2367
... kommt da nicht noch zuviel Umgebungslicht durch? - ich kenne das mit Germanium-Fenstern.
Hab' aber zufällig, als ich mir ein paar schwarze A4-Acryl-Scheiben fürs Mini-Acryl-Laserschneiden bestellt hatte, vestgestellt, daß ich die mit dem Faserlaser überhaupt nicht gravieren oder schneiden konnte?
Hat sich rausgestellt, die waren nur "optisch" schwarz -- gegen die Sonne oder helle Lichtquellen konnte ich diese "grün" durchleuchten sehen ... das Material ist für Alle Wellenlängen >800nm völlig durchsichtig! -- wäre evtl auch was für FLIR-Kameras?
Das mit der Leichtdurchlässigkeit ist absolut kein Problem.
Die Linse wird ja nur als "Vorsatz" vor das vorhandene Ge Objektiv geclipst was ohnehin kein sichtbares Licht durchlässt.
BRZRRZZRZRTRZRRZRZTRTRT.... xD was war das denn ^^
Leider fällt ab etwa 3000 nm die Transmissionskurve von Glas und Kunststoffen stark ab.
ZnSe hingegen geht bis etwa 15000 nm, demzufolge ist Glas/Kunststoff absolut ungeeignet für IR-Optiken bei Thermografischen zwecken.
Sieht man ja auch sehr gut beim Lasern von Plexiglas. Wäre es IR durchlässig, würde es sich nicht mit CO2 Lasern schneiden lassen!
BRZRRZZRZRTRZRRZRZTRTRT.... xD was war das denn ^^