Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
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Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Hallo und einen schönen guten Morgen, hallo Klaus, so für HV Angelegenheiten bin ich ja nicht unbedingt der Fachmann :awesome, mache auch mal einen Thread im neuen Forum auf. Ne andere Frage wäre ja auch, muß es den unbedingt Hochspannung sein. Mit Gleichgerichtetter Netzspannung kommst du schon auf über 300 V, mit nem Verdoppler auf über 600 Volt, da kann man auch normale Kabel und Abstände verwenden. Das sollte bei ausreichender Kapazität auch reichen , schau doch mal bei dem Capbänkche vom Bastl hier im Forum vorbei, auch die Seite von Stoppis Homemade Physik s wäre zu empfehlen. Ein sehr wichtige Kleinigkeit fehlt noch, wo sind den deine Entladewiderstände, ich hatte auch ne große 300 A Diode wegen der negativen Spannung am Capbänkche verbaut. Eine Anzeige der Spannung an den Kondensatoren ist ne sinnvolle Sache, damit hat man auch ne Einschätzung, wieviel Kilojoule da verbraten werden. So ein wegfliegender glühender Draht hat an sich schon ein Gefahrenpotential, ich hätte mir da fast den Ranzen verbrannt, als ein heißer Plasmastrahl aus meinem Experiment herausgeschleudert wurde . Nachbau geschieht wie immer auf eigene Gefahr, viele herzliche Grüße von axonf.
Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Hallo axnof. Entladewiderstände... Ich sehe da kein Sinn drin.
Lass mich erklären warum. Die Kondensatoren sind verschlossen in einer Kiste. Unmöglich sie zu berühren wenn Spannung drauf ist. Zweitens ist die Abweichung in Kapazität minimal 1 uf. Ich habe mehrere Messungen durch geführt.
Die laden sich bis auf 1,6Volt Differenz gleichmäßig auf.
Was die Sicherheit angeht sobald ich Strom auf die Bank gebe sind die Kondensatoren halt wie erwähnt verschlossen in einer isolierten Box. Sobald die Kondensatoren voll geladen sind entlade ich sie durch ein dünnen Draht was laut knallt. Danach schliese ich sie noch mehrmals kurz, nur um sicher zu gehen 0Volt sind 0Volt.
Zum Thema Hochspannung. Ja es geht nicht ohne. Es sind mindestens 200Amper Anstieg pro Microsekunde erforderlich um ein dünnen Draht VOLLSTÄNDIG zu verdampfen. Bzw er wird zu Plasma und das ruckartig und dabei entsteht eine Schockwelle mit bis zu 4000m/s und Drücke bis in den Gpa Bereich sind möglich.
Das beste wäre wenn ich eine Kondensator bank hätte die 500-1000A pro Microsekunde schaft. Benke auch das der Draht Widerstand sich verändert wenn er beginnt zu "verdampfen". Er wird höher kurz bevor der "burst" (Englisch) passiert. Auch der Schalter ist wichtig. Ein normaler Schalter hat eine Art naja Bouncezeit wie ich es nenne. Lange Geschichte in kurz ich habe viel gelesen und ein normaler Schalter ist (mechanisch) ist nicht fähig schnell genug so viel Amper zu schalten. Deswegen mein Spark Gap Schalter.
Ich gucke im Moment nach Kondensatoren mit geringem Widerstand, so wenig Henry wie möglich im Bereich von 35kV 250uf. Sowas hätte ich gerne. Ich finde nur kein Händler der sowas hat und all die China Seiten... Naja da weiß man nie so genau. Hinzu kommt viele Firmen verkaufen nicht an Privat.
Lass mich erklären warum. Die Kondensatoren sind verschlossen in einer Kiste. Unmöglich sie zu berühren wenn Spannung drauf ist. Zweitens ist die Abweichung in Kapazität minimal 1 uf. Ich habe mehrere Messungen durch geführt.
Die laden sich bis auf 1,6Volt Differenz gleichmäßig auf.
Was die Sicherheit angeht sobald ich Strom auf die Bank gebe sind die Kondensatoren halt wie erwähnt verschlossen in einer isolierten Box. Sobald die Kondensatoren voll geladen sind entlade ich sie durch ein dünnen Draht was laut knallt. Danach schliese ich sie noch mehrmals kurz, nur um sicher zu gehen 0Volt sind 0Volt.
Zum Thema Hochspannung. Ja es geht nicht ohne. Es sind mindestens 200Amper Anstieg pro Microsekunde erforderlich um ein dünnen Draht VOLLSTÄNDIG zu verdampfen. Bzw er wird zu Plasma und das ruckartig und dabei entsteht eine Schockwelle mit bis zu 4000m/s und Drücke bis in den Gpa Bereich sind möglich.
Das beste wäre wenn ich eine Kondensator bank hätte die 500-1000A pro Microsekunde schaft. Benke auch das der Draht Widerstand sich verändert wenn er beginnt zu "verdampfen". Er wird höher kurz bevor der "burst" (Englisch) passiert. Auch der Schalter ist wichtig. Ein normaler Schalter hat eine Art naja Bouncezeit wie ich es nenne. Lange Geschichte in kurz ich habe viel gelesen und ein normaler Schalter ist (mechanisch) ist nicht fähig schnell genug so viel Amper zu schalten. Deswegen mein Spark Gap Schalter.
Ich gucke im Moment nach Kondensatoren mit geringem Widerstand, so wenig Henry wie möglich im Bereich von 35kV 250uf. Sowas hätte ich gerne. Ich finde nur kein Händler der sowas hat und all die China Seiten... Naja da weiß man nie so genau. Hinzu kommt viele Firmen verkaufen nicht an Privat.
Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Seh dir an welche Kondensatoren im Manhattan Projekt verwendet wurden... Solche Kondensatoren nur mit mehr Kapazität und etwas mehr Spannung wären ganz nett. Doch wie gesagt ich finde kein Händler der sowas verkauft und das an Privat und nicht aus China kommt.
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Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
... hier gab's mal eine Forums-Aktion mit 5-er Sets von "fetten" Kondensatoren von einem Typen auf ebay aus der Versorgung der ICE-Antriebe (hab' mir damals 2 Sets davon bestellt) - soviel ich weiß, haben die 1500 VDC bei 330 uF und können glaube bis 95A "Dauerstrom" ... k.A., wieviel Puls-Strom da bei einem Kurzschluß gezogen wird ?
Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - https://reprap.org/forum/list.php?426 -- Facebook-Gruppe - https://www.facebook.com/groups/383822522290730
Call for the project "garbage-free seas" - https://reprap.org/forum/list.php?425
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Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Danke für den Hinweis aber jeder einzelne meiner Kondensatoren hat schon 1800VDC 700uf. Kurzzeitstrom (surge current) 6,4 oder 6,8kA steht im Datenblatt. Sprich 6800A. Ich weiß die Lebenszeit ist begrenzt. Kein Kondensator hält solche Entladungen Dauerhaft aus. Ich bin so oder so nicht der große Freund davon Kondensatoren in Reihe oder parallel zu schalten. Ich hätte lieber nur einen Kondensator im Bereich von 20-35kV 200-300uf aber mal gucken was die Zukunft bringt. Auf der einen Seite bin ich erst zufrieden wenn bei der Entladung im Keller durch den Knall draußen die Alarmanlage bei parkenden Autos angeht auf der anderen Seite sind meine Nachbarn jetzt schon... Total begeistert von dem Knall den ich mit 5400V 233uf erziele.VDX hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2024, 22:46 ... hier gab's mal eine Forums-Aktion mit 5-er Sets von "fetten" Kondensatoren von einem Typen auf ebay aus der Versorgung der ICE-Antriebe (hab' mir damals 2 Sets davon bestellt) - soviel ich weiß, haben die 1500 VDC bei 330 uF und können glaube bis 95A "Dauerstrom" ... k.A., wieviel Puls-Strom da bei einem Kurzschluß gezogen wird ?
Ich würde ja auch mal ein paar Videos hochladen aber meine Handykamera bringt den Knall einfach nicht rüber. Auf dem Handy klingt es leise vergleichen mit der echten Lautstärke.
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Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Hin und wieder findet man bei ebay oder kleinanzeigen auch richtig fette Leistungskondensatoren aus dem Energiesektor zur Blindleitsungskompensation oder ähnliches. Einige kV und einige zig uF- die haben dann Koffergröße oder Kühlschrankgröße und mehr. Muss man aber bissl länger suchen... und ein paar 100 oder mehr Euro hinlegen
Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Kühlschrankgröße klingt wonach ich wirklich suche. Danke für den Tipp. Ich werde meine Augen offen halten. Falls hier jemand solche Kondensatoren hat und verkaufen möchte. Bitte melden oder einfach hier rein posten.
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Re: Kondensatorbank Entladung durch dünnen Draht
Diese Dinger sind aber absolut lebensgefährlich - das ist Dir schon klar? In dieser Größe werden die auch schnell 4-stellig, das geht schon ins Geld. Mit Glück findest Du die aber auch mal im mittleren 3stelligen Bereich. Guter Draht zu E-Netzversorgern, Umspannwerken, Servicetechnikern etc. hilft.