Einer kam für die Abzeige von "Mikro-Druck-Variationen" auf die Idee, ein wenig aufgeblasenes Kondom an die Apparatur zu hängen - der "Anzeigegrad" war immer Gesprächsthema

Viktor
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Nicht die ganze Schaltung, sondern nur die Ansteuerelektronik muss nach dem Aufladen der Teilerkondensatoren bis zum nächsten Aufladen von der Energie leben. Es sollte möglich sein, dass die Ansteuerelektronik im zeitlichen Mittel nach dem Aufladen nicht mehr als 100 mA vom Kondensator zieht - den genauen Strom muss ich noch mal ermitteln. Der Teilerkondensator ist jedenfalls groß genug, um die Energie bereitzustellen. Selbst wenn es etwas mehr als 100 mA sein sollten. Natürlich sinkt die Spannung am Teilerkondensator etwas, aber nicht so weit, dass hinter den Spannungsreglern weniger herauskommt.Thunderbolt hat geschrieben: ↑Sa 25. Jun 2022, 20:53 Das problem, was ich dabei sehe ist, dass du ja zünden willst, wenn der Marx voll, und damit der Strom durch deinen Teilerkondensator null ist.
Damit wird der Kondensator aber nicht mehr nachgeladen, d.h. die ganze Schaltung muss von der im Teilerkondensator gespeicherten Energie leben.
Da kannst du noch ein Paar Jahrzehnte warten das es das um Taschengeld zu kaufen gibt.Ich glaube allerdings, dass es nicht mehr ganz so langweilig bleibt, wenn die neuesten SiC-Mosfets (oder auch IGBTs), die Sperrspannungen von 10-25 kV (!) aushalten
Was die ganz großen mit >= 1000 A angeht, glaube ich, dass du recht hast. Was die kleinen angeht, so könnte ich mir vorstellen, dass man in einem Jahrzehnt schon 10 kV bei z.B. 30 A für ca. 50 Euro schalten kann.
Die sind gar nicht "durch".McGaiver hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 14:15Was genau soll der sinn von deinem Konzept sein?Ich glaube allerdings, dass es nicht mehr ganz so langweilig bleibt, wenn die neuesten SiC-Mosfets (oder auch IGBTs), die Sperrspannungen von 10-25 kV (!) aushalten
Mir erschließen sich die Vorteile eines Halbleiter Marx nicht, außer das die IGBT´s nach einer Zündung alle durch sind.
durch = Durchlegiert = kaputtWas verstehst du unter "durch" ?
1. Messwandler sind nicht Sinnvoll als HV Quelle >500w zu betreiben.Messwandler oder Ferritkerntrafo ==> 10-25 kV ==> Gleichrichter ==> Marx ==> Kaskade
Wenn du glaubst, die IGBTs gehen kaputt, dann wäre ich für eine Begründung sehr dankbar. Ich will ja nicht unnötig Lehrgeld zahlen ...
Ich will das Ding nicht 3 Stunden laufen lassen. Ein paar Sekunden sind auch schon gut. Wenn's
Lies den Thread bitte noch mal von Anfang an. Ich glaube, genug erläutert zu haben, warum ich mich mit diesem Konzept
Dann siehst du eben nicht richtig. Schau dir mal die Schaltung im zweiten Bild an. Du wirst sehen, die Kondensatoren der Kaskade
Das haben mir einige Forenmitglieder in "Thread der kleinen Fragen" aber anders dargestellt. Sicherlich geht das, sonst würde es nicht so kompakte Röntgentrafos geben. Aber mit der Isolation ist es wohl nicht ganz so einfach.
Auch hierzu verweise ich auf den Beginn des Threads, in dem ich meine Motivation erläutert habe.
Aber immerhin kann man für 40 Euro schon 4500 V bei 30 A (bei 110 °C) schalten, siehe IXYT30N450HV. Das war vor 10 Jahren undenkbar. Allerdings scheint es mir nicht einfach, das Teil gut wärmeleitend auf einen Kühlkörper anzubringen.Phoenix6478 hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 17:07 Ich habe beruflich bereits mit Behlke 10kV SiC Fet Modulen gearbeitet, die einen Pulsstrom von 300A und einen RMS Strom von 2A aushalten. Ein Modul kostet dabei etwa 6000€, also von Hobby-kompatiblen Preisen kann da nicht die Rede sein. Und das wird sich auch in Jahrzehnten nicht ändern, weil das Halbleiter für Nischenanwendungen sind. Das sind keine Standardfets, bei denen die Herstellung in der Zukunft sehr stark auf einen kleinen Preis optimiert werden kann. Der geringere Preis basiert auf Millionenfachen Verkauf, ein 10kV Sic Modul wird aber nie eine solche Nachfrage haben.
Das habe ich bereits im ersten Satz des Threads geschrieben. Wer solche Gedankenexperimente mag, kann den Thread lesen. Alle anderen können ihn auch gerne ignorieren.Phoenix6478 hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 17:07 Die eigentliche Idee für den Marx sehe ich halt als reines Gedankenexperiment
Warum ?
Du versuchst stumpf Kondensatoren mit igbt´s "parallelzuschalten.Wenn du glaubst, die IGBTs gehen kaputt, dann wäre ich für eine Begründung sehr dankbar. Ich will ja nicht unnötig Lehrgeld zahlen ...
Mot´s ist Analog zum Messwandler. Auf Dauer kocht das Zeug weg. ->MüllIch will das Ding nicht 3 Stunden laufen lassen. Ein paar Sekunden sind auch schon gut. Wenn's
länger sein soll, gibt es genügend Alternativen. Ferrit-Trafo, 3 MOTs im Drehstromnetz + Spannungsverdreifachungsschaltung, ...
Mir ist Durchaus bewusst wie eine Kaskade Funktioniert.Dann siehst du eben nicht richtig. Schau dir mal die Schaltung im zweiten Bild an. Du wirst sehen, die Kondensatoren der Kaskade
laden sich tatsächlich auf. DC-Pulse = Wechsel zwischen xxx V und 0 V = Überlagerung von Gleich- und Wechselspannung. Eine Kaskade funktioniert auch, wenn der Wechselspannung eine Gleichspannung überlagert ist. Wichtig ist der Wechselspannungsanteil.
Ich stelle den Schaltplan Stark in Frage. Diese Kaskadenspielerei ist immer ProblematischIch habe allerdings im Thread der kleinen Fragen noch ein anderes Konzept gepostet, was gegenüber dem LLC-Wandler den Vorteil hat, dass man für die Induktivität auch eine Reihenschaltung mehrerer Induktivitäten benutzen kann - dann kann man höhere Spannungen handhaben. Hier noch mal der Vorschlag für einen Resonanzwandler (das untere Bild mit der Spannungsquelle von 4500 V).
Dessen AusgleichsströmeMcGaiver hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 17:26Du versuchst stumpf Kondensatoren mit igbt´s "parallelzuschalten.Wenn du glaubst, die IGBTs gehen kaputt, dann wäre ich für eine Begründung sehr dankbar. Ich will ja nicht unnötig Lehrgeld zahlen ...
Dessen Ausgleichsströme die fast Kurzschluss bedeuten Zerstören mit Sicherheit die IGBT´s
Mot´s ist Analog
Auch das habe ich im Thread erläutert. Aber du scheint ihn ja gar nicht richtig zu lesen. Dieser Schalter muss als Hintereinanderschaltung von IGBTs realisiert werden, was dadurch erleichtert wird, dass er sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten immer nur eine "kleine" Spannung bekommt, die ein einziger IGBT auch aushalten kann.
Ich stelle den Schaltplan Stark
2. Die Leistung lässt sich zumindest gleich lassen, wenn man die Stufen erhöht. Dann sind die Kosten proportional zur Spannung. Man kann die Leistung auch mit den Stufen erhöhen, allerdings sind dann die Kosten quadratisch statt proportional zur Spannung, denn bei Erhöhung der Leistung muss beim Laden der Kondensatoren ein höherer Ladestrom fließen, was die Dioden und IGBTs teurer macht.