Hallo Zusammen,
Mittlerweile verwende ich einen IC Gatetreiber um nur noch einen IGBT anzusteuern, dies scheint soweit gut zu funktionieren. Die verbauten Teile sind folgende:
https://asset.conrad.com/media10/add/16 ... -dip-8.pdf
https://asset.conrad.com/media10/add/16 ... -600-v.pdf
Ich habe auch Versuche gemacht mit verschiedenen Kapazitäten und Anzahl Wicklungen, habe dabei die Induktivitäten gemessen, die Resonanzfrequenzen ausgerechnet und die PWM-Frequenz mit Hilfe des Oszilloskops danach eingestellt. Ich habe mich auch über Gateresonanz informiert und diese durch Verkürzen der Leitungen zwischen Gatetreiber und IGBT und 3 parallelen 4W Widerständen mit zusammen 13.8Ohm am Gate etwas eingedämmt. Dies scheint aber nicht zu reichen wie man beim 2. Bild erkennen kann.
Was kann hier noch Abhilfe schaffen?
Die Resultate sind für mich teilweise Verwirrend.
Ich habe festgestellt, dass wenn ich die Frequenz während der Lichbogen brennt, so einstelle dass die Spannung beim Schalten gegen 0V geht, praktisch keine Audiomodulation möglich ist.
Woran kann das liegen?
Die Signale mit Lichtbogen sehen dann so aus: (oben das PWM Signal vom Gate-Treiber bei 5V/Div und unten das CE Signal bei 10V/Div. und 10x Einstellung an der Messsonde)
Wenn ich nun von dieser Frequenz abweiche, sie ohne Lichtbogen so einstelle wie es Latsch beschrieben hat und die Signale auch so wie oben aussehen, dann ist mit Lichtbogen und Audiomodulation die Soundqualität schon sehr gut, aber das Oszilloskop zeigt ein schreckliches Schaltverhalten, wie unten zu sehen ist.
Das schlechte Schaltverhalten macht sich auch durch schnelle Erwärmung der Komponenten bemerkbar.
Der IGBT den ich momentan verbaut habe, hat eine eingebaute Diode, wenn ich zusätzlich eine antiparallele Freilaufdiode zwischen die Spulenenden einbaue, gibt die Schaltung keine Leistung her. Ich weis nicht mehr in welche Richtung ich die Versuche machen soll. Die Lösung wird wohl sein, die Kombination aus Kapazität, Induktivität und Frequenz so abzugleichen, dass die Spannung beim Einschalten möglichst bei 0V liegt und das Audiosignal trotzdem übertragen wird. Dies wird jedoch erschwert durch die variierende, audiomodulierte Pulsweite.
Wie packe ich dieses Problem am besten an?
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