Vielen Dank für eure Inputs

@kilovolt
Mit deiner Aussage, dass theoretische Berechnung nie komplett mit der Praxis übereinstimmen, hast du natürlich vollkomen recht. Es gibt einfach so viele Parameter, die man nie wissen kann. Aber trotzdem hat meiner Meinung nach die Mathematik eine wichtige Rolle in der Elektronik, weil damit gute Herannäherungen an die Realität möglich sind. Eine DRSSTC z.b. kann man auch nicht einfach ohne Berechnungen bauen, weil man ja die Resonanzfrequenz der Sekundärspule vor dem Bau ungefähr wissen muss.
Bei der Eingangsstromüberwachung fürchte ich, dass es dann sehr schnell geht. Wobei, wenn man sich die BH Kurve von dem N87 Material ansieht, kommt die Sättigung relativ langsam: @Norbi:
Die geringe Windungszahl habe ich nicht aufgrund der Ausgangsspannung, sondern aufgrund des hohen Primärstromes. Wenn ich mehr Windungen draufmache, steigt die Induktivität quadratisch mit der Windungszahl an, und es fließt viel weniger Strom. Weniger Strom bedeutet weniger Leistung und kleinere Arcs. Der Kern bleibt auch nahe der Sättigung kalt, weil er sehr massiv ist und viel thermische Masse hat. Zusätzlich sind die Laufzeiten auch kurz. Vieleicht sieht man es auf den Bildern nicht so, aber der Kern ist echt gigantisch: Ich würde sagen, ich habe jetzt einfach den Kern leistungsmäßig voll ausgenützt. Wenn ich jetzt nämlich 7 Windungen anstatt 8 haben möchte, muss ich die Frequenz von 20 auf 23kHz erhöhen, damit der Kern nicht sättigt. Eine Erhöhung der Frequenz führt aber zu einer Erhöhung des Blindwiderstandes der Primärspule und dadurch zu weniger Stromfluss. Schlussendlich sind dann zwischen 8 Windungen bei 20kHz und 7 Windungen bei 23kHz nur noch 10% Unterschied bei der Leistung. Mir sind 10% das Risko ehrlich gesagt nicht wert und zusätzlich kommt es bei einer höheren Frequenz zu mehr Verlusten.
Meiner Meinung nach sind die Arcs jetzt auch schon extrem genug. Ich bin sehr zufrieden mit dem Upgrade auf 3 Phasen

Mit besten Grüßen
Phoenix