Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Der richtige Platz für SGTCs, (DR)SSTCs, VTTCs und Konsorten.

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Frank-20011
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Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Frank-20011 »

Hallo,

jo, Frankie-boy ist neu hier und hat mit seinen 31 Jahren eine längere Abstinenz seines elektrotchn. Hobbys hinter sich, will nun aber wieder loslegen!
Früher (DDR und Nachwendezeit) waren so eher Röhrenradios, einfache Schaltkreise, Trafo-berechnen und wickeln (incl. Funkeninduktoren), Starkstromversuche usw. mein Metier, für Hochspannung im Allg. lag schon gehäuftes Interesse vor, aber mangels Internet und geeigneter Literatur blieb es bei dem Unverständniß warum der sog. Teslatrafo im Physikunterricht bei einem Hundertstel der Windungszahl meiner Funkeninduktoren ein soviel mehr an Spannung abgiebt :hihi: ...jetzt weiß ich es, auch nachdem ich seit etwa einem Jahr hier mitlese, etwas besser!

So, da wären wir auch schon beim Thema: nach den ersten Versuchen mit meinen flugs zugelegten Meßwandlern, einem 3500W Regeltrafo, Obits und Mots möchte ich langsam mal an das Thema Tc, genauer die Vttc's rangehen und da mal ganz allgemein ein zwei Fragen abklären.

Die tschechische Seite

http://danyk.wz.cz/vttc2.html

beschreibt ja recht eindrucksvoll wie mehrere "schwache" Röhren paralell geschaltet werden können um doch recht ansehliche Resultate zu erreichen.
Mich wundert, dass dies nicht viel öfter gemacht wird, große Röhren sind zwar schick und schön aber eben auch teuer.
http://web367.login-102.hoststar.ch/tes ... tc-002.htm
beschreibt dann noch das zweite mir bekannte Beispiel, mit den gez. Gu81 gibt's ja auch bei euch hier Projekt/e, bei denen zwei diese Röhren verwendet werden.
So, da ich es erstmal langsam angehen möchte, aber Gefallen an hochfrequenten Entladungen à la Hf-Vttc wie die der mit den Gu50 od. Gk71 protektierten Vttc's (http://teslacoil.ru/devices/fakelnik-na-gu-50/) gefallen finde die Frage, ob dem etwas im Wege steht (z.Bsp. die längeren Verdrahtungen) diese kleine TC's auch mit zwei Röhren zu bauen.
Die Röhren bieten sich ja wie ich finde an, bei sind recht kostengunstig und kompakt, da kann mir auch mal eine flöten gehen ohne das ich mich verwünsche-hehe.
Das nächste was wäre ob ich, geeignete Röhren vorausgesetzt schlicht durch verkleinern der Spule aus einer Vttc eine Hf-Vttc machen kann, es gibt ja mit beiden Röhren konkret Tc's mit nörmalen blauen und welche mit flammenartigen Entladungen.
Diese Windungszahlen sind ja konkret rechnerisch (nicht meine Stärke) oder eben experimentell (und wenn ich da manche Videos mit zusammengewickeltem Papier als Spulenträger wie z.Bsp. die Monster-HF-Vttc von Zilioper sehe) zu ermitteln.
Oft werden da ja Vakuum-Stell-Kondis verwendet, diese luxuriösen aber sehr teuren Bauteile sind doch auch logo durch festkapazitäten und entspr. zunächst durch Spulenabgriffe zu ersetzen.

Danke für's lesen und evtl. Antworten!

Grüße Frank!
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Daniel
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Daniel »

Hallo,

Daniel ist nicht mehr so neu hier und hat mit der besagten Röhre schon was nettes gebaut ;)



Das war genau eine Röhre... Reicht doch fürn anfang oder? :hihi:

mfg

Armageddon
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Armageddon »

Hi, grüß dich :awesome: Freut mich ja riesig, dass es doch recht viele Leute gibt, denen es die Röhrlis antun.

Ja also prinzipiell steht der Parallelschaltung mehrerer Röhren überhaupt nichts im Wege. Es ist, wie du ja auch schon sagst, eher eine Geldfrage und natürlich ist der Aufwand teilweise erheblich, weil man vieles doppelt, dreifach, vierfach... bauen muss. Was die entsprechenden Frequenzen und die damit verbundene Dimensionierung der Bauteile angeht, so bleibt eigentlich alles gleich gegenüber der Single-Variante.

Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied, der aber eher ein Vorteil bei der Verwendung mehrerer Röhren ist: Durch die Parallelschaltung der Röhren sinkt deren Widerstand, bzw. deren Impedanz. Dadurch kann man sich einige "überstehende" Windungen an der Primärspule einsparen, die für die Röhre einen Ausgangs- bzw. Arbeitswiderstand darstellen; Stichwort: IMPEDANZANPASSUNG.

Solange du genug Eingangspower und natürlich auch Heizsaft zur Verfügung hast, müsstest du jede Röhre mehrfach im Parallelbetrieb verwenden können, die auch alleine für eine VTTC geeignet ist. Bei Luft- oder Wassergekühlten Senderöhren kann natürlich der Kühlungsaufwand extrem werden.

P.S: Ihr habt in der Dädärä echt geile Stelltrafos gebaut und der große Bruder hat super HF-HV-Zeugs geliefert !!! :trollface: :trollface: :trollface:
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Christoph
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Christoph »

Moin Moin Frank. :)

Ich will nicht von der GK71 ablenken, aber ich verweise mal auf meine 833A VTTC:



Ich glaube der Aufbau hat gut eine Stunde gedauert und nach einer weiteren Stunde probieren und pruckeln kam ich dann auf das Ergebnis. Die gezeigte VTTC ist ja keine HF-VTTC, aber vielleicht bringt dich das ja auch auf dem Geschmack so eine VTTC zu bauen. ;)

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim bau einer solchen VTTC!! :)

Gruß, Christoph
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samtron
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von samtron »

hi frankie-boy

willkommen im forum.
Ich glaube der Aufbau hat gut eine Stunde gedauert und nach einer weiteren Stunde probieren und pruckeln kam ich dann auf das Ergebnis.
bei mir hat das ganze etwa 30 minuten gedauert, unterbrochen von einer herz-op die ich mal eben durchführen musste und der erfolgreichen suche nach dem bernsteinzimmer.
http://tinypic.com/player.php?v=r9kfoj&s=3

die spule wird betrieben mit einer gu81m. meiner meinung das beste was es an tc gibt. das tiefe brummen der spule ist beendruckend und live ein wahrer ohrenschmaus.

und wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich das ganze schon mit zwei gu´s aufgebaut. staccato controller und alles andere liegt schon seit monaten bereit für den aufbau.

grüße
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kilovolt
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von kilovolt »

Hallo Frank-20011 ;-)

Willkommen im Forum.
http://web367.login-102.hoststar.ch/tes ... tc-002.htm
beschreibt dann noch das zweite mir bekannte Beispiel, mit den gez. Gu81 gibt's ja auch bei euch hier Projekt/e, bei denen zwei diese Röhren verwendet werden.
Das ist mein bescheidener Versuch einer VTTC mit zwei GU81M-Röhren parallel. Ich weiss ja nicht, wie die Leute hier Ihre VTTCs in einer Stunde gebaut haben wollen. Für den Bau und die Optimierung meiner Spule habe ich jedenfalls während einem Jahr immer wieder ne Menge Zeit reingesteckt. Der Bau ist schnell abgeschlossen, die Optimierungen nicht. Das trickreiche an diesen selbstschwingenden Schaltungen ist die hohe Anzahl an Parametern, die für einen optimalen Output richtig gewählt werden müssen und die sich gegenseitig beeinflussen.

Fusspunktgespiesene VTTCs sind einfacher zu bauen bzw. liefern schneller akzeptable Ergebnisse. Aber auch solche Schaltungen können teils zickiges Verhalten an den Tag legen.
Oft werden da ja Vakuum-Stell-Kondis verwendet, diese luxuriösen aber sehr teuren Bauteile sind doch auch logo durch festkapazitäten und entspr. zunächst durch Spulenabgriffe zu ersetzen.
Ja sicher, nur ist die Abstimmung mit solchen Mitteln entsprechend knifflig. Es ist oft alles andere als einfach, den richtigen Resonanzpunkt zu finden, ganz speziell bei leistungsfähigen und hochfrequenten Spulen, da dort die Entladung selber die Spule wiederum verstimmt und man daher die VTTC bei kleinen Leistungen "korrekt verstimmen" muss, um nachher bei voller Flammgrösse optimale Abstimmung zu haben. Bei hochfrequenten Spulen wie meiner kommt noch die Problematik hinzu, dass bereits kleine Kapazitäts- und Induktivitätsunterschiede sehr viel ausmachen. Solche Schaltungen sehen auf dem Papier immer simpel aus, sind aber in der Praxis meist nicht einfach.
Das nächste was wäre ob ich, geeignete Röhren vorausgesetzt schlicht durch verkleinern der Spule aus einer Vttc eine Hf-Vttc machen kann, es gibt ja mit beiden Röhren konkret Tc's mit nörmalen blauen und welche mit flammenartigen Entladungen.
Ja und nein. In der Theorie ist vieles möglich, in der Praxis eher nicht bzw. nicht mit vertretbarem Aufwand. Frequenzänderungen ziehen in der Regel derart vieles nach sich, dass es besser ist, gleich ein komplett neues Setup aufzubauen (sage ich aus eigener Erfahrung). Frequenzänderungen verlangen einen neuen Resonator, eine neue Feedbackspule, eine andere Impedanzanpassung und natürlich komplett neue Abstimmarbeiten. Sowas lohnt sich in der Regel nicht, vorallem darum, weil man ein einmal sauber abgestimmtes, gut funktionsfähiges und effizientes System nicht wieder verändern möchte.

Beste Grüsse
kilovolt
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samtron
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von samtron »

Ich weiss ja nicht, wie die Leute hier Ihre VTTCs in einer Stunde gebaut haben wollen.
mit schweizerischer gemütlichkeit ist das nicht zu schaffen :mrgreen: ich stelle mir das etwas so vor:
kilovolt setzt sich an seinen bastelplatz und schaltet den computer ein.
recherchen im internet.
es ist nachmittag und die frau bringt kaffee und kuchen.
noch ein paar stunden googeln.
dann ist schlafenszeit.
der nächste tag.
wieder an den pc.
ein blick aus dem fenster und kilovolt genießt den malerischen ausblick. grüne wiesen und wälder. grasende kühe, die für die produktion der weltbekannten schweizer schokolade die milch liefern.
da hält es ihn nicht mehr im haus, raus und die kühe scheuchen bis es langsam dunkel wird.
dann ist schlafenszeit.
der nächste tag.
das material aus der schummelkiste holen und anfangen zu schrauben.
.......es fehlen kondensatoren.......
wieder an den pc und bei ricardo.ch suchen.
dann ist schlafenszeit.
der nächste tag.
warten auf material
.
.
.
.
dann ist schlafenszeit.
der nächste tag.
alles zeug beisammen und weiter geht es.
die frau schaut ab und zu nach, was in der bastelecke passiert aber richtiges interesse ist nicht vorhanden.
dann ist schlafenszeit.
der nächste tag.
alles zusammengebaut und es wird der schalter umgelegt. etwas gefitzel am breakoutpoint. was kann verbessert werden.
um das ganze zu verkürzen, lasse ich die anderen 300 tage der optimierung aus
das ergbnis kann sich jetzt sehen lassen und damit sich alle daran erfreuen können, ab damit auf die homepage mit dem zusatz "neu".

dazu muss man noch erwähnen, das kilovolt jeden tag mit rat und tat im mfk unterwegs ist, was die sache auch noch in die länge zieht!!!

im vergleich dazu die preußische variante von samtron:
ab an den pc informationen einholen.
pläne findet man genug, was hat kilovolt den so zusammengabaut....nehm ich, aber nur erst mal mit einer gu.
alles zeug aus der bastelecke holen und montieren.
ein blick aus dem fenster: gotham city braucht meine hilfe. die zeit muss sein.
alles zusammengebaut, läuft. FERTIG!
zeit für alles 20 minuten + 10 minuten mit dem badmobil die welt retten.
:awesome:

grüße
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kilovolt
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von kilovolt »

:D

EDIT: Der Smilie ist die abgekürzte Variante, um Zeit zu sparen :-) Ein Gruss liegt nun leider auch nicht mehr drin ;-) Muss basteln und Kühe melken!
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Frank-20011
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Frank-20011 »

Hi,

tja, dann erstmal 'n riesiges Dankeschön für das reichliche Feedback.
Ich will nix überstürzen und da braucht ihr erstmal keine Angst haben dass ich hier überstürzt od. nicht gleich Anfange: viel Grundbegrifflichkeiten sind mir z.Bsp. einfach nciht geläufig bzw. auch nicht ganz klar, das muß dann also erst abgeklärt werden auch bin ich mit Hochfrequenten Anwendungen absolut nicht vertraut, hab ja auch noch keine TC gebaut wollte sogra eigentlich eine kleine SGTC vorschieben, lass das aber nun doch.

Mir sind in vielen Videos die "Verdrahdungen" mit Flachkupfer aufgefallen, und trotzdem sind die (ja experimentellen) Leitungen alle länger als sie sein müßten.
Ist die Frequenz der Grund für diese Folien? könnte man auch HF od. ganz einfach Flex-litze mit entsprechenden Querschnitten verwenden? Ist jeder überflüssige cm Leitung in der TC zu vermeiden od. ist das wenn es dann einfach in der Abstimmung -zwangsweise- beachtet wird rel. unwichtig?

Mit der Frage weg. den Vakuumstellkondis war nicht das ändern der TC von "normal" auf HF gemeint, bzw. eine permanente Änderung der Frequenz nur der Vakuumstellkondi soll(te?) überflüssig gemacht werden indem die Spule an eine Festkapazität angepasst wird.

Um's konkret zu machen: eigentl. könnte ich vorhandene Schaltungen nehmen und in denen Röhren -evtl.- verfielfachen?

Was ist mit der Erhitzung der Spule über den Skinn-Effekt gemeint?, der Effekt selbst ist mir bekannt, aber irgendwo wurde beschrieben, wie die Erhitzung etwas durch eine Windungsveränderung gemindert wurde.
Was ist diezbez. zu erwarten? oft werden ja PVC od. -krasser- Papp Spulenträger verwendet, geht das -wovon abhängig?- in den kritischen Bereich.

Wäre Glas/Keramik als Spulenträger besser, Ton/Steingut wie er manchmal Leistungswiederstände trägt wäre durch die Lufteinschlüsse ungeeignet?


Die Formulierung "fußpunktgespeist" oder eben base-fed ist mir schon aufgefallen, kann mich mal jemand auf eine sinnvolle Erläuterung verlinken?

Die arbeiten von Daniel sind mir bekannt, ich erinnere mich da bes. an den GU50 Tweeter, hat mir sehr gefallen da ich 'ne Schwäche für audiomod. Plasmaflammen hab...George Grenn kennt ihr ja sicher auch (alles evtl. zu seiner Zeit, Wolframnadeln hab ich schonmal gesichert)...die zwei Videos oben sind till, das erste mir noch garnicht bekannt wobei da doch jemand mit NaCL geschummelt hat und bes. Cl-Ionen 'ne gewichtige Rolle auch in der Pyrotechnik spielen nicht nur das Na!
Auch das KV sich Zeit nimmt hier ein Auge drauf zu werfen finde ich toll, ich wäre viel zu unsicher den Stecker einzustöpseln ohne das jemand gesagt hat, dass das so funktioniert!

Die 833A sieht auch knackig aus, k.a. warum es mir die Russen so angetan haben, ich hab verschied. Zeug von denen auseinandergabeut und mir sind auch noch die Alublech ummantelten Röhren im GU50 Format und in Glas eingeschm. Halbleiterelemente in Erinnerung, preislich ist die o.g. ja in dem Bereich und eigentl. bestell ich lieber Zeug in USA als in d. Ukraine, nee: ich bleib dabei, es soll HF sein und die Russen bleiben's erstmal auch!
Es gibt ein Video in dem eine GU50 mit 2KV betrieben wird, freilich: die Frequenz ist etwas niedriger aber das liegt ja weit! über dem ang. Bereich von 0,6-1KV und freilich: die Bleche sehen nicht so aus als ob man die Röhre ohne Verformungen od. schlimmeres auch nur 5min betreiben könnte aber: es geht, sind -versuchsweise- Erhöhungen der Anodenspannung machbar, was hab't ihr da bei Russen für prozentuale Erfahrungen? od. sollte man da lieber einfach 0,8 ansetzen und gut? die Welt kostet sie ja nun nicht.

Wo finde ich die Schaltung von der GK71 Spule oben? Wieviele cm sind das, ich finde es eigentlich erstaunlich, dass diese doch rel. günstige und kompakte Röhre nciht öfter verwendet wird!

Kann ich Heizung und Anodenwicklung auf einen Trafo aufbringen oder darf ich die Anode wirklioch erst zuschalten wenn die Heizung o.k. gibt?
Welche Role spielt der Anodenstrom?

Vielen Dank erstmal, ihr müßt mir nicht alles vorarbeiten, ich will's ja auch begreifen....o.k., schönen SO dann noch,

Grüße!
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kilovolt
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von kilovolt »

Mit der Frage weg. den Vakuumstellkondis war nicht das ändern der TC von "normal" auf HF gemeint, bzw. eine permanente Änderung der Frequenz nur der Vakuumstellkondi soll(te?) überflüssig gemacht werden indem die Spule an eine Festkapazität angepasst wird.
Ja, das habe ich auch nicht so aufgefasst, denn es wäre auch kaum möglich. Ein Vakuumdrehkondensator hat, wenn's ganz hoch kommt, 100 bis 300pF, viel mehr mit hoher Spannungsfestigkeit habe ich noch niicht gesehen in einer einigermassen vernünftigen Grösse frei erhältlich zu einem bezahlbaren Preis. Selbst mit einem 300pF Kondensator kann man da keine Grössenordnungen von Frequenzbereichen abdecken. Ein Vakuumdrehkondensator hat aber ganz einfach den Vorteil, dass er eine Abstimmung extrem erleichtert, vorausgesetzt, er ist gut genug isoliert, dass man ihn im Betrieb bedienen kann, was ich mir allerdings vorher gut überlegen würde ;-)
Mir sind in vielen Videos die "Verdrahdungen" mit Flachkupfer aufgefallen, und trotzdem sind die (ja experimentellen) Leitungen alle länger als sie sein müßten.
Ist die Frequenz der Grund für diese Folien? könnte man auch HF od. ganz einfach Flex-litze mit entsprechenden Querschnitten verwenden? Ist jeder überflüssige cm Leitung in der TC zu vermeiden od. ist das wenn es dann einfach in der Abstimmung -zwangsweise- beachtet wird rel. unwichtig?
Flachkupfer ist nicht schlecht, aber man muss auch dies etwas relativieren. Erstens machen dicke, direkte und möglichst kurze Verbindungen nur dort Sinn, wo direkt die Schwingkreiselemente beteiligt sind, also eigentlich generell nur zwischen Kondensator und Spule (und allenfalls bei der Spule selber). Zwischen den Schwingkreiselementen pendeln teils grosse Ströme mit gleichzeitig hohen Frequenzen, was nach dicken leitern schreit (egal ob Flachkupfer oder voluminöse Litzen). Es bringt jedoch nicht viel, zwischen der HV-Quelle und dem Schwingkreis dicke Leiter einzusetzen. Hier herrschen zwar relativ hohe Spannungen im kV-Bereich, aber die Ströme sind niedrig und die Frequenz mit 50Hz oder sogar DC ebenfalls.

Bei der Primärspule von VTTCs sieht man meist viele Extrawindungen. Diese sind nur zur Impedanzanpassung an die Röhre und müssen nicht dick ausgeführt sein. Generell gilt bei TCs im CW-Betrieb (wozu VTTCs auch zählen), dass es selbst bei den Schwingkreiselementen nicht soo kritisch ist mit der Leiterdicke, solange die Frequenz 1MHz nicht übersteigt, weil hier die Ströme meist auch nicht so hoch werden. Bei einer SGTC hingegen sieht das völlig anders aus, hier ergeben sich extreme Impulsströme, dafür nur über sehr kurze Zeit). Trotzdem ist es nicht falsch, in diesem Bereich dicke Leiter zu verwenden, weil das immer zu eine rbesseren Performance führt. NUr ist bei VTTCs immer etwas die Frage des Platzbedarfs. Eine VTTC mit einer GU81M kann schnell mal 50 Windungen primärseitig benötigen, wodurch man sich schon überlegen muss, wie dick man die Drahtdicke der Spule wählt.
Ist die Frequenz der Grund für diese Folien? könnte man auch HF od. ganz einfach Flex-litze mit entsprechenden Querschnitten verwenden?
Ja, aufgrund von hohen Frequenzen wählt man eine grosse Oberfläche. Entpsrechende HF-Litzen würden auch funktionieren, wenn man genügend davon nimmt.
Ist jeder überflüssige cm Leitung in der TC zu vermeiden od. ist das wenn es dann einfach in der Abstimmung -zwangsweise- beachtet wird rel. unwichtig?
Streng genommen ist tatsächlich jeder überflüssige cm Leitung bei den Schwingkreislementen zu vermeiden. In der Praxis müssen jedoch auch Abstände zwischen den Leitern beachtet werden sowie eine einigermassen übersichtliche und saubere Verdrahtung, und es ist dann eben die Kunst, alle diese Aspekte so gut es geht miteinander zu vereinen. Mit der Abstimmung kann man zwar die kapazitiven und induktiven Einflüsse von Leitungen teilweise etwas kompensieren, aber die ohmschen Verluste, die die Leitungen bringen, können nicht mehr korrigiert werden.
Um's konkret zu machen: eigentl. könnte ich vorhandene Schaltungen nehmen und in denen Röhren -evtl.- verfielfachen?
Sicher kann man gewisse Abänderungen vornehmen, wenn man weiss, was man tut. Als allererste TC würde ich aber auf so etwas verzichten. Mit einer VTTC hat man sich ohnehin schon einen eher anspruchsvollen Spulentyp ausgesucht für eine erste TC (wobei auch dies natürlich von den Ansprüchen an die Leistung etc. abhängig ist).
oft werden ja PVC od. -krasser- Papp Spulenträger verwendet, geht das -wovon abhängig?- in den kritischen Bereich.

Wäre Glas/Keramik als Spulenträger besser, Ton/Steingut wie er manchmal Leistungswiederstände trägt wäre durch die Lufteinschlüsse ungeeignet?
Wie stark sich die Sekundärspule erwärmt dürfte vorallem von der Frequenz und der Leistung abhängig sein. Hohe Frequenzen und hohe Leistungen führen immer zu höheren Verlusten und Erwärmungen ganz generell bei jedem Bauteil. Für eine Hochleistungsspule im Bereich mehrerer MHz wäre ein Keramikkörper sicher wünschenswert, aber dann so einer, wie sie in der Antennentechnik eingesetzt werden, nicht einfach Mutters Blumentopf ;-) Wickelkörper können Spulen in ungünstigen Fällen kurzschliessen, vorallem bei hohen Frequenzen. PP und PVC sind meist gut für Wickelkörper, selbst für hohe Leitungen und hohe Frequenzen, wenn der Draht nicht zu dünn gewählt wurde. Auch aus diesem Grund habe ich bei meiner 2MHz-VTTC relativ dicken Draht in der Sekundärspule verwendet (natürlich in erster Linie wegen der hohen Frequenz, aber das eine gibt das andere).
Die Formulierung "fußpunktgespeist" oder eben base-fed ist mir schon aufgefallen
Das bedeutet einfach, dass man die HF nicht über eine Primärspule in die Sekundär einkoppelt, sondern direkt am Fusspunkt einspeist. Dazu ist nur eine Leitung nötig, da der andere Pol der HF-Speisung mit Erde verbunden ist und die Sekundärspule ihr Spannungspotential ja gegen die Erde entwickelt.
Auch das KV sich Zeit nimmt hier ein Auge drauf zu werfen finde ich toll, ich wäre viel zu unsicher den Stecker einzustöpseln ohne das jemand gesagt hat, dass das so funktioniert!
Danke vielmals für Dein Vertrauen. Mache Dich nicht zu stark von anderen abhängig, Du wirst Dich schon selber trauen. Falls nicht, solltest Du leistungsmässig zuerst eine Stufe kleiner beginnen, um vertraut zu werden im Umgang mit der Materie.

Es gibt ein Video in dem eine GU50 mit 2KV betrieben wird, freilich: die Frequenz ist etwas niedriger aber das liegt ja weit! über dem ang. Bereich von 0,6-1KV und freilich: die Bleche sehen nicht so aus als ob man die Röhre ohne Verformungen od. schlimmeres auch nur 5min betreiben könnte aber: es geht, sind -versuchsweise- Erhöhungen der Anodenspannung machbar, was hab't ihr da bei Russen für prozentuale Erfahrungen? od. sollte man da lieber einfach 0,8 ansetzen und gut? die Welt kostet sie ja nun nicht.
Sagen wir's mal so: Würden wir in unserem Hobby eine Langlebigkeit und Dauerbetriebsfestigkeit erwarten, so wie in der Funk-/Sendetechnk, so könnte man die Specs eines Bauteiles kein Milli-Mikro überschreiten ;-) Das geht nur darum, weil unsere Belastungen kurzzeitig sind und es ist auch ganz klar, dass man mit jeder Überlastung ein gewisses Risiko eingeht. Nicht jede Überlastung bewirkt gleiches. Manchmal kann man mit der Betriebsspannung etwas höher gehen, ein andermal mit der Leistung generell, das hängt von der Situation ab, in welcher ein Bauteil eingesetzt wird. ich persönlich halte mich fast immer an die Vorgaben.
Kann ich Heizung und Anodenwicklung auf einen Trafo aufbringen oder darf ich die Anode wirklioch erst zuschalten wenn die Heizung o.k. gibt?
Welche Role spielt der Anodenstrom?
Ich würde die Trafos unbedingt getrennt ausführen. Nur schon deshalb, weil man für die Anodenspannung meist eine maximal verfügbare Leistung ausnutzen möchte und nicht noch zuerst 100 bis 500W Heizleistung dort verlieren möchte. Ausserdem ist es einfacher, den Heiztrafo vernünftig zu isolieren, wenn da nicht noch ne HV-Wicklung aufgebracht ist. und es macht absolut Sinn, während einer Reihe von Tests die Heizung nur einmal einzuschalten und dann durchlaufen zu lassen. Die Röhre mag es gar nicht, wenn die Heizung immer wieder ein- und ausgeschaltet wird!

Auch Dir eine schönen Rest des Weekends
Beste Grüsse
kilovolt
Zuletzt geändert von kilovolt am So 4. Nov 2012, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von samtron »

morje,

du solltest erst einmal festlegen, was für eine vttc du bauen möchtest. ob einen tweeter mit musik oder eine handfeste vttc mit sattem 50 hz brummen.

dann die frage: wo bekommest du welche teile her.
- die röhre
- den kupferlackdraht
- die spannungsversorgung für die röhrenheizung
- die hv spannung für den betrieb der röhre
- die hv kondensatoren

das wären in meinen augen erst einmal die größten hürden. alles andere baumaterial ist in jedem baumarkt zu bekommen.

grüße
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Frank-20011 »

Hi und danke,

das ist doch schon mal ein Anfang.
Bei den Dingen die in der "zu beschaffen" Liste stehen ist eigentlich lediglich der letzte Punkt, die/der HV-Kondis der kritischste Punkt, schön wär's wenn man für Heizung/Anode einen fertigen Trafo hätte, aber eigentlich hab ich's ja schon angedeutet: Kern holen und wickeln, auf den Schrottplätzen meiner Wahl ist eigentlich immer eine Gitterbox mit verschiedensten Trafos da, entweder findet sich einer oder aber wenigstens ein geeigneter Kern & Draht dass man's passend macht (hab nicht unbedingt Lust eine HV-Wicklung zusammenzufriemeln, habe auch kein Wickel-hilfs-apparat mehr, mein alter hatte ein Fahrradkilometerzähler für die Windungszahl...ich hab aber seit ca. 15 Jahren keine Trafos mehr selbst gewickelt).
Nix von den genanannten Dingen ist unbeschaffbar, muß aber nat. logo erst beschafft werden.
ACHSO: na dann eine nicht audion GK71 Spule...schon so wie in dem Video.
Sollte wirklich erstmal reichen.

Die von dir genannten Vorteile für die getrennten Trafos sind nat. schlagend, andereseits rein techn. ja eigentlich nicht nötig.
Kompakter ist/wäre EIN Trafo. Aber o.k..
Da wären wir bei einem weiteren mir unklaren Punkt: Anodenspannung ist ja klar, wie sieht es aber mit dem A.-Strom aus? d.h. "nimmt" die Röhre sich so viel wie sie verträgt oder muß man das limitieren, könnte man entsprechend dann doppelten Strom=zwei Röhren usw., das ist mir unklar.

Das mit der Langlebigkeit ist gut gesagt ;-), das Bsp. mit den 2KV zeight ja schon optisch, dass das nicht lange gut gehen wird, aber um so erstaunlicher dass es geht, einem Transistor könnte ich nicht eben mal 200% seines Nennschaltstromes abverlangen.
Genug Platz für Versuche allemal!

Blumentopkeramik sollte es ja auch nciht sein ;-), Glas wäre z.Bsp. kein Problem, hat das rein für die Spule irgendwelche Vorteile gegenüber den genannten Kunststoffen?...bequemer ist nat. Kunststoff, schöner aber nicht.

Betr. Vertrauen, egal was ich machen und kurzlich war es nur die Zusatzbeleuchtung für's AQ und die ist ja wirklich keine Herausforderujng, wenn ich's das erste mal einstöpsle mach ich das nicht mit dem gl. Gefühl wie das bei einem gekauften Gerät der Fall ist, deshalb bin ich froh, dass da jemand ein Auge drauf hätte, für den das kein Neuland ist, Kurzschlüsse würde ich nat. auch von mir aus nicht einlöten...

Guddi, dann nochmal die Frage nach dem Schaltplan der oben gezeigten Spule.
Und dann könnte ich mich ja langsam mal an's Beschaffen der Bauteile machen, da sind dann bestimmt auch noch ein,zwei Dinge abzuklären, Dooknobs sind zwar schön, aber auch schön teuer, die o.g. Vakuumsteller ja aber nochteurer.
Teslalabor kennt ihr ja bestimmt auch?!..der ist ja meines Wissens in keinem Forum aktiv?
Najedenfalls hat der ja auch gute Beispiele solche Stellkondis, überhaupt natürlich tolle arbeiten!

Und zu "make my day" fällt mir noch: "das ist eine 44er Magnum, die bläßt dir glatt das Hirn an die Wand" ein, einsame Spitze, kann garnciht oft genug wiederholt werden!

Grüße-bis dahinne!

Achso weil es mir gerade einfällt: hat zwar nix hiermit zu tun aber mich fragt's halt, vor einer Weile ging meine Halogenschreibtischlampe nicht mehr...die Prim. hatte keinen Durchgang mehr->also den kleinen Trafo auseinander und dann vorsichtig die Iso auf, bei dem einem Modell war eine winzige Glassischerung, etwa 12x2..3mm groß, überbrückt und fertig, in einer anderen Lampe mit ähnlichem Trafo war an der Stelle der winzigen Schmelzsicherung ein an einen WIMA-Kondi erinnerndes Bauteil mit der Prim in Reihe gelötet, auf dem vergossenem Kunststoffgehäuse waren nur Angaben die für mich keinen Sinn ergaben: Fp:180° (fp ist ja eigentl. die Schmelztemp.) und dann noch ein paar Zahlen und Buchstaben die an keine physik. Große gebunden sind, kennt jemand das? was ist das?

Grüße!

Armageddon
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Armageddon »

Ich muss jetzt auch mal was wissen:

1) Ändert sich was am Feedbackkreis, also speziell an dem RC-Glied, wenn man von einer Röhre auf zwei geht ? Andere Schaltung, andere Dimensionierung ?

2) Wie kann ich (zumindest näherungsweise) die Größen von R und C im Feedback ermitteln, ausgehend von den Röhren- und Spulendaten ? Also allgemein, wenn ich jetzt eine neue VTTC mit einer Röhre X konstruieren möchte...

Ich kann aufs verrecken nichts anwendbares dazu finden. Entweder nur seitenlanges Geschwafel oder übelste, theoretische Betrachtungen. Bin langsam am verzweifeln.

Hier zum Beispiel zwei verschiedene Schaltungsarten:

a) http://danyk.wz.cz/vttc1_en.html zwei Röhren, eine Art Mittelanschluss zwischen zwei RCs.

b) http://web367.login-102.hoststar.ch/bil ... schema.jpg Kilovolts Plan für eine Röhre, Standardschaltung.
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kilovolt
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von kilovolt »

1) Ändert sich was am Feedbackkreis, also speziell an dem RC-Glied, wenn man von einer Röhre auf zwei geht ? Andere Schaltung, andere Dimensionierung ?
Bei mir war eine andere Windungszahl der Feedbackspule nötig, vermutlich darum, weil zwei Röhren mehr Strom ziehen an ihren Gittern als nur Eine.

Du musst Dich daran gewöhnen, dass eine VTTC fast nur aus vorsichtigem Ausprobieren besteht. Das ist ja auch das Aufwendige am VTTC-Bau und daher hab ich mihc auch schon gefragt, wie jemand eine VTTC in einer Stunde aufbaut ;-) Es gibt gewisse Indikatoren, die zeigen, ob eine VTTC vernünftig läuft oder nicht. Geräusche während dem Betrieb, Aussehen der Streamer, allfällige Überschläge an falschen Orten etc, ist aber grösstenteils Erfahrungssache. Diejenigen, die schon mal eine SSTC gebaut haben, kennen die Geräusche falsch abgestimmter Spulen sicher ;-)

Gruss kilovolt
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Armageddon
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Re: Gk71; HF-Vttc's und Paralellschaltung mehrerer Röhren

Beitrag von Armageddon »

kilovolt hat geschrieben: Du musst Dich daran gewöhnen, dass eine VTTC fast nur aus vorsichtigem Ausprobieren besteht.

Gruss kilovolt
Vor dem langwierigen Rumprobieren scheue ich mich gar nicht mal. Ich bin diesmal gar nicht so scharf auf schnelle Ergebnisse. Ich habe nur höllisch Angst vor meinem Talent, aus Röhren Halbleiter und aus Halbleitern Ganzleiter zu machen...

P.S: Selbst der Röhrenpapst Heinrich Barkhausen schreibt in seinem Buch "Rückkopplung" dass sich keiner die Mühe macht, so Zeug auszurechnen, sondern man baut erstmal was zusammen und misst hinterher die Ergebnisse. Ich hab nur :haufen: , dass ich soweit daneben liege, dass es dann einfach PATSCH macht und ich habe meinen NULL-GANZLEITER...
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