Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hmmm
Einige Watt bei max 1V.
Sollen also mehrerer Ampere möglich sein.
Unter "fein einstellbar" verstehe ich, dass das ganze auch stabil sein soll. Möglichst an der Last.
Mir fällt dazu ein Leistungs-Op ein. PA10, PA12 oder LM12 zum Beispiel.
Damit sollte man eine Spannung unter 1V fein justieren können.
Ein Problem bei so geringen Spannungen wird aber immer der einhergehende Spannungsabfall bis zur Last sein. An 100mOhm fallen bei1A schon 0,1V ab wenn die bei 0,5V abfallen hast Du einen Fehler von 20%.
APEX hat in seinem AN07 auf Seite 1 ein Schaltungsbeispiel aufgezeigt mit Senseanschlüssen. Den DAC kann man dort sicherlich auch durch einen aus einer Referenz gespeisten Spannungsteiler darstellen.
bastl_r
Einige Watt bei max 1V.
Sollen also mehrerer Ampere möglich sein.
Unter "fein einstellbar" verstehe ich, dass das ganze auch stabil sein soll. Möglichst an der Last.
Mir fällt dazu ein Leistungs-Op ein. PA10, PA12 oder LM12 zum Beispiel.
Damit sollte man eine Spannung unter 1V fein justieren können.
Ein Problem bei so geringen Spannungen wird aber immer der einhergehende Spannungsabfall bis zur Last sein. An 100mOhm fallen bei1A schon 0,1V ab wenn die bei 0,5V abfallen hast Du einen Fehler von 20%.
APEX hat in seinem AN07 auf Seite 1 ein Schaltungsbeispiel aufgezeigt mit Senseanschlüssen. Den DAC kann man dort sicherlich auch durch einen aus einer Referenz gespeisten Spannungsteiler darstellen.
bastl_r
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Danke Euch, ferrum und Bastl_r!
"Einige Watt" war jetzt eher für den Bereich 0...5V gedacht und etwas überdimensioniert. Typische Anwendungen wären eher im unteren mA-Bereich bis einige 100 mA.
Für genaue Messungen muß man ja eh immer die Spannung direkt an der Last messen im belasteten Zustand.
Ich habe ein Netzteil basierend auf dem DPS5020 das sich bis 0 V herunterregeln läßt in 10mV-Schritten und recht genau ist. Meine Variac+Trafo+GLR basierten NTs kann ich auch recht gut herunterregeln nur mit einer Feineinstellung im unteren Bereich hapert es. Wenn man z.B. die Vgsth (Thresholdvoltage) beim Mosfet etc. ermitteln möchte, wäre das nicht ausreichend.
Aktuell geht es mir um Einstellungsmessungen zu einem DIY Pirani-Vakuumsensor mit einer kleinen Glühlampe (6,3V / 2W). Die fängt bei 1,2 V schon an zu glühen und wäre in Normalatmosphäre bei dieser Spannung schon schnell durchgeglüht. Die kann ich also an Luft nur bis max. 1V betreiben, wenn überhaupt. Evtl. muß ich mir eine anders dimensionierte Glühlampe für 12V oder mehr besorgen und sehr kleiner Leistung. Bin mir noch nicht sicher ob ich sie im CC oder CV-Modus betreiben werde...
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Mir ist gerade etwas seltsames passiert:
Als ich diesen Post speichern wollte, erschien oben folgende Meldung in einer Zeile (bitte NICHT auf den Link gehen - könnte Pishing/ highjacking o.ä. sein, die IP-adresse war kompl. habe ich ausge-xt)
Deine IP-Adresse 217.113.xxx.xx wurde gesperrt, da sie auf der schwarzen Liste steht. Details findest du unter http://www.spamhaus.org/query/bl?ip=217.113.xxx.xx.
Habt ihr solche Meldungen auch? Ist bei mir ganz neu und scheint mir Spam/Betrug o.ä. zu sein. Oder Paul hat einen spez. Filter eingebaut...?
Habe ihm schon eine PN geschickt
Um diesen Post dennoch abschicken zu können mußte ich mich neu per WTS einwählen. VPN geht auch.
"Einige Watt" war jetzt eher für den Bereich 0...5V gedacht und etwas überdimensioniert. Typische Anwendungen wären eher im unteren mA-Bereich bis einige 100 mA.
Für genaue Messungen muß man ja eh immer die Spannung direkt an der Last messen im belasteten Zustand.
Ich habe ein Netzteil basierend auf dem DPS5020 das sich bis 0 V herunterregeln läßt in 10mV-Schritten und recht genau ist. Meine Variac+Trafo+GLR basierten NTs kann ich auch recht gut herunterregeln nur mit einer Feineinstellung im unteren Bereich hapert es. Wenn man z.B. die Vgsth (Thresholdvoltage) beim Mosfet etc. ermitteln möchte, wäre das nicht ausreichend.
Aktuell geht es mir um Einstellungsmessungen zu einem DIY Pirani-Vakuumsensor mit einer kleinen Glühlampe (6,3V / 2W). Die fängt bei 1,2 V schon an zu glühen und wäre in Normalatmosphäre bei dieser Spannung schon schnell durchgeglüht. Die kann ich also an Luft nur bis max. 1V betreiben, wenn überhaupt. Evtl. muß ich mir eine anders dimensionierte Glühlampe für 12V oder mehr besorgen und sehr kleiner Leistung. Bin mir noch nicht sicher ob ich sie im CC oder CV-Modus betreiben werde...
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Mir ist gerade etwas seltsames passiert:
Als ich diesen Post speichern wollte, erschien oben folgende Meldung in einer Zeile (bitte NICHT auf den Link gehen - könnte Pishing/ highjacking o.ä. sein, die IP-adresse war kompl. habe ich ausge-xt)
Deine IP-Adresse 217.113.xxx.xx wurde gesperrt, da sie auf der schwarzen Liste steht. Details findest du unter http://www.spamhaus.org/query/bl?ip=217.113.xxx.xx.
Habt ihr solche Meldungen auch? Ist bei mir ganz neu und scheint mir Spam/Betrug o.ä. zu sein. Oder Paul hat einen spez. Filter eingebaut...?
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Um diesen Post dennoch abschicken zu können mußte ich mich neu per WTS einwählen. VPN geht auch.
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Moin
So seltsame Einblendungen habe ich seit kurzem auch.
Hatte das aber, da auch frisch aktualisiert, auf den neuen Firefox zurückgeführt.
Hab das an Handy, Tablet (beides Android) und PC (Ubuntu)
Nachtrag: ich merke gerade, wenn ich mittels ungelesene Beiträge oder aktive Themen den Foreninhalt Abrufe ist es nicht.
bastl_r
So seltsame Einblendungen habe ich seit kurzem auch.
Hatte das aber, da auch frisch aktualisiert, auf den neuen Firefox zurückgeführt.
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bastl_r
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Moin Moin
beim reinen Lesen habe ich die Probleme nicht, nur wenn ich etwas posten will.
Habe nun den Router neu gestartet und eine neue IP
Ist schon recht merkwürdig...
-----------------------------
Die Sache mit den 2 Dioden funktioniert natürlich wie erwartet - gerade ausprobiert.
Nur wenn man extrem hochohmig, also nahezu ohne Last mißt, ist der Spannungsabfall geringer als die angeg. Durchlaßspannung!
Wenn ich also direkt mit dem MM die Spannung messe (Innenwiderstand 10 Meg bei 1,26 V Ausgang --> Strom von 0,126 uA) habe ich nur einen Spannungsabfall von 560 mV über beide Si-Dioden,
was einer Durchlassspannung von 280 mV/Diode entspricht. Im Diodenmessbereich komme ich interessanterweise genau auf 1,25V für beide Dioden, d.h. die Belastung muß in diesem Messbereich deutlich höher sein. Wenn ich eine äußere Last mit einem Strom von nur 1 mA anlege, liegt die Spannung bei 2..3 mV - klappt also wunderbar!
Bei 300 mA Belastung liegt der Spannungsabfall über jeder Diode schon bei ca. 800 mV - der Anstieg ist also recht überschaubar. In jedem Fall kann man auch kleine Lasten dadurch schon sehr schön ab ziemlich genau 0 V regeln
beim reinen Lesen habe ich die Probleme nicht, nur wenn ich etwas posten will.
Habe nun den Router neu gestartet und eine neue IP
Ist schon recht merkwürdig...
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Die Sache mit den 2 Dioden funktioniert natürlich wie erwartet - gerade ausprobiert.
Nur wenn man extrem hochohmig, also nahezu ohne Last mißt, ist der Spannungsabfall geringer als die angeg. Durchlaßspannung!
Wenn ich also direkt mit dem MM die Spannung messe (Innenwiderstand 10 Meg bei 1,26 V Ausgang --> Strom von 0,126 uA) habe ich nur einen Spannungsabfall von 560 mV über beide Si-Dioden,
was einer Durchlassspannung von 280 mV/Diode entspricht. Im Diodenmessbereich komme ich interessanterweise genau auf 1,25V für beide Dioden, d.h. die Belastung muß in diesem Messbereich deutlich höher sein. Wenn ich eine äußere Last mit einem Strom von nur 1 mA anlege, liegt die Spannung bei 2..3 mV - klappt also wunderbar!
Bei 300 mA Belastung liegt der Spannungsabfall über jeder Diode schon bei ca. 800 mV - der Anstieg ist also recht überschaubar. In jedem Fall kann man auch kleine Lasten dadurch schon sehr schön ab ziemlich genau 0 V regeln
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hallo Multi-kv
freut mich zu hören, dass es mit den Dioden in gewissen Grenzen funktioniert Sicher darf man von einem solchen Hack keine Wunder erwarten, aber für einfache Sachen im Alltag geht das wohl schon.
Beste Grüsse
kilovolt
freut mich zu hören, dass es mit den Dioden in gewissen Grenzen funktioniert Sicher darf man von einem solchen Hack keine Wunder erwarten, aber für einfache Sachen im Alltag geht das wohl schon.
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kilovolt
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hallo und einen schönen Abend, hallo Multi KV. Meinen aktuellen Aufbau Gegentaktwandler mit Parallelspeisung nehme ich gerne auch zum Ausmessen von Wolframheizspiralen. Da habe ich bei 18 Volt Eingangsspannung einen Regelbereich von 0,2 Volt bis 0,8 Volt in 10 Millivolt Schritten. Da komme ich bei meiner Wolframspule bei 0,2 Volt auf 4 Ampere. Da ich kein Milliohmmeter habe ist dies die einzige Möglichkeit den Widerstand zu messen. Mit dem LM 317 kann man auch gut ein Milliohmmeter bauen. Du kannst auch mal in den Beitrag von mir, messen von hohen Temperaturen mit dem Strahlungspyrometer schauen. Noch einen schönen Abend wünscht der axonf.
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Danke Dir, axonf!
Hier gibt es eine schöne Anleitung für ein milliohmmeter mit dem LM317: https://www.youtube.com/watch?v=sZV-dW9GUYI
Kennst Du vermutlich schon
Problem ist hier aber auch die Genauigkeit, da die interne Ref.spannung des LM317 nicht immer exakt 1,25 Ohm ist. Man muß schon ein wenig frickeln um auf eine Genauigkeit von nur annähernd 1% o.ä. zu kommen.
Was ist damals aus deinem Strahlungspyrometer geworden - konntest Du Temperaturen um 2000 Grad einigermasssen genau bestimmen?
Über die Schmelzpunkte von Metallen und Legierungen könnte man das wohl ähnlich genau bestimmen. Wäre mal interessant, so ein Drahtset aus verschiedenen Metallegierungen zusammen zu stellen, die jeils um 100 oder 50 Grad gesteigerte Schmelzpunkte von 800 - 2000 Grad haben Ist doch eine Marktlücke !?
Hier gibt es eine schöne Anleitung für ein milliohmmeter mit dem LM317: https://www.youtube.com/watch?v=sZV-dW9GUYI
Kennst Du vermutlich schon
Problem ist hier aber auch die Genauigkeit, da die interne Ref.spannung des LM317 nicht immer exakt 1,25 Ohm ist. Man muß schon ein wenig frickeln um auf eine Genauigkeit von nur annähernd 1% o.ä. zu kommen.
Was ist damals aus deinem Strahlungspyrometer geworden - konntest Du Temperaturen um 2000 Grad einigermasssen genau bestimmen?
Über die Schmelzpunkte von Metallen und Legierungen könnte man das wohl ähnlich genau bestimmen. Wäre mal interessant, so ein Drahtset aus verschiedenen Metallegierungen zusammen zu stellen, die jeils um 100 oder 50 Grad gesteigerte Schmelzpunkte von 800 - 2000 Grad haben Ist doch eine Marktlücke !?
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hallo und einen schönen Abend, hallo Multi KV. Ich habe nur eine begrenzte Ahnung von Elektrotechnik, aber ich würde mal einen Testaufbau zum Pirani Sensor machen , ohne Messbrücke. Einfach in ein Vakuumrohr einen 100 MM langen Wolframdraht in eine Aufhängung spannen, in der Mitte einen PT 100 dranhängen und die ein Seite in das KF 16 Rohr mit Epoxidharz einleben, ähnlich mit das Bild bei Wiki. Anschließend mit einem T Stück gleich eine TM 20, wenn ich jetzt die Tempetatur konstant auf 150 Grad Celsius halte, müsste dann der Heitzstrom proportional zum sinkenden Druck abnehmen. Das Glühfaden Pyrometer funktioniert so la la, ich denke so + - 100 Grad kann man damit 2000 Grad Celsius messen. Die Temperatur des Glühfadens kann ich über den Tempetaturkoefizienten ausrechnen, aber für das scharfstellen benötigt man ein entsprechende Optik mit Filter. Noch einen schönen Abend wünscht der axonf.
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Danke Dir für die Tipps, axonf!
Hatte zunächst geplant CrNi-18/10 als Heizdraht zu verwenden, allerdings stellte sich heraus, der Temp.koeffizient ist nicht besonders groß. Von 20 auf 1000 Grad hat man nicht einmal eine Verdoppelung des Widerstands. Anders ist das bei Glühwendeln von normalen Glühlampen - da kann man eine Verzehnfachung (und mehr) bekommen von 20 auf 2000 Grad. Hatte mir daher vermeintlich geeignete kleine Glühlämpchen bestellt für 6,3 V. Das Problem ist, das sie schon bei 1 V leicht glühen unter Vakuum - an Luft würden sie da schon schnell verbrennen. Bei Spannungen unter 1 V ist die Meßgenauigkeit schon langsam ein Problem. Müßte mir noch andere Lämpchen für mehr Spannung aber kleine Leistung besorgen. Außerdem fehlt mir leider ein gutes Vergleichsmanometer im Bereich von 10 - 0,01 mbar...
Hatte zunächst geplant CrNi-18/10 als Heizdraht zu verwenden, allerdings stellte sich heraus, der Temp.koeffizient ist nicht besonders groß. Von 20 auf 1000 Grad hat man nicht einmal eine Verdoppelung des Widerstands. Anders ist das bei Glühwendeln von normalen Glühlampen - da kann man eine Verzehnfachung (und mehr) bekommen von 20 auf 2000 Grad. Hatte mir daher vermeintlich geeignete kleine Glühlämpchen bestellt für 6,3 V. Das Problem ist, das sie schon bei 1 V leicht glühen unter Vakuum - an Luft würden sie da schon schnell verbrennen. Bei Spannungen unter 1 V ist die Meßgenauigkeit schon langsam ein Problem. Müßte mir noch andere Lämpchen für mehr Spannung aber kleine Leistung besorgen. Außerdem fehlt mir leider ein gutes Vergleichsmanometer im Bereich von 10 - 0,01 mbar...
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hallo Multi KV, noch eine kleine Idee zum Thema Vakuummessröhre, vielleicht ist es einfacher eine Penning Messröhre zu bauen , das Material für Kathode und Anode müsste leicht zu beschaffen sein, das Kathodenblech und die Anode werden nur ein paar male gereinigt und dann weggeschmissen. Ich müsste dann nur den Entladungsstrom messen können. Da es bis in den unteren 2 er Bereich zur Glimmentladung kommt, müsste dann mein Entladungsstrom sehr viel kleiner sein. Die Frage ist nur wie Messe ich einen so kleinen Strom, uA bei 2 KV Gleichspannung vielleicht hat da im Forum eine Idee dazu. Alle weiteren Teile hat jeder bestimmt, Mot mit 4 HV Dioden Kondensator und einen Ringmagnet. Eine andere Frage wäre noch, kann es schon bei 2 KV und einem Vakuum besser als 1x 10-2 zu ionisierender , Röntgenstrahlung kommen, oder können die ionisierte Restgasteilchen gar nicht so stark beschleunigt werde. Noch eine gute Nacht wünscht der axonf.
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Bist Du dir da Sicher, dass der Draht nicht schon verbrennt?
bastl_r
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Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
Hallo und einen schönen Abend, hallo Bastl. Den Wolframglühfaden habe ich direkt über den zu messenden Heizzylinder montiert, das befindet sich in Vakuum, besser als 0,5 mbar absolut. Da kann nichts mehr großartig verbrennen, es sind ja hauptsächlich nur noch Stickstoffatome da. Zum scharfstellen verwende ich ein Objektiv mit Okular aus einem Mikroskop in Verbindung mit einem Schweisserglas, Schutzklasse 5. In dem historischen Glühfadenpyrometer befindet sich eine Glühbirne. Zum kalibrieren kann man ja die Schmelzpunkte einzelner Metalle verwenden, oder wenn man hat, ein Wolfram Rehnium Thermoelement. Noch einen schönen Abend wünscht der axonf.
Re: Fein regelbare Spannungen unterhalb von 1 V
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Anstelle eines P-Reglers mit `unendlich` grosser Verstärkung stelle ich einen Differenzverstärker zur Diskussion. Ist zwar auch 'nur' ein P-Regler, man kann aber immerhin die Verstärkung einstellen, um beispielsweise das Schwingen des Regelkreises abzustellen.
Anstelle eines P-Reglers mit `unendlich` grosser Verstärkung stelle ich einen Differenzverstärker zur Diskussion. Ist zwar auch 'nur' ein P-Regler, man kann aber immerhin die Verstärkung einstellen, um beispielsweise das Schwingen des Regelkreises abzustellen.