Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Für HV-Trafos, Kaskaden, Coilguns, Induktionsheizer und Ähnliches.

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Bastl_r
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Bastl_r hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:55 Nun besorge ich mir erst mal WiG-Elektroden. Diese sind ja nahezu pures Wolfram. Dann werde sehen wie es denen ergeht.
Bei DER Energie die da gezündet wird haben auch die WIG Stäbe auch keine Cance wenn sie zu nahe sind... :wotan:

Schweißdraht vom Magschweißen. Vorher / nachher
IMG_20200511_195059.jpg
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WIG-Stäbe, vorher / nachher
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Da mir es gestern in der Zündschaltung zwei Dioden zerstört hatte habe ich nun noch eine weitere Optimierung daran vorgenommen.
In der Annahme, dass der Umpolimpuls die Dioden zerstört hat habe ich einfach einen 150Ohm Widerstand in die Diodenkette eingefügt. Dieser sollte den Maximalstrom auf deutlich unter 5A begrenzen.
An der Funkenlänge merke ich keinen Unterschied.
IMG_20200513_194137.jpg
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oglbi
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von oglbi »

Wieviel Spannung ist denn auf den Kondensatoren im Lastkreis wenn eine Zuendung erfolgt ist?
Sind die komplett leer?
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Es bleiben um die 50 - 60v übrig.
Der Widerstand hat sich bereits bewährt. Ich habe einen Versuch mit aufgelegter zweiter Spule gemacht. Dabei ist den Hauptelektroden zwar wieder 1mm verloren gegangen, aber die Kaskade hat es überlebt.

Nur hat sich beim Ausblasen mit Pressluft, wegen Versuchen mit Aluminiumfolie die ich gestern durchgeführt habe ein oder mehrere Fussel in die untere Ebene verirrt und haben bei etwa 600V einen Überschlag verursacht.

Jetzt bin ich wieder am Elkos aussortieren. :rage:
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IMG_20200513_203917.jpg
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Paul
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Paul »

Fuck.

(Ich kann deinen Beitrag beinahe bis hierher riechen... :trollface:)
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Paul hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 10:08 Fuck.

(Ich kann deinen Beitrag beinahe bis hierher riechen... :trollface:)
Na dann mach schon mal das Fenster auf.
Hab weiteren "Blödsinn" in der Pipeline! :hihi: :balla:





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Draconia111
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Draconia111 »

Das mit dem Akku :hihi:

Gerne mehr davon :klatsch:
:moep: :haufen:
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Hier noch drei Messgeräte

Wenn jemand noch eines zum Opfern hat, gerne her damit. :trollface:



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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Was ich jetzt heute, nach etlichen weiteren Versuchen zu der Zündeinrichtung sagen kann ist, dass diese doch dauerhafter ist als zunächst befürchtet.
-Wenn ich keine Versuche mache bei denen am Ende eine Induktivität oder ein satter Kurzschluß dranhängt.
Eine explodierende Alufolie zählt da nicht dazu.
Ich habe jetzt die letzten drei Tage, nach mehr als 10 Entladungen, nicht einmal die Elektroden nachjustieren müssen.

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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Moin

Ein wenig Blödsinn von der Arbeit mit der CApbank

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Paul
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Paul »

Ich vermisse da am Ende aber noch ein "Ping" von der Mikrowellenglocke. Essen ist fertig... Mahlzeit! :D
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Bastl_r »

Moin allerseits

Ich habe zwar an meiner Capbank einen 600A/60mV Shunt montiert, aber dennoch Angst, dass ich mit der Hochspannungszündung im Oszi etwas abschieße. Daher habe ich mal eine bzw zwei Rogowski-Spulen nach Rapp gebaut Leider sind die Abmessungen und Windungszahlen etwas abweichend so dass ich mir nicht Sicher bin wie ich die Ergebnisse interprettieren soll.
Hat vielleicht jemand mit mehr Mathekenntnissen Bock das mit meinen Angaben nachzurechnen.
Oder kann man, wie Rapp, wirklich ganz einfach vorgehen und mittels einer Messreihe(shunt zum Vergleichen wäre ja da) einen Faktor ermitteln und mit diesem hochrechnen?

Achja, die kleine Wicklung besteht aus 127Wgd 0,75mm Draht. die Größere aus 225Wdg 0,6er Draht.
Die Größeren mit dem 06er Draht könnte ich auch mit relativ wenig Aufwand noch einmal länger und mit mehr Windungen bauen. Hab da ein gutes Konzept herausgefunden.
Einen 4er VA-Stab zusammen mit dem Rückleiter durch den Schlauch stecken. Dann kann man sehr einfach um den Schlauch wickeln. Zum Zusammenfügen der Schlauchenden habe ich ein Stück passenden Glasfiberstab eingesteckt.

Wenns wer rechnet könnte würde ich als Gegenleistung nochmal eine Spule nach Vorgabe (bis ca 300Wdg)wickeln und in einen Briefumschlag stecken. Bis ca 300Wdg sollten problemlos drin sein.
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Death
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Death »

:mrgreen: " Patsch hats gemacht "


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oglbi
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von oglbi »

Es gibt doch diese Batteriepruefgeraete fuer Autobatterien.
Wenn die einen Kurzschlusstrom anzeigen koennte man das eventuell als erste grobe Naehrung nehmen.
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Thunderbolt
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Re: Capbank aus alten Blitzelkos in Betrieb nehmen

Beitrag von Thunderbolt »

oglbi hat geschrieben: Sa 23. Mai 2020, 12:42 Es gibt doch diese Batteriepruefgeraete fuer Autobatterien.
Wenn die einen Kurzschlusstrom anzeigen koennte man das eventuell als erste grobe Naehrung nehmen.
Die sind aber meistens nur für einige hundert A ausgelegt. hier fließen vermutliche einige 10 kA, gibt bestimmt schönes feuerwerk, wenn der shunt verdampft :D ...
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